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Müller Thurgau

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Müller Thurgau

Müller-Thurgau ist eine weiße Rebsorte, die Ende des 19. Jahrhunderts vom Schweizer Botaniker Hermann Müller aus dem Kanton Thurgau an der Forschungsanstalt Geisenheim im Rheingau gezüchtet wurde. Ursprünglich als Kreuzung aus Riesling und Silvaner vermutet, hat die moderne Genforschung gezeigt, dass sie in Wirklichkeit eine Kreuzung aus Riesling und Madeleine Royale ist. Heute ist Müller-Thurgau in vielen europäischen Weinregionen wie Deutschland, Österreich, Italien (Südtirol) und Schweiz verbreitet und zählt zu den populärsten Weißweinsorten.

Geschmack

Müller-Thurgau-Weine sind bekannt für ihre frischen, fruchtigen Aromen und ihre milde Säure. Sie bieten oft ein leichtes, zugängliches Bouquet mit Noten von grünem Apfel, Pfirsich, Muskat und manchmal auch einem Hauch von Blüten. Am Gaumen sind sie weich und unkompliziert, meist mit einer dezenten Würze und einem eher leichten bis mittleren Körper. Durch die milde Säure ist Müller-Thurgau sehr gut verträglich und weniger säurebetont als viele andere Weißweinsorten.

Verwendung

Müller-Thurgau wird in der Regel als sortenreiner Wein ausgebaut und meist als trockener oder halbtrockener Wein angeboten. Seine unkomplizierte Art macht ihn zu einem beliebten Alltagswein, der jung getrunken am besten zur Geltung kommt. In Deutschland wird Müller-Thurgau häufig als Qualitätswein oder Landwein angeboten und ist zudem ein häufiger Bestandteil von Weißwein-Cuvées..

Die Weine eignen sich hervorragend als Begleiter zu leichten Gerichten, wie Salaten, Gemüsegerichten, Geflügel oder milden Fischspeisen. Auch als Sommerwein oder Aperitif ist Müller-Thurgau durch seine Frische und Leichtigkeit ideal.

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