(auf)pfropfen |
Unter pfropfen oder aufpfropfen versteht man das Aufsetzen einer neuen Rebe (Rebsorte) auf eine schon bestehende Unterlagsrebe. Diese Art der Veredelung dient dazu eine neue Rebsorte anzupflanzen, ohne den bestehenden Rebstock herausreißen zu müssen. |
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abbeeren |
Abbeeren ist das Trennen der Beeren von den Stielen. |
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Abfüllung |
Beim der Abfüllung wird der Wein in die Flasche gefüllt. Anderer Ausdruck: auf die Flasche ziehen |
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Abgang |
Der Abgang ist der letzte Geschmackseindruck eines Weines am Gaumen. Auch als Nachgeschmack oder Prestistance bekannt. |
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Ab-Hof-Verkauf |
Weinverkauf direkt vom Erzeuger an den Endverbraucher. In Österreich werden ca. 20 % des gesamten Weines ab Hof abgesetzt. |
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absetzen |
Der Jungwein wird vom Geläger (Trubstoffe, Ablagerungen) getrennt. Durch das Absetzen wird der Wein von den Trubstoffen (grobe Hefe) befreit. |
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Abstich |
Der Abstich ist das Abziehen des geklärten Weines aus einem Tank bzw. Fass vom Geläger (Trubstoffe, Depot). Der Wein wird dadurch von den Trubstoffen (grobe Hefe) befreit. |
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abstoppen |
Die Unterbrechung der Gärung um natürlichen Restzucker zu erhalten |
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Abziehen |
Der Jungwein wird vom Geläger (Trubstoffe, Depot) getrennt. |
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AC |
AC steht für Appellation Contrôlée und ist die höchste Qualitätsstufe in Frankreich |
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Aceton |
Aceton im Wein ist ein Weinfehler, der Geruch erinnert an Nagellack und Nagellackentferner |
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Acetylsäure |
Diese auch als Äthansäure, Essigsäure oder Eisessig bezeichnete farblose Flüssigkeit ist eine der flüchtigen Säuren im Wein, die bei der Gärung durch Oxidation von Alkohol als Zwischenprodukt entsteht. Zu große Mengen im Wein ergeben den Weinfehler Essigstich. |
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Achte(r)l |
Das Achte(r)l ist ein Glas Wein = 0,125 Liter im Glas. Im Stehen zu sich genommen heißt es "Steh-Achte(r)l", wenn man gehen will und sich doch noch nicht losreißen kann: "Flucht-Achte(r)l". |
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Aglianico |
Der Name dieser roten Rebsorte geht auf die Herkunft zurück, denn sie wurde in der Antike von den Griechen nach Süditalien gebracht (ellenico = hellenisch). Die frühreifende Rebe liebt Böden vulkanischen Ursprungs und wird vor allem in den Regionen Basilicata und Kampanien angebaut. |
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Aglianico del Vulture |
Dieser DOC-Rotwein aus der Region Basilikata zählt zu den besten Weinen Süditaliens. Er wird aus der Rebsorte Aglianico gekeltert, die in diesem Gebiet auf Vulkanböden wächst. Der Wein entwickelt bei längerer Lagerung eine große Fülle. Nach 3 Jahren Fass– und Flaschenlagerung wird er als ”Vecchio”, nach 5 Jahren als ”Riserva” bezeichnet. |
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Agraffe |
Die Agraffe ist der Drahtkorb mit dem der Schaumweinkorken in der Flasche gesichert wird |
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Airén |
Die weiße Rebsorte (in Andalusien heißt sie Lairén) ist mit über 400.000 ha die meistangebaute Spaniens und auch der Welt. Sie belegt fast ein Drittel der spanischen Rebfläche |
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Albana di Romagna |
Dieser aus der italienischen Region Emilia-Romagna stammende Weißwein aus der Rebensorte Albana erhielt als allererster italienischer Weißwein die DOCG-Zuerkennung. Es gibt liebliche und trockene Varianten und (allerdings nur DOC) einen Passito und einen Spumante. |
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Aldehyd |
Aldehyd verursacht einen oxidativen Geruch und Geschmack im Wein - auch bekannt als "Sherry-Ton". Es ist eine chemische Verbindung die verantwortlich sit für Oxidation und Nachgärung |
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Alicante |
Ein spanisches Weinbaugebiet an der Mittelmeerküste in der Region Levante |
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Alicante Bouschet |
Die rote Rebsorte wird vor allem für Verschnitte als sogenannte Teinturier (Färbertraube) (Färbertraube) verwendet. Der Beiname leitet sich vom Züchter Henri Bouschet ab, der sie um das Jahr 1870 zwischen Grenache und Petit Bouschet (einer Kreation seines Vaters) gekreuzt hat. |
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Aligoté |
Der Ursprung dieser weißen Rebsorte liegt im Burgund, wo sie bereits im 18. Jahrhundert erwähnt wurde. Sie ist im Bereich Côte d´Or neben dem Chardonnay die zweitwichtigste Sorte. Die Traube liefert einen einfachen, leichten und früh trinkbaren Wein. Dieser wird traditionell mit Likör aus schwarzen Johannisbeeren (Cassis) zum Aperitif Kir gemischt. Die Sorte ist auch in Osteuropa in den Ländern Aserbaidschan, Bulgarien, Georgien, Kasachstan, Moldavien, Rumänien, Rußland und Ukraine populär. |
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Alkohol |
Alkohol ist die geläufige Bezeichnung für Äthanol. Er entsteht im Lauf der Gärung: der Zucker wird in Alkohol umgewandelt. |
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alkoholfreier Wein |
Wein ohne Alkohol. Der Alkohol wird dem Wein nach der abgeschlossenen Gärung wieder entzogen |
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Alkoholgehalt |
Der Alkoholgehalt ist der Anteil von Alkohol im Wein. Es wird zwischen vorhandenen Alkohol (am Etikett auf der Flasche zu lesen), potentieller Alkohol (entsteht theoretisch durch Vergären des Restzuckers) und Gesamtalkohol (Summe aus vorhandenem und potentiellem Alkohol) unterschieden. |
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Alkoholische Gärung |
Dies bezeichnet ein enzymatischer Prozess, bei dem Kohlenhydrate hauptsächlich in Form von Glucose, zu Ethanol („Trinkalkohol“) und Kohlenstoffdioxid abgebaut (vergoren) werden. |
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Allier |
Allier ist ein Eichenholz. Es ist das meist verwendete Eichenholz für die erwendung von Barriques, benannt nach einem Fluss und Departement in Mittelfrankreich. |
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Aloque |
Der spanische Rotwein aus dem DO-Gebiet La Mancha wird durch gemeinsames Vergären von roten (Cencibel) und weißen (Airén) Trauben gewonnen. Der dunkelrote, trockene, säure- und gerbstoffarme und frisch schmeckende Wein ist vor allem in Madrid als Schankwein sehr beliebt. |
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Alte Reben |
Alte Reben sind älter als 40 Jahre. Der Begriff ist oft am Etikett erwähnt. Je älter die Reben desto weniger Ertrag bringen und was heißt, dass sie meist höhere Qualität erbringen. |
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Alte Welt |
Bezeichnung für die Weinbauländer Europas. Sammelbezeichnung für die Weinbauländer Europas inkl. Mittelmeerbecken, Naher Osten und Nordafrika. Wird als Abgrenzung zu den Überseeländern (ehemalige Kolonien) verwendet, die als Neue Welt bezeichnet werden. |
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Alterston |
Dieser unerwünschte Geschmack im Wein entsteht durch Oxidation und chemische Veresterungs-Prozesse und dem sich dabei bildenden Acetaldehyd, auch als Firn, Altl oder Tertiärbukett bezeichnet. Er riecht ein wenig nach Nüssen, manchmal auch schärfend und bitter und überdeckt damit den Sortenton des Weines. |
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Altl |
Ein anderes Wort für Alterston. Meist eine positive Bezeichnung für einen in Ehren gereiften Wein |
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Alvarinho /Albarino |
Die Rebsorte wird als hauptsächliche weiße Sorte für die besten Qualitäten des portgugiesischen Vinho Verde verwendet. Als eine der wenigen portugiesischen Rebsorten werden aus ihr auch auch sortenreine Flaschenweine gekeltert. Im spanischen Weinbaugebiet Rias Baixas in der Region Galizien nennt man sie Albarino |
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Amaro |
Amaro ist der Begriff für aus Italien stammende Bitterliköre |
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Amarone |
Amarone ist ein trockener Rotwein aus dem Veneto der mittels Recioto-Verfahren (Verarbeitung getrockneter Trauben) erzeugt wird. Es werden nur die Trauben verwendet die am meisten Sonne abbekommen haben. |
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Ameriaknischer Hybrid |
Amerikanische Hybridreben sind Kreuzungen von Amerika-Reben untereinander |
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Amerikanische Eiche |
Umgangssprachliche Bezeichnung für die amerikanische Weißeiche. Die Barriques aus amerikanischer Eiche zeichnen sich durch intensiven Geruch, Geschmack und Röstaromen (Kokosnuss, Vanille) aus. |
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Amerikanische Rebe |
Bezeichnung für alle aus Amerika stammenden Rebsorten, die neben den Europäern und Asiaten eine der drei großen Reb-Gruppen darstellen. In Amerika gibt es rund 20 verschiedene Spezies, im Gegensatz dazu stammen fast alle der europäischen Rebsorten von einer einzigen Spezie, der Vitis vinifera ab. Die wichtigsten amerikanischen Spezies sind Vitis berlandieri, Vitis riparia und Vitis rupestris . |
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Aminosäure |
Die über 100 verschiedenen Aminosäuren zählen zu den Eiweißstoffen im Wein. Aus dem sogennanten Histidin wird durch die Malolaktische Gärung Histamin gebildet. Bei der Auflösung toter Hefezellen werden aromatische Aminosäuren gebildet |
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Amontillado |
Der Amontillado ist ein gereifter Fino, bei dem nach einigen Jahren des Ausbaus die Florschicht abstirbt und eine leichte Oxidation stattfindet. Er bekommt dadurch ein feines Mandelaroma. |
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Amphore |
Eine Amphore ist ein Tongefäß mit unterschiedlichem Fassungsvermögen. Diese Art von Weinbehälter stammt ursprünglich aus dem alter Griechenland. Vor einigen Jahren wurde die Amphore wiederentdeckt. |
Autor
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Ampolographie |
Ampelographie ist die Rebsortenkunde, auch die Wissenschaft der Rebsorten genannt |
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amtliche Prüfnummer |
Diese Prüfnummer kennzeichnet österreichischen Qualitäts- und Prädikatswein. Sie wird erst nach einer chemischen Analyse und einer sensorischen Prüfung vergeben; erkennbar am Etikett als Buchstaben-Ziffernkombination (z.B. N 12345/10). |
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Anbaugebiet |
= Weinbaugebiet. Dies sind gesetzlich genau umrissene und festgelegte Herkunftsgebiete von Weinen, um den Ursprung zu deklarieren, Mißbrauch auszuschließen und deren Verwendung kontrollierbar zu machen. Als älteste (und dokumentarisch nachweisbare) Abgrenzung eines Anbaugebietes gilt die im Jahre 1756 für Portwein im Douro-Gebiet. |
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Annata |
Annata ist die italienische Bezeichnung für Jahrgang |
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AOC |
AOC steht für Appellation d'Origine und ist eine Qualitätsstufe in Frankreich |
Autor
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Aperitif |
Eine Sammelbezeichnung für alkoholische Getränke, die vor einem Essen als Appetitanreger getrunken werden (frz. für “magenöffnend” oder “appetitanregend”). Es werden dafür vor allem die trockenen und/oder bitteren Varianten von Weinen bevorzugt. Es gibt keine allgemein gültige Regel, aber klassische Aperitifs sind zum Beispiel frische, säurebetonte Weißweine, Sekt, Sherry, Portwein, Wermut, Fruchtbrände, Bier und alkoholische Mischgetränke. |
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Äpfelsäure |
Die Äpfelsäure ist eine der wichtigsten organischen Säuren im Wein, die vor allem in unreifen Trauben vorhanden ist und mit zunehmender Reife abgebaut wird. |
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Apfelwein |
Ein besonders in Deutschland (in Frankfurt als “Äppelwoi” bezeichneter) und in Oberösterreich beliebter Wein aus gepressten Äpfeln mit zumeist geringem Alkoholgehalt (etwa 4% vol). Eine französische Spezialität ist der Cidre. |
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Appassimento |
Die italienische Bezeichnung für das Trocknen der Trauben an der Luft für den Recioto |
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Appellation |
Französischer Begriff für ein herkunftsmäßig definiertes Weinbaugebiet. |
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Apulien |
Die italienische Weinbauregion Apulien (Puglia) mit der Hauptstadt Bari liegt tief im Süden an der adriatischen Küste. Auf einer Rebfläche von etwa 133.000 ha wird hier (noch vor der größten Region Sizilien) der meiste Wein Italiens produziert, mehr als wie in Deutschland. Deshalb trägt sie auch die Bezeichnung ”Weinkeller Italiens bzw. Europas”. Ihren Namen hat sie nach dem Stamm der Apuli |
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Ar |
Ar ist ein Flächenmaß. 100 m2 = 1 Ar |
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Armagnac |
Neben dem Cognac ein ebenso berühmter französischer Weinbrand, aber um Jahrhunderte älter das dieser. Das namensgebende Gebiet wurde bereits 1905 festgelegt und umfasst etwa 12.000 ha Rebfläche. Es ist eine hügelige Landschaft im Südwesten Frankreichs (südöstlich von Bordeaux) und umfasst nahezu das gesamte Département Gers und Randgebiete. Es gibt drei Zonen mit jeweils charakteristischen Merkmalen mit verschiedenen Bodentypen. Im Westen liegt Bas-Armagnac (Lehm und Sand), die mittlere Zone heißt Ténaréze (kalkreicher Lehmboden) und im Osten liegt Haut-Armagnac (Kalk). Die wichtigsten Rebsorten für die Herstellung sind vor allem Folle Blanche und Ugni Blanc sowie Colombard und Baco Blanc. |
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Aroma |
Die Bezeichnung kommt aus dem Griechischen und bedeutet “Würze”. Darunter werden all jene Aromastoffe verstanden, die von der Traubenfrucht herrühren. Deshalb werden sie auch als primäre Aromastoffe bezeichnet. Viele Rebsorten haben ein ganz spezifisches Aroma, das man mit sortentypisch bezeichnet. Das Aroma wird nur scheinbar durch den Geschmackssinn bemerkt, tatsächlich wird es aber beim Ausatmen durch die Nase wahrgenommen. |
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Ascorbinsäure |
Eine den Zuckern verwandte, wasserlösliche Verbindung, die weitaus besser unter dem Namen “Vitamin C” bekannt ist. Sie wird zur Hemmung oder Verhinderung der Oxidation eingesetzt |
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Assemblage |
Assemblage ist der französische Begriff für Verschnitt was so viel bedeutet wie das verschneiden von verschiedenen Weinen |
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Asti |
Die Provinz Asti in der italienischen Region Piemont umfasst das gesamte südliche Monferrato-Hügelgebiet. Hier gibt es viele Weine aus den Rebsorten Barbera, Freisa, Grignolino und Malvasia. Berühmt sind vor allem aber die Schaumweine, die aus der schon im Jahre 1203 erstmals erwähnten Moscato Bianco oder hier als Moscato di Canelli bezeichneten Sorte produziert werden. |
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Asti Spumante |
Italienischer DOCG-Schaumwein aus der Region Asti im Piemont |
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astringierend |
Im Rahmen einer Weinbeschreibung wird unter adstringierend ein Empfindungs-Komplex verstanden, der sich durch einen rauen bzw. „den Mund zusammen ziehenden“ Effekt äußert. Dies wird durch hohe Gehalte von Phenolen (Tanninen) verursacht, die besonders in den holzigen Teilen von Früchten wie Stielen und Kernen vorkommen. |
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Äthylalkohol |
Äthylalkohol ist der häufigste Alkohol im Wein |
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atmen |
Unter atmen versteht man bei Wein das belüften, also das "atmen lassen" des Weins. Der Wein nimmt durch das Öffnen der Weinflasche Sauerstoff auf; ein Glas Wein wird ausgegossen, dadurch die Oberfläche in der Flasche vergrößert und der Lufteinfluss intensiviert. |
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Aufbessern / Aufzuckern /Anreichern |
Anreicherung des Wein durch die Zusage von Rübenzucker. Durch die Zugabe von Rübenzucker (Saccharose) zum Most, wird der Alkoholgehalt des zukünftigen Weines erhöht. Dieser Vorgang wird auch als Anreichern, Aufzuckern bzw. Chaptalisieren bezeichnet. Für österreichischen Qualitätswein ist als erlaubte Obergrenze 3,4 kg Saccharose für 100 l Most bzw. eine Alkoholerhöhung um maximal 2 % vol festgelegt. |
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auffüllen |
Weinfässer und -tanks müssen während der Lagerung und Reifung der Weine regelmäßig aufgefüllt werden, um eine Oxidation zu vermeiden. |
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aufspriten |
Unter dem Begriff aufspriten versteht man das Beigeben von Alkohol um die alkoholische Gärung zu stoppen. Dieser Vorgang wird bei Fortifieds (Sherry, Port, etc.) angewandt. |
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Ausbau |
Darunter versteht man die kellertechnischen Arbeitsschritte bzw. Verfahren, um aus einem Most einen haltbaren, trinkbaren Wein zu machen. Es liegt in der Kunst des Winzers, die ”richtigen” Verfahren mit der notwendigen Sorgfalt anzuwenden. |
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Ausbruch |
Ausbruch ist ein Österreichischer Prädikatswein aus edelfaulen und eingeschrumpften Beeren; Spezialität aus Rust; lt. österreichischem Weingesetz beträgt das Mindestmostgewicht dafür 30° KMW. |
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Ausdünnen |
Ausdünnen dient dem Zweck der Ertragsminderung was zu einer Qualitätssteigerung fürhen soll. Dabei werden die noch grünen, unreifen Trauben abgeschnitten. Ein anderer Begriff dafür ist Grünernte oder grüne Lese |
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Auslese |
Eine Auslese ist ein österreichischer Prädikatswein erzeugt aus vollreifen Trauben; laut österreichischem Weingesetz beträgt das Mindestmostgewicht dafür 21° KMW. |
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Ausstich |
Ausstich ist der österreichische Ausdruck für Selektion. Die besten Fässer werden mittels Stichheber ermittelt. Besondere Berühmtheit erlangte der St. Laurent Ausstich vom Stift Klosterneuburg. |
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Austrieb |
Beim Austrieb öffnen sich die Knospel der Reren und bilden die ersten Blätter im Frühling |
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autochthon |
Autochthon ist die Bezeichnung für einheimische Rebsorten, die im Gegensatz zu internationalen Sorten nur regional verbreitet sind, z.B. Rotgipfler und Zierfandler in der Thermenregion, Roter Veltliner am Wagram oder Blauer Wildbacher in der Weststeiermark. |
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AVA |
AVA steht für Approved Viticultural Area und ist die Abkürzung für klassifizierte Weinbauregionen in Nordamerika |
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avinieren |
Avinieren ist das Ausspülen des Weinglases mit Wein vor der Verwendung. Dieser Vorgang dient dazu Gerüche (Spülmittelrückstände, Schrank- oder Kartongeruch etc.) zu eliminieren. |
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BA |
= Beerenauslese. Eine Beerenauslese ist ein österreichischer Prädikatswein aus überreifen Trauben; lt. österreichischem Weingesetz beträgt das Mindestmostgewicht dafür 25° KMW. |
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Babo |
Babo war der Gründer der Weinbauschule Klosterneuburg. Außerdem ist er der Erfinder der Klosterneuburger Mostwaage (KMW). |
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Bacchus |
Nach dem römischen Gott des Weinbaues und der Ekstase, der dem griechischen Dionysos entspricht, wurde diese Neuzüchtung benannt, die 1933 an der Bundesforschungsanstalt für Rebenzüchtung in der Pfalz aus einer Kreuzung (Silvaner x Riesling) x Müller-Thurgau entstand und seit 1972 zugelassen ist. In Deutschland ist sie in der Pfalz, Rheinhessen, Franken und Nahe verbreitet |
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Bag-in-Box |
Bag-in-Box (kurz BiB) bedeutet "Beutel in der Schachtel" und ist eine Verpackungsform für Wein, hauptsächlich in Australien und Neuseeland verbreitet, bei welcher Plastik-Säcke in große Schachteln verpackt werden. |
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Balance |
Balance im Wein steht für geschmackliche Harmonie, meist geht es um ein optimales Alkohol-, Zucker- und Säureverhältnis. |
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balsamisch |
Bezeichnung für dezente Aromen, die beruhigend und wohlriechend sind bzw. an Balsamöl erinnern. |
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Balthazar /Balthasar |
Eine Schaumwein-Flaschengröße mit 12 Litern Inhalt, also dem Volumen von 16 Flaschen, welche in geringen Mengen und nur als Schaustück verwendet wird. |
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Banderole |
Die Banderole ist ein optisches Kennzeichen für österreichischen Qualitätswein; die rot-weiß-rote Banderole ist in die Flaschenkapsel bzw. in den Schraubverschluss integriert und ersetzt die ehemalige Papierbanderole. |
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Banyuls |
Ein süßer, gespriteter Dessertwein aus dem gleichnamigen Ort an der Mittelmeerküste nahe der Pyrenäen im französischen Gebiet Languedoc-Roussillon. Der der als einer der besten Vin doux naturel geltende Wein wird aus Grenache, Syrah und Carignan verschnitten. |
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Bar |
Der Flaschendruck bei Schaumweinen wird in Bar angegeben |
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Barbaresco |
Der DOCG-Rotwein stammt aus den Langhe-Bergen östlich von Alba in der italienischen Region Piemont. Die knapp 500 ha große Zone besteht aus den Gemeinden Barbaresco, Neive und Treiso und der Gemarkung San Rocco Senodelvio. Der Barbaresco zählt, zusammen mit seinem großen Bruder Barolo, zu den ganz großen Rotweinen der Welt. Barbaresco wird sortenrein aus der Rebsorte Nebbiolo erzeugt. |
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Barbera |
Die rote Rebsorte stammt vermutlich aus der italienischen Region Piemont, wo rund die Hälfte des Weines daraus gekeltert wird. Die Gesamtrebfläche in Italien beträgt rund 50.000 ha. Sie dominiert weiters in der Lombardei, wo sie zum Beispiel im DOCG-Wein Franciacorta in kleinerer Menge enthalten ist. |
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Bardolino |
Der italienische DOC-Rotwein ist nach der gleichnamigen Stadt östlich des Garda-Sees in Venetien benannt. Die Zone in der Provinz Verona umfasst 16 Gemeinden, zur Classico-Zone gehören die Orte Affi, Bardolino, Cavaoin, Costermano, Garda und Lazise. Er wird aus den Rebsorten Corvina (35 – 65%), Rondinella (10 – 40%), Molinara (10 – 20%) und Negrara (bis 10%) erzeugt |
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Barolo |
Der italienische DOCG-Rotwein genießt Kult-Charakter. Er wird zu 100 % aus Nebbiolo erzeugt und ist international einer der bekanntesten Weine der Welt |
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Barrique |
Ursprünglich war ein Barrique ein Schiffsmaß: vier Barrique ergeben ein Tonneau mit 900 l. Nun ist es das Synonym für ein 225-Liter-Weinfass welches zum Ausbau von vor allem Rotweinen verwendet wird. |
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Barrique-Ausbau |
Barriqueausgebaute Weine zeichnen sich durch röstige Noten sowie Aromen nach Vanille, Schokolade, Kakao, Kokosnuss, Leder und Selchspeck aus. |
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Basalt |
Basalt ist ein mineralstoffreicher Bodentyp, der aus kalk- und sodareichem Magma-Ergussgestein besteht und sich aus besonders säurereichen Weinen ergbit. |
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Basilikata |
Die Region ist mit 15.000 ha Rebfläche die drittkleinste Italiens. In großen Mengen wird der produzierte Wein für Verschnitte an an andere Regionen geliefert. Im 6. Jahrhundert pflanzten die Griechen hier den Vorfahren der hier häufigsten Rebsorte Aglianico an. Aus ihr wird in der einzigen DOC-Zone der rote Aglianico de Vulture gekeltert. |
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Bâtonnage |
Das absichtliche, wöchentliche Aufrühren des Hefesatzes während der Gärung, das in Frankreich bei Weinen mit Barrique-Ausbau erfolgt. |
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Baumpresse |
Die auch als Torggel oder Torkel bezeichnete Baumpresse ist die älteste, schon bei den Römern bekannte Presse, die bis in das Mittelalter gebräuchlich war. |
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Beaujolais |
Das Beaujolais ist geographisch gesehen ein Teil des Burgunds. Aufgrund der vollkommen anderen klimatischen Gegebenheiten wird es aber als eigene Weinbauregion betrachtet. |
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Beaujolais Nouveau |
Das besondere an diesem Wein ist, dass er ein "heuriger" Wein ist was soviel bedeutet wie das er im selben Jahr verkauft wird, in dem er erzeugt wurde. Nach Tradition kommt der Beaujolais Nouveau am dritten Donnerstag im Novembers auf den Markt. |
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Beerenauslese |
Kurz BA; Eine Beerenauslese ist ein österreichischer Prädikatswein aus überreifen Trauben; lt. österreichischem Weingesetz beträgt das Mindestmostgewicht dafür 25° KMW. |
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Begrünung |
Aussaat von Grünpflanzen zwischen den Rebzeilen; Maßnahme der Bodenpflege im Weinbau; zwischen den Rebzeilen werden flachwurzelnde und stickstoffhältige Grünpflanzen ausgesät, um u. a. Erosionsschäden zu vermeiden. |
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belüften |
Kräftige, verschlossene Weine werden vor dem Servieren aus der Flasche in eine Karaffe umgegossen, um diesen mit Luft eine raschere Entwicklung zu ermöglichen; auch das Ausgießen eines Glases aus der Flasche erhöht den Luftsauerstoff. |
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Bentonit |
Bentonit wird dem Wein zur Schönung beigegeben, es handelt sich um eine Tonerde die die Ausscheidung von Eiweißen verhindert |
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Beregnung |
Künstliche Bewässerung für Weingärten mit zu wenig natürlichem Niederschlag, z.B. durch Tröpfchenbewässerung. |
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Bergland |
Österreichische Weinbauregion, in der die Weinbaufläche der Bundesländer Oberösterreich, Salzburg, Kärnten, Tirol und Vorarlberg zusammengefasst ist. |
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Bianco di Custoza |
Der italienische DOC-Weißwein stammt von 7 Gemeinden im Hügelland am Ufer des Gardasees (Provinz Verona) in der Region Venetien. Der trockene Wein wird aus Trebbiano Toscano (35 – 45%), Garganega (20 – 40%), Tocai Friulano (5 – 30%) sowie Cortese, Riesling Italico und Malvasia Toscana (20 – 30%) gekeltert. Es gibt auch einen Spumante. |
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Biodynamischer Weinbau |
Sonderform des biologischen Weinbaus nach den strengen Richtlinien des Anthroposophen Rudolf Steiner; Überprüfung der Mitgliedsbetriebe erfolgt z.B. durch den Demeter-Bund. |
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biologischer Säureabbau |
Kurz: BSA. Auch bekannt unter malolaktische Gärung und bakterieller Säureabbau. Dabei wird durch Milchsäurebakterien (zugefügt) die aggressivere Äpfelsäure in mildere Milchsäure umgewandelt. Dabei wird CO2 freigesetzt. |
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Biologischer Weinbau |
Auch biologisch-organischer bzw. ökologischer Weinbau; eine Sonderform des Weinbaus, bei der der Schutz der Natur und des Ökosystems im Vordergrund stehen. Die Methoden dafür werden durch diverse Stellen kontrolliert. |
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Biowein |
Aus ökologischem Weinbau stammender Wein. |
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Bitterl |
Österreichische Bezeichnung für einen zart-bitteren Weingeschmack. |
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Blanc de Blancs |
Französische Bezeichnung für „Weißer aus weißen (Trauben)“; in der Regel für Sektgrundweine bzw. Champagner, die nur aus weißen Trauben hergestellt wurden. |
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Blanc de Noirs |
Französische Bezeichnung für „Weißer aus schwarzen (Trauben)“; in der Regel für Sektgrundweine bzw. Champagner, die nur aus Rotweinrebsorten weißgepresst hergestellt wurden. |
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Blanc Fumé |
Blanc Fumé Weine sind immer aus der Rebsorte Sauvignon Blanc erzeugt. In Frankreich wird Blanc Fumé in der Region Pouilly-sur-Loire hergestellt, in den USA in der Region Napa Valley |
Autor
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Blauburgunder |
ein Synonym für die Rebsorte Pinot Noir (FR), Pinot Nero (IT), Blauer Burgunder (DE) und Spätburgunder (DE) |
Autor
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Blauer Protugieser |
Diese rote Rebsorte stammt möglicherweise aus Portugal. Sie ist auch unter Vöslauer und Badener bekannt. Das Sekthaus Schlumberger stellte im Jahre 1846 den ersten österreichischen Schaumwein vor, der aus dieser Sorte weiß gekeltert wurde. |
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Blauer Wildbacher |
Der Name dieser typisch österreichischen roten Rebsorte leitet sich vom Wildbach bei Deutschlandsberg in der Steiermark ab. Die Sorte ist schon seit dem 4. Jahrhundert bekannt. Sie ist fast ausschließlich in der Steiermark beheimatet, wo aus ihr sortenrein der bekannte Roséwein Schilcher gekeltert wird. |
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Blauer Zweigelt |
Der Schöpfer des blauen Zweigelt, Prof. Dr. Fritz Zweigelt, schuf 1922 aus der Kreuzung Blaufränkisch x St. Laurent die österreichische Erfolgs-Rotweinstory. Bis zu seinem Tod 1964 war die Sorte nur unter der ursprünglichen Bezeichnung Rotburger bekannt. Heute finden wir Klassiker und fruchtige Vertreter mit Kirsch- und Beerenaromen, aber auch hochreife, konzentrierte Spitzenweine, die meist in Cuvées den weiblichen Fruchtcharme einbringen. Mit 13 % der österreichischen Rebfläche ist der Zweigelt mit Abstand die Nummer eins am Rotweinsektor. |
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Blaufränkisch |
Auch bekannt unter Lemberger und Franconia. Diese rote Rebsorte zählt zu den typisch österreichischen Rebsorten obwohl die Sorte ursprünglich aus Deutschland stammt. Der rassige, feinsäuerliche und tanninbetonte Wein hat ein eine dunkle, rubinrote Farbe mit violettem Schimmer |
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Blindverkostung |
Die Blindverkostung ist eine Degustation bei der Weinen unter möglichst objektiven Qualitäts- und Merkmalsbewertung des Produktes stattfinden. Dadruch sollen andere Faktoren, wie die Kenntnis der Verkoster von Ursprung, Hersteller oder ähnlichem, ausgeschaltet werden, sodass es nicht zu einer Beeinflussung kommt. |
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blumig |
Blumig ist ein Term der Geruch des Weins beschreibt. Ein leichter, frisch-fruchtiger Duft der an Blüten oder Blumen wie zum Beispiel Veilchen oder Narzissen erinnert |
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Bocksbeutel |
Der Bocksbeutel ist eine flache, sehr bauchige Weinflasche die in der deutschen Weinregion Franken oft verwendet wird. Seit Jahrhunderten wird diese Flasche für fränkischen Qualitätswein verwendet. |
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Böckser |
Böckser ist ein Weinfehler der durch unsaubere Arbeit im Keller entstehen kann. Er äußert sich durch einen unangenehmen Gruch und Geschmack nach faulen Eiern, Zweibel und/oder Knoblauch |
Autor
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Bodegas |
Bodegas ist das spanische Wort für Weingut, Kellerei oder Vinothek. Ursprünglich kommt es aus der spanischen Stadt Jerez de la Frontera wo Sherry erzeugt wird |
Autor
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Boden |
Boden ist neben der Lage und dem Kleinklima einer der drei natürlichen Qualitätsfaktoren im Weinbau. Es wird zwischen A-, B- und C-Horizont unterschieden. Folgende Bodentypen sind in Österreich relevant: Löss, Sand, Lehm/Tegel/Ton, Urgestein, Schiefer, Kalkstein, Braunerde, Schwarzerde, Basalt. |
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Bodensatz |
Sysnonym für Depot. Gemeint ist der Bodensatz, der sich speziell bei Rotweinen im Laufe der Lagerung in der Flasche gebildet hat; er besteht aus abgestorbenen Hefen und Farbstoffen. |
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Bordeaux |
Bordeaux ist eine der wichtigsten - wenn nicht die wichtigste - Weinstadt Frankreichs und der gesamten Weinwelt. Sie ist nach der gleichnamigen Stadt im Department Gironde im Südwesten Frankreichs benannt. |
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Bordeauxflasche |
Ursprünglich im Bordeauxgebiet gebräuchliche Flaschenform; auch in Österreich nicht nur für Rotwein weit verbreitet. |
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Bordelais |
Französische Bezeichnung für die Landschaft bzw. das große Weinbaugebiet, in derem Zentrum die Stadt Bordeaux liegt. Im deutschen Sprachgebrauch wird dafür häufig das Synonym Bordeaux verwendet. In Südwestfrankreich ist Bordelaise ein gebräuchlicher Sammelname für alle Rebsorten, deren Herkunft (oft irrtümlich) in Bordeaux vermutet wird |
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Boreaux-Blend |
Bordeaux ist ein sehr Rotwein-lastiges Weingebiet. Hauptsächlich werden Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot und Petit Verdot angebaut. Diese Rebsorten werden fast immer zu Cuvées verschnitten |
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Botrytis cinerea |
Ist eine Beerenfäule durch Schimmelpilz. Dei unreifem Traubenmaterial Weinfehler (Grau- und Grünfäule), bei physiologisch reifem Traubenmaterial Edelfäule; Voraussetzung für die edelsten Süßweine, wie Beerenauslese, Ausbruch und Trockenbeerenauslese. |
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Bouquet / Bukett |
Das Bouquet ist die Gesamtheit der Duftnoten im Wein. Es setzte sich aus vielschichtigen Eindrücken zusammen |
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Brandig |
Ein Wein wird als brandig beschrieben, wenn der Alkohol im Geschmack stark hervortritt, zeigt sich oft bei stark aufgebesserten, dünnen, extraktarmen Weinen. |
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Brettanomyces |
Gruppe von Hefestämmen, die während der Gärung und noch mehr während des Ausbaus von Rotweinen in Erscheinung treten; Brett-Weine erinnern an Stall- bzw. Pferdeschweißgeruch. In dezenter Form wird dies als angenehm empfunden, bei überzogener Intensität ist Brett ein Weinfehler. |
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Brix |
Maßeinheit für das Mostgewicht, das hauptsächlich in den USA verwendet wird; ident mit Balling. |
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Brunello di Montalcino |
Der italienische DOCG-Rotwein stammt aus einem kleinen Gebiet rund um die malerisch auf einem Hügel liegende Stadt Montalcino, 40 km südlich von Siena in der Toskana. Der Brunello zählt zu den gefeiertsten und berühmtesten Rotweinen Italiens. Kreiert wurde er von Ferruccio Biondi-Santi im Jahre 1870 |
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Brut |
Französische Bezeichnung für den trockensten Schaumwein bzw. Champagner eines Hauses. Nimmt man die Bezeichnung wörtlich (auf deutsch “roh”), dann dürfte so eine Schaumwein eigentlich keine Dosage (Zuckerzusatz) enthalten, tatsächlich ist jedoch bis 15 g/l zulässig. Brut entspricht dem deutschen Begriff herb |
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BSA |
Biologische Säure Abbau, auch bekannt unter malolaktische Gärung und bakterieller Säureabbau. Dabei wird durch Milchsäurebakterien (zugefügt) die aggressivere Äpfelsäure in mildere Milchsäure umgewandelt. Dabei wird CO2 freigesetzt. |
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Bukett / Bouquet |
Das Bouquet ist die Gesamtheit der Duftnoten im Wein. Es setzte sich aus vielschichtigen Eindrücken zusammen |
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Bundesamt für Weinbau |
Weinuntersuchungsanstalt in Eisenstadt und Klosterneuburg. |
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Burgenland |
Die Rebflächen im Burgenland bilden mit insgesamt 15.949 ha das zweitgrößte österreichische Weinbau-Gebiet. Es ist in folgende 4 Weinbau-Gebiete gegliedert: Neusiedlersee, Neusiedlersee-Hügelland, Mittelburgenland und Südburgenland. Die über 11.000 Weinbau-Betriebe der 230 Weinorte liefern rund ein Drittel der österreichischen Weinproduktion. Das Burgenland ist ein Rotweinland, rund zwei Drittel der Produktion entfallen darauf. Die häufigsten roten Rebsorten sind Blaufränkisch und Zweigelt. |
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Burgund / Bourgogne |
Die Bourgogne ist eine der ganz großen Weinbauregionen Frankreichs und erstreckt sich im Osten zwischen Jura, Pariser Becken (Champagne) und dem Zentralplateau über 285 km lang. Die offizielle Hauptstadt ist Dijon, aber die Weinhauptstadt ist Beaune. Hier werden hauptsächlich Burgunder-Rebsorter wie Pinot Noir und Chardonnay angepflanzt. |
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Burgunder |
Die Burgunderfamilie besteht aus den Pinotsorten Blauer Burgunder (Pinot Noir), Grauer Burgunder (Pinot Gris) und Weißburgunder (Pinot Blanc); neben dieser Kerngruppe gehören u. a. noch Chardonnay und St. Laurent dazu. |
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Burgunderflasche |
Ursprüngliche Flaschenform der Burgund; heute in Österreich häufig für Weine aus der Burgunderfamilie verwendet. |
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Buschenschank |
In Wien bekannt als "Heuriger". Der Name stammt vom über dem Eingangstor angebrachten ”Buschen” aus grünen Zweigen. Dieser zeigt an, daß das Lokal geöffnet hat und Wein ausgeschenkt wird. Hier werden einfache, selber hergestellte Produkte serviert gemeinsam mit dem Wein vom eigenen Weingut |
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Butte |
Bezeichnung für das am Rücken getragene, heute meist aus Kunststoff gefertigte Gefäß für etwa 30 bis 40 kg Trauben, das für den Traubentransport bei der Weinlese verwendet wird. |
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Ca' |
Italienische Abkürzung für "Casa" (=Haus). Weingüter in der Lombardei und Venetien haben diese Bezeichnung häufig im Namen enthalten |
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Cabernet |
Eine oft verwendete, aber nicht eindeutige Kurzbezeichnung für die beiden roten Rebsorten Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon. Diese sind zwar eng verwandt, aber es geht nicht immer klar hervor, welche gemeint ist. |
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Cabernet Franc |
Die rote Rebsorte ist eng verwandt mit dem Cabernet Sauvignon, in dessen Schatten sie aber steht. Der Cabernet Franc ist seinem großen Bruder ähnlich, mit dem (oder mit Merlot) er auch häufig verschnitten wird, er ist klassischer Partner im Bordeaux-Verschnitt. |
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Cabernet Sauvignon |
Diese rote Rebsorte zählt zu den besten der Welt, den sogenannten Cépages nobles und liefert einen feinen, langlebigen Rotwein. Sie ist mit der weißen Rebsorte Sauvignon Blanc wahrscheinlichst nicht verwandt. Die Rebsorte wurde 1635 urkundlich erwähnt, aber die Ursprünge liegen im Dunklen. Sie ist mit knapp 150.000 Hektar Rebfläche weltweit mit Abstand die meistangebaute Spitzensorte der Welt. |
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Canaiolo |
Die rote Rebsorte wird in ganz Mittelitalien und auf Sardinien angebaut, der volle Name lautet Canaiolo Nero. Zumeist dient sie als kleiner Verschnittpartner für den Sangiovese. In der Toskana ist sie Bestandteil des Chianti, im Ur-Rezept von Baron Ricasoli spielte sie noch eine bedeutende Rolle. In der Region Umbrien gibt es die weiße Variante Canaiolo Bianco |
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Cannonau |
Die rote Rebsorte (auch Cannonao) ist mit 20% der Rebfläche die auf Sardinien wichtigste rote und zweithäufigst angebaute Sorte. Aus ihr wird auf der Insel sortenrein der Rotwein Cannonau di Sardegna gekeltert. Die Rebe ist wahrscheinlich ident mit der Grenache (Garnacha) |
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Cannonau di Sardegna |
Dieser DOC-Rotwein wird auf ganz Sardinien in vielen Varianten produziert. Die hauptsächliche Rebsorte ist Cannonau, in kleinen Anteilen bis 10% werden die Sorten Bovale, Monica und Vernaccia verwendet. Die granat- bis mahagonifarbene Rosso-Variante Secco (trocken) ist die leichteste Art und nach einem Jahr Fassreife trinkbar. Die rubin- bis granatroten, süßeren und haltbareren Rosso-Varianten werden aus vorgetrockneten Trauben gewonnen und haben einen Alkohol-Gehalt von 13,5% vol. Es gibt die Varianten Amabile (halbsüß), Dolce (süß) und Liquoroso (gespritet auf 18% vol). Die Rosé-Version gibt es in trocken (secco) und halbsüß (amabile). |
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Carmenére |
Der Name dieser alten, roten Rebsorte leitet sich von “karminrot” ab. Sie war Anfang des 18. Jahrhunderts im französischen Médoc stark verbreitet und begründete gemeinsam mit dem Cabernet Franc den Ruhm der dortigen Spitzen-Chateaux. Die heute seltene Sorte erbringt einen sehr dunklen, körperreichen Wein und erlebt eine Wiedergeburt. |
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Carmignano |
Der italienische DOCG-Rotwein stammt aus den Osthängen der Montalbano-Berge westlich von Florenz in der Toskana. Er wird aus den Rebsorten Sangiovese (65%), Canaiolo Nero (10 – 20%), Trebbiano, Malvasia und 10% Cabernet Sauvignon verschnitten. |
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Carnuntum |
Das Weinbaugebiet Carnuntum erstreckt sich östlich von Wien bis an die Grenze zur Slowakei. Die Weingärten dehnen sich südlich der Donau über drei Hügellandschaften aus: das Leithagebirge, das Arbesthaler Hügelland und die Hainburger Berge. Die am meisten verbreiteten Sorten sind Blauer Zweigelt, gefolgt von Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon und Merlot |
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Cascina |
Italienische Bezeichnung für Bauernhaus |
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Cassis |
Essenz oder Likör aus schwarzen Johannisbeeren; Cassis wird gerne als Bezeichnung für das Aroma von Cabernet Sauvignon-Weinen verwendet. |
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Catarratto |
Die weiße Rebsorte wird vorwiegend in der Provinz Trapani auf Sizilien angebaut. Sie ist mit rund 75.000 ha Rebfläche nach der Trebbiano die zweitmeistangebaute weiße Sorte Italiens. Es gibt die zwei Spielarten ”Catarratto Bianco Comune” und ”Catarratto Bianco Lucido”. Sie wird bevorzugt für die Herstellung von Marsala und Wermut verwendet. |
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Cava |
Spanische Schaumweine zählen zum Teil zur Spitzenklasse. Es gibt insgesamt 4 Qualiätsstufen. Der hochwertigste ist der “Cava” aus Katalonien im DO-Bereich Penedés. Es gibt strenge Qualitäts-Kontrollen. Es werden vorwiegend die weißen Rebsorten Xarel-Lo, Macabeo und Parellada verwendet. Er wird mit Flaschengärung nach der Champagner-Methode mit einer zumindest 9-monatigen und bei Jahrgangs-Schaumweinen mindestens 3 Jahren Lagerung hergestellt |
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Cerasuolo |
Italienische Bezeichnung für die kirschrote Farbe eines Rosé-Weines. Die dunklen Rosé werden mit Chiaretto bezeichnet. |
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Chablis |
Der nach dem gleichnamigen Ort benannte Bereich mit rund 5.000 ha Rebfläche zählt zur Region Burgund. Er liegt abgegrenzt und nördlich davon in der sogenannten Basse-Bourgogne. Der einzigartige, hellgelbe Wein mit grünlichem Schimmer wird sortenrein aus der Rebsorte Chardonnay (hier heißt sie Beaunoise) hergestellt. Er ist trocken, hat ein mineralisches Bouquet nach Feuerstein und Flußkiesel und schmeckt trotz kräftiger Säure mild und fruchtig, was durch den vorherrschenden Lehm- und Kalkboden bedingt ist. Es gibt die vier Qualitäts-Klassen, wobei diese Hinweise zusätzlich zur (wie in allen burgundischen Bereichen auch hier gültigen) Burgund-Klassifizierung erfolgen:Chablis Grand Cru: aus den 7 Spitzen-Lagen Blanchots, Bougros, Grenouilles, Les Clos, Les Preuses, Valmur und Vaudésir mit rund 100 ha Rebfläche und 5% der Produktion.Premier Cru: mit 30 Lagen und rund 30% der Poduktion.Chablis: ohne Lagenbezeichnung mit rund 60% der ProduktionPetit Chablis: meist offene Schankweine mit 5% der Produktion. |
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chambrieren |
Bedeutet soviel wie den Wein "erwärmen" oder "auf Zimmertemperatur bringen". Kommt vom französischen Wort Chambre = Zimmer. |
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Champagne |
Die französische Weinbauregion Champagne mit rund 34.000 ha Rebfläche gab dem berühmtesten Schaumwein der Welt seinen gesetzlich geschützten Namen. Das Produktions-Zentrum ist Reims. Rund 95% der Rebfläche sind mit den Rebsorten Chardonnay, Pinot Meunier (Müllerrebe) und Pinot Noir bepflanzt, aus denen rund 14.000 Winzer ihren Wein fast ausschließlich für den Champagner produzieren. |
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Champagner |
Champagner herzustellen ist ein ungemein aufwendiges und kompliziertes Verfahren. Es sind nur drei Rebsorten für die Erzeugung erlaubt: Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier. Daraus wird durch Flaschengärung das einzigartige Getränk. |
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Champagnermethode |
Darunter ist die klassische Methode zu verstehen, bei welcher nach der alkoholischen Gärung eine zweite Gärung in der Flasche erfolgt. Aber allein deshalb darf sich so ein Schaumwein noch nicht Champagner nennen. |
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Chaptalisieren |
Jean-Antoine Claude Chaptal, französischer Chemiker und Innenminister unter Napoleon erfand die Methode des Aufbesserns mit Trockenzucker aus Zuckerrüben, was nach ihm auch chaptalisieren genannt wird. |
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Chardonnay |
Ein Weltenbummler, der sowohl klassisch (im Stahltank) als auch international (biologischer Säureabbau und Barrique) ausgebaut wird. Beim klassischen Chardonnay dominiert die Frucht (Kernobst) aber auch elegante Würze und Vegetabilität sind zu verspüren. Im kleinen Holzfass werden die Fruchtanteile von buttrig-röstigen Tönen überlagert. |
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Chassagne-Montrachet |
Im gleichnamigen Ort bzw. Bereich mit 300 ha Rebfläche im Gebiet Côte d`Or, dem Herzen von Burgund, werden besonders Spitzen-Weißweine produziert. Es gibt die drei Grand-Cru-Lagen Bâtard-Montrachet, Le Montrachet und die kleine Lage Criots-Bâtard-Montrachet, sowie einige Premier-Cru-Lagen wie zum Beispiel Clos de la Maltroie und Les Ruchottes. Diese trockenen, stahligen und fülligen Weißweine werden sortenrein aus Chardonnay gekeltert |
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Château |
Französische Bezeichnung für ein Weingut, unabhängig der Größe, das vor allem in Bordeaux gebräuchlich ist |
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Chenin Blanc |
Die sehr alte, weiße Rebsorte wurde im französischen Anjou schon im 9. Jahrhundert angebaut. Sie ist in ihrer Heimat Frankreich auch unter den Namen Pineau oder Pineau de la Loire bekannt, in den südamerikanischen Ländern nennt man sie auch Pinot Blanco. |
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Chianti |
Der Name dieses wohl berühmtesten und bekanntesten italienischen DOCG-Rotweines stammt von der Hügellandschaft zwischen Florenz und Siena in der Region Toskana. Das Chianti wird in Unterzonen unterteilt: Colli Aretini, Colli Fiorentini, Colline Pisane, Colli Senesi, Montalbano, Montespertoli (seit 1997), Rufina und der spezielle Bereich Chianti-Classico. |
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Chianti-Classico |
Das Chianti-Clasico umfasst 7.000 ha Rebfläche inmitten des großen Chianti-Gebietes zwischen dem Hügelland südlich von Florenz bis nördlich von Siena. Dazu zählen die 9 Gemeinden Barberino, Greve, San Casciano und Tavernelle (Provinz Florenz), Castellina (Privinz Chianti) sowie Gaiole, Radda, Castelnuovo Berardenga und Poggibonsi. Das Erkennungszeichen von Chianti-classico Weinen ist ein schwarzer Hahn (Gallo nero) |
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Chiaretto |
Italienische Bezeichnung für bestimmte, dunkle Roséweine. Dies wird jedoch auch als allgemeine Bezeichnung für Roséweine verwendet. Ein besonders heller Rosé wird mit Cerasuolo bezeichnet. |
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Chlorose |
Ist eine Erkrankung des Rebstocks, die zur Gelbfärbung der Weinblätter führt. Grund sind Eisenmangel auf kalkreichen Böden oder Bodenverdichtung bei Nässe. |
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Cidre |
Dieser französische Apfelwein wird aus dem Most von frischen Äpfeln oder aus einer Mischung von Äpfeln und Birnen mit oder ohne Wasserzugabe gewonnen. Die Varianten “Cidre bouché” und “Cidre doux” dürfen maximal 3% vol Alkohol-Gehalt und müssen zumindest 35 g/l Restzucker haben. Es gibt auch Cidres mit hohem Alkohol-Gehalt, die mit Zucker, Konzentrat oder Alkohol angereichert wurden. |
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Cinsault |
Die auch als Cinsault benannte rote Rebsorte ist in Frankreich schon seit Jahrhunderten bekannt, hier beträgt die Rebfläche rund 50.000 ha. Sie bringt bei guter Reife milde, füllige und aromatische Weine. Die Rebe wird im gesamten Süden Frankreichs, auf Korsika und in kleinen Mengen in Australien angebaut. In Südafrika ist sie stark verbreitet, hier erfolgte mit Pinot Noir die Neuzüchtung Pinotage. |
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Ciró |
Ein sehr starker, ausgezeichneter Rotwein der DOC-Klasse aus der italienischen Provinz Kalabrien, der hauptsächlich aus der Rebsorte Gaglioppo mit etwas Trebbiano gekeltert wird. Es gibt auch eine weiße Version aus der Rebsort Greco Bianco. |
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Classic |
Bei Wein sind die Begriffe „Klassik“ oder „Classic“ nur für Jahrgangsweine mit besten erkennbaren Eigenschaften hinsichtlich ihrer sortentypischen Eigenart und Herkunft zugelassen (Prädikatsweine ausgenommen). Bei Weinen mit der Bezeichnung „Weststeiermark DAC“ sind Begriffe wie „Classic“ oder „Klassik“ ausschließlich bei Weinen der Kategorie Gebietswein mit der traditionellen Bezeichnung Schilcher zulässig. |
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Classique |
Erlaubte Bezeichnung, die allerdings nicht im Weingesetz geregelt ist. Normalerweise verstehen wir darunter Weine, die nicht zu stark im Alkohol sind, ihren Sortencharakter widerspiegeln und keinen deutlich verspürbaren Holzton (Barrique) aufweisen. |
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Clos |
Ein in Burgund und Elsass gebräuchliche Bezeichnung für einzelne, meist umfriedete Weinberge. Dies ist ein prestigeträchiger Name, die Spitzenlage in Chablis zum Beispiel wird schlicht als “Les Clos” bezeichnet. Im Gebiet Bordeaux entspricht dies dem Château. |
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CO2 |
Umgangssprachlich Kohlensäure. Kohlendioxyd bildet sich bei der alkoholischen Gärung und beim biologischen Säureabbau. Durch das Gärgas (schwerer als Luft) besteht im Keller während der Gärung Lebensgefahr. CO2 ist ein farbloses Gas, das auch häufig beim Abfüllen dem Weißwein zur Auffrischung zugefügt wird. Bei der Schaumweinproduktion entsteht während der zweiten Gärung ebenfalls Kohlendioxyd und sorgt für das charakteristische Mousseux. |
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Cognac |
Der wohl berühmteste Weinbrand der Welt. Das einzige Gebiet (mit einer gleichnamigen Stadt), in dem der echte Cognac gebrannt werden darf, liegt unmittelbar nördlich der Region Bordeaux. Der Cognac wird hauptsächlich aus der Rebsorte Ugni Blanc (hier nennt man sie Saint Emilion) hergestellt, welche 90% der Rebfläche ausmacht. Nach zweimaliger Destillation entsteht ein Produkt mit 70% vol, das in Eichenfässern reift. |
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Colheita |
Colheita ist das portugiesische Wort für Ernte und zeigt an, dass es sich hier um Tawnys aus einem einzigen Jahrgang handelt. Frühestens nach sieben Jahren werden die Weine filtriert und abgefüllt. Es können aber auch Jahrzehnte zwischen Ernte und Abfüllung liegen. In dieser Zeit reift der Colheita Port weiter im Holzfass. |
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Colli |
Italienisches Plural (auch Colline) für ”Hügel”, welches in vielen italienischen Orts- und Lage-Bezeichnungen vorkommt (Singular ist Colle oder Collina). Im französischen Sprachgebrauch entspricht dies dem Côte. Nich selten haben Weine aus einem Hügelgebiet aufgrund einer Hanglage und damit besseren Sonneneinstrahlung eine bessere Qualität. |
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Colli Orientali del Friuli |
Der Weinbau-Bereich besteht aus einer langgezogenen Hügelkette in der Provinz Udine in der italienischen Region Friaul-Julisch-Venetien mit 14 Gemeinden. Der Boden besteht aus Mergel und Sandstein, die Weingärten sind zumeist terrassiert, besonders gut gedeihen trockene Weißweine. Hier werden insgesamt 20 DOC-Weißweine und Rotweine hergestellt. |
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Colorino |
Die fleischigen Trauben dieser dunkelroten Rebsorte dienten früher in getrockneter Form zur Farbverstärkung des Chianti. |
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Connaisseur |
Französische Bezeichnung für Weinkenner |
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Cortese |
Die weiße Rebsorte wurde erstmals im Jahre 1798 mit dem Namen Curteisa erwähnt. Sie wird vor allem in der Region Piemont angebaut, wo aus ihr zum Beispiel die Weißweine Gavi und Cortese dell´Alto Monferrato gekeltert werden. Weite Anbauflächen gibt es in Venetien und der Lombardei. Sie erbringt säurebetonte, fruchtige Weine. |
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Corton-Charlemagne |
Einer der berühmtesten und besten Weißweine von Burgund und auch der Welt, der sortenrein aus Chardonnay gekeltert wird. Er stammt aus dem Bereich Côte d´Or (und zwar im Teil Côte de Beaune) vom berühmten Rebberg Corton. Diesen Weinberg teilen sich die drei Ortschaften Aloxe-Corton, Pernand-Vergelesses und Ladoix-Serrigny. |
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Corvina |
Die rote Rebsorte (auch Corvina Veronese oder Cruina) wird in Nordostitalien angebaut und ist die dominierende und beste Sorte in den DOC-Rotweinen Valpolicella und Bardolino. Sie erbringt leichte, fruchtige Rotweine mit einem Mandel-Bouquet und eignet sich auch hervorragend zum Trocknen für die Produktion von Amarone und Recioto, wofür die besten der über 200 Klone ausgewählt werden. |
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COS |
Römische Formel der sensorischen Beurteilung von Wein die bis heute bestand hat: Color (Farbe) – Odor (Geruch) – Sapor (Geschmack). |
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Côte Chalonnais |
Das nach der Stadt Chalon benannte Weinbaugebiet mit rund 1.000 ha Rebfläche liegt im französischen Burgund. Die 5 Gemeinden Bouzeron, Givry, Mercurey, Montagny und Rully haben eigene Appellationen. Die Winzer aus Givry behaupten stolz, daß König Heinrich IV. (1553 – 1610), ihr Wein vor allen anderen Frankreichs am besten mundete. Zu erwähnen ist, daß seine Geliebte Gabriele d´Estrées hier einen Rebberg besaß und er damit Grund zu häufigem Besuch hatte. |
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Côte d'Or |
Der rund 5.200 ha große Bereich wird als das Herz von Burgund bezeichnet und besteht aus einer 50 km langen Hügelkette mit vielen berühmten Weinorten, der Hauptort ist Beaune mit dem berühmten Hospices de Beaune. Häufig identifiziert man den Namen Côte d´Or mit dem Burgunderwein schlechthin. Viele der hier produzierten Weine haben Grand-Cru- oder Premier-Status |
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Côte Rôtie |
Der Name bedeutet “Geröstete Hänge” und ist wahrlich treffend für die sonnenüberfluteten, steilen Weinberge in der nördlichen Rhone, die dort in schmalen Terrassen angelegt sind. Der dort erzeugte Rotwein ist einer der großen Frankreichs. Er wird aus der Hauptrebsorte Syrah mit kleinem Anteil von Viognier gekeltert, aber es gibt auch sortenreine Varianten. |
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Crémant |
Crémant wird nach der gleichen Methode erzeugt wie Champagner, nur darf der Wein nicht Champagner heißen, da er nicht aus der Champagne sondern aus der Loire oder dem Elsass stammt. Ein sehr delikater Schaumwein, der einer Lagerung von mindestens 1 Jahr, davon 9 Monate auf der Hefe, unterzogen wird |
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Crianza |
Spanische Bezeichnung für einen Wein (auch Vino de crianza), der eine bestimmte Zeit im Fass und Flasche reifte (crianza = gealtert), bevor er in den Handel kommt. In den meisten Fällen sind dies zwei Jahre, davon ein Jahr im Fass, dies ist jedoch per DO unterschiedlich. |
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Cru |
Französische Bezeichnung für Lage (Riede) bzw. Gewächs |
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Cuvée |
Französische Bezeichnung für Verschnitt von Weinen (cuve = geschlossener Bottich); diese können von verschiedenen Rebsorten, Lagen oder Jahrgängen stammen. |
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DAC |
=Districtus Austriae Controllatus. DAC-Weine sind Weine, die vor allem geschmacklich unverkennbar typisch für ein heimisches Weinbaugebiet sind. Damit folgt Österreich nunmehr den Appellationssystemen von renommierten Weinbaugebieten in Italien (DOC, DOCG), Frankreich (AC, AOC) oder Spanien (DO, DOCa). Bis dato wurden 13 DAC-Gebiete per Verordnung des Landwirtschaftsministers definiert |
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Dauben |
Die gebogenen Längsbretter eines Fasses, welche die Wandung bilden. Siehe auch unter Eichenholz und Fass-Typen. |
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Dégorgieren |
Der Vorgang des Entfernen des Hefesatzes, der im Champagner bei der Flaschengärung entsteht. Das Entfernen kann auf zwei Arten erfolgen: durch ein Kalt-Degorgieren = “Dégorgement á la glace” oder durch ein Warm-Degorgieren = “Dégorgement á la volée”. Die heute gebräuchliche Form ist das Kalt-Degorgieren. |
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Degustation |
Weinbeurteilung und Weinanalyse auf Basis der sinnlichen Wahrnehmungen von Farbe, Geruch und Geschmack; oft in Verbindung mit Weinbewertung. |
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Degustationsglas |
Für das professionelle Verkosten und Beurteilen eines Weines im Rahmen einer Degustation und Wein-Bewertung gibt es spezielle Wein-Gläser, welche durch ihre Beschaffenheit und Form besonders gut geignet sind, das Aroma, das Bouquet und die Farbe eines Weines optimal feststellen und beurteilen zu können |
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Dekanter |
Karaffe zum Dekantieren von Wein |
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Dekantieren |
Der Wein wird vor dem Servieren aus der Flasche in eine Karaffe (Dekanter) umgegossen, um ihn vom Depot zu trennen. Hat der Wein kein Depot und braucht er nur Luft zum Entwickeln, nennt man dies Belüften. |
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demi-sec |
Französische Bezeichnung für halbtrocken (sec = trocken, moelleux = halbsüß, doux = süß). |
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Depot |
Der Begriff kommt aus dem Französischen und bedeutet absetzen. Gemeint ist der Bodensatz, der sich speziell bei Rotweinen im Laufe der Alterung in der Flasche gebildet hat; er besteht aus abgestorbenen Hefen und Farbstoffen. |
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Dessertwein |
Österreichischer Dessertwein ist ein Prädikatswein. De Trauben müssen besonderen Anforderungen entsprechen und sind nach dem Mostgewicht aufgebaut: Spätlese (mindestens 19° KMW), Auslese (mindestens 21° KMW), Strohwein, Eiswein, Beerenauslese (jeweils mindestens 25° KMW), Ausbruch, Trockenbeerenauslese (mindestens 30° KMW). Die Restsüße von Prädikatsweinen darf ausschließlich durch Gärungsstillstand oder durch Gärungsunterbrechung, nicht jedoch durch Süßreserve, erlangt werden. |
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dezent |
Ein Wein, der fein und zart ist, wird als dezent bezeichnet |
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Diabetikerwein |
Das sind Weine mit weniger als 4g/l Restzucker , mit höchstens 40 mg/l freiem Schwefeldioxyd und maximal 12% vol Alkohol. |
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dicht |
Ein Wein, der intensiv und kräftig ist, wird als dicht bezeichnet; bei Rotwein auch auf dunkle Farbe bezogen. |
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Direktträger |
Unter diese Bezeichnung fallen Rebsorten, die nicht veredelt wurden; auch Kreuzungen aus Amerikanerreben und europäischen Rebmaterial sowie Hybriden fallen unter diesen Begriff. |
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DO |
Bedeutet “Denominación de Origen” und klassifiziert in Spanien einen Qualitätswein mit kontrollierter Herkunft. Siehe unter Spanien. |
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DOC |
Bedeutet auf italienisch ”Denominazione di Origine controllata” und auf portugiesisch “Denominacao de Origem Controlada” und klassifiziert einen Qualitätswein mit kontrollierter Herkunft. |
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DOCa |
Bedeutet ”Denominación de Origen Calificada” (kontrollierter und garantierter Ursprung) und ist die höchste spanische Weinqualitätsstufe. |
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DOCG |
Bedeutet ”Denominazione di Origine controllata e Garantita” (kontrollierter und garantierter Ursprung) und ist die höchste italienische Weinqualitätsstufe. |
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Dolce |
Italienische Bezeichnung für süß (asciutto = extra trocken, secco = trocken, semisecco = halbtrocken, abboccato = lieblich, amabile = halbsüß). |
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Dolcetto |
Die rote Rebsorte wurde nachweislich schon im 14. Jahrhundert in den italienischen Regionen Ligurien und Piemont angebaut. Die frühreifende und säurearme Sorte erbringt milde, duftige und fruchtige Weine mit einem Geschmack nach Süßholz und Mandeln. Vor allem im Piemont wird sie für viele Weine verwendet. |
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Domaine |
Häufig verwendete Bezeichnung für ein Weingut in Burgund und im Süden Frankreichs. In Bordeaux hingegen ist hingegen ist Château üblich. |
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Domäne |
Deutsche Bezeichnung für Weingut; auch in Österreich verwendet. |
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Doppel-Magnum |
Flaschengröße mit 3 l Inhalt, die manchmal auch als Jeroboam (speziell in der Champagne) bezeichnet wird. |
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Doppler |
Traditionelle österreichische Flaschenform mit 2 l Inhalt; volkstümlich auch als „Austro-Magnum“ bezeichnet. |
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Dornfelder |
Die rote Rebsorte ist eine Neuzüchtung der Weinbauschule Weinsberg in Württemberg aus Helfensteiner x Heroldrebe. Der Name geht auf den Gründer der Weinbauschule Imanuel Dornfeld zurück. Die Rebe ist in Deutschland vor allem in der Pfalz, Rheinhessen, Württemberg und Nahe verbreitet und nimmt unter den roten Sorten den fünften Platz ein. Zunehmend wird sie für die Herstellung von Sekt verwendet. |
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Dosage |
Nach dem Degorgieren bzw. vor der Flaschenfüllung wird dem Schaumwein der endgültige Restzuckergehalt verliehen. Bei der Flaschengärung unterscheiden wir zwischen Fülldosage („liqueur de tirage“) und Versanddosage (liqueur d`expédition). Erstere ist ein Wein-Zucker-Hefe-Gemisch, um die zweite Gärung zu starten, die Versanddosage legt den endgültigen Geschmackstypus fest und fällt oft unter das Betriebsgeheimnis. |
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Dosage Zeró |
Auch Brut Nature oder Pas Dosé; der Begriff auf dem Etikett bedeutet, dass keine Versand-Dosage (Liqueur d´expédition) erfolgte. |
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doux |
Französische Bezeichnung für süß (sec = trocken, demi-sec = halbtrocken, moelleux = halbsüß). |
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Drahtrahmenerziehung |
Art der Gestaltung von Rebstöcken im Weingarten. Die wichtigsten Erziehungsformen in Österreich ist die Drahtrahmenerziehung; eine Spezialform davon ist die Hochkultur nach Lenz Moser, die die einst weitverbreitete Stockkultur ablöste. |
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Drucktank |
Stahltank vorwiegend für die Schaumweinbereitung. |
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dry |
Englische Bezeichnung für trocken (medium dry = halbtrocken, medium = halbsüß, sweet = süß). |
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dumpf |
Wein mit leicht unsauberem Geruch und Geschmack; oft auch als maskiert bezeichnet. |
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dünn |
Körperarmer Wein mit wenig Extrakt und Alkohol. |
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durchgären |
Die Gärung wird solange in Gang gehalten, bis der im Most enthaltene Zucker praktisch zur Gänze in Alkohol umgewandelt ist. Durchgegorenen Weine werden als trocken bezeichnet. |
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DWI |
Steht für Deutsches Wein Institut |
Autor
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echter Mehltau |
Eine Pilzkrankeit (auch Erysiphales oder Äscherich) |
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Edelfäule |
Eine durch den Schimmelpilz “Botrytis cinerea“ (siehe unter Botrytis) hervorgerufene und für die Herstellung von edelsüßen Wein-Spezialitäten erwünschte Eigenschaft der Trauben-Beeren (frz. Pourriture noble). Die Schimmelpilze durchbohren die Beerenhäute, wodurch Wasser verdunstet, sodaß sich der Zucker- und Extrakt-Gehalt drastisch erhöht. |
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Edelreis |
Oberirdischer Teil der Rebe, der beim Veredeln auf eine reblausresistente Unterlage aufgepfropft wird; das Edelreis bestimmt die Rebsorte und ist der spätere Fruchtträger. |
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edelsüß |
Ein Attribut für einen Wein mit ausgeprägtem, natürlichem Zuckergehalt. Voraussetzung dafür sind in der Regel vom Schimmelpilz Botrytis befallene, edelfaule Beeren. |
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Edelzwicker |
Ein sehr beliebter Cuvée aus dem französischen Weinbaugebiet Elsass, welcher aus den Rebsorten Riesling, Muskateller, Pinot-Sorten, Chasselas und Silvaner verschnitten wird. Früher gab es eine als „Zwicker“ bezeichnete Variante, die aus „einfachen“ Rebsorten wie Chasselas und Silvaner gekeltert wurde |
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Eichenholz |
Holz der Baumgattung Eiche (lateinisch Quercus) wird gerne für den Fassbau verwendet; vor allem beim Barrique findet Eichenholz seinen Einsatz. Bekannte Eichenholzarten sind: Allier, Nevers, Tronçais, Limousin, Vogesen, aber auch heimisches Eichenholz, ungarische Eichen, amerikanische und russische Eichen. |
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Eimer |
Ist eine Maßeinheit, meist 56,6 l (ein Eimer), bis zum 1000-Eimer Fass. |
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Einzellage |
Bezeichnung für die kleinste, deutsche Weinbauflächen-Einheit (in Österreich Riede) |
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Eisenberg |
Das kleinste Weinbaugebiet des Burgenlandes ist ein stilles, landschaftliches Idyll entlang der Grenze zu Ungarn. Auf ca. 500 ha Anbaufläche wachsen exzellente Blaufränkisch. |
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Eisheilige |
Bis Mitte Mai besteht die Gefahr von Spätfrösten; die Eisheiligen sind: Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophie (12. bis 15. Mai). |
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Eiswein |
Eine Spezialität aus Österreich und Deutschland; Eiswein wird aus Trauben erzeugt, die bei der Lese und beim Presse auf natürliche Weise gefroren sein müssen (je nach Zuckergradation ca. minus 6 bis minus 10° C); das Mindestmostgewicht beträgt 25° KMW. In Österreich vor allem im Weinviertel, am Wagram und im Burgenland angestrebt. |
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Eiweißschönung |
Ist eine Schönungsmethode um das wärmelabile Eiweiß im Wein zu entfernen und eventuelle Eiweißtrübungen zu verhindern. |
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elegant |
Feiner, ausgewogener, harmonischer Wein |
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Elsass |
Das französische Weinbaugebiet besitzt rund 14.000 ha Rebfläche und erstreckt sich 120 km lang in einem oft nur knapp 2 km schmalen Band am Fuße der Vogesen an der Grenze zu Deutschland. Die Weinstraße „Route du Vin“ durchzieht das gesamte Gebiet und berührt viele der wunderschönen Weinorte. Die meist angebaute Rebsorte ist der Riesling, welcher ausgesprochen trockene, aromatische Weine ergibt gefolgt von Gewürztraminer, Pinot Gris (Grauburgunder), welcher hier “Tokay d´Alsace” genannt wird und Pinot Blanc (Weißburgunder). |
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Emilia-Romagna |
Die italienische Region mit der Hauptstadt Bologna liegt zwischen der Po-Ebene im Norden und dem Apennin im Süden und hat rund 76.000 ha Rebfläche. Der Teil Emilia ist vor allem durch die Rot- und Rosé-Schaumweine aus verschiedenen Varietäten der Rebsorte Lambrusco bekannt, die Romagna vor allem durch die Weine aus der roten Sangiovese-Traube. |
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En primeur |
Französische Bezeichnung für eine Form des Weinkaufes. Während der Wein noch im Fass lagert, muß er bestellt und bezahlt werden, aber erst später (bis zu 2 Jahren) ausgeliefert. |
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entrappen |
Das Ablösen und Entfernen der Beeren vom Rappen bzw. Traubengerüst der Weintrauben wird als Abbeeren, Rebeln oder Entrappen bezeichnet. |
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Entre-Deux-Mers |
Der Name dieser Appellation im Südosten der französischen Region Bordeaux leitet sich von der Lage zwischen den beiden Flüssen Garonne und Dordogne ab und bedeutet “Zwischen den Flüssen”. Nur die Weißweine sind als AC klassifiziert und werden vorwiegend trocken aus Sauvignon Blanc, Sémillon und Muscadelle gekeltert. |
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entsäuern |
Bei ungenügender Reife kann die Säure im Most bzw. im Wein unharmonisch hoch sein; folgende Möglichkeiten der Säurekorrektur (Entsäuerung) bieten sich an: Kalkentsäuerung, Doppelsalzentsäuerung, Weinsteinausscheidung, biologischer Säureabbau. |
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entschleimen |
Das Abziehen des geklärten Weines aus einem Tank bzw. Fass vom Geläger. Der Wein wird dadurch von den Trubstoffen (grobe Hefe) befreit. |
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Enzyme |
Enzyme bewirken chemische Reaktionen; alle relevanten Enzyme sind bereits in der Natur vorhanden (in den Beeren, in den Hefen und Bakterien), können aber auch künstlich dem Most oder Wein zugesetzt werden. |
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Ernte |
Auch Weinlese; Einbringen der (reifen) Weintrauben; in Österreich meist in den Monaten September und Oktober; wir unterscheiden Vorlese, Frühlese, Hauptlese, Spätlese, Maschinenlese, Handlese etc. |
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Erosion |
Witterungsbedingte Abtragung des Bodens; Insbesondere durch starke Regenfälle aber auch durch Wind kann Weinbergboden abgetragen werden. |
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Erste Lage |
Die Österreichischen Traditionsweingüter schufen 2010 eine umfassende Lagenklassifikation. Dabei wurden klassische Einzellagen (klassifizierte Lagen) und Top-Lagen als Erste Lagen festgelegt. Die Wort-Bild-Marke gilt für die Mitgliedsbetriebe, die im Donauraum (Kamptal, Kremstal, Traisental, Wagram) angesiedelt sind. |
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Ertrag |
Erntemenge bzw. Ausbeute, die als Trauben (Gewicht) oder Most bzw. Wein (Volumen) angegeben wird, z.B. hl/ha. |
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Erzeugerabfüllung |
Nach dem österreichischen Weingesetz muß der Abfüller auf dem Etikett genannt werden. Erzeugerabfüllung bedeutet, daß der Wein vom Erzeuger aus eigenem Lesegut gekeltert und abgefüllt wurde. Wird in Deutschland zunehmend durch Gutsabfüllung verdrängt. |
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Erziehungsformen |
Die wichtigsten Erziehungsformen in Österreich ist die Drahtrahmenerziehung; eine Spezialform davon ist die Hochkultur nach Lenz Moser, die die einst weitverbreitete Stockkultur ablöste. |
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Essigstich |
Ein Weinfehler; nach Essig riechender Wein (flüchtige Säure) |
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Est! Est! Est!!! |
Der Name dieses (heute eher nur wegen seines originellen Namens) berühmten Weißweines aus der Region Latium stammt von einer Legende aus dem 12. Jahrhundert. Im Auftrag eines Papstes testete ein Diener für seinen Herren die Weine der Gegend, indem er von Wirtshaus zu Wirtshaus zog und die Sorten verkostete. In einem Gasthaus im Ort Montefiascone am Bolsena-See war er vom ausgeschenkten Wein so angetan und begeistert, daß er mit Kreide die Worte Est! Est!! Est!!! an die Wirtshaustüre schrieb. Auf deutsch also: Ist! Ist!! Ist!!!, was sinngemäß Das ist er! bedeutet. |
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Ester |
Chemische Verbindung aus Alkohol und Wein; Der im Wein am häufigsten vorkommende Ester ist das Äthylazetat. |
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Ethanol |
häufigster im Wein vorkommender Alkohol |
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EU-Weingesetz |
Wein (früher Tafelwein) ist im EU-Weingesetz geregelt. Für Qualitätswein gibt die EU Rahmenbedingungen vor, wobei die einzelnen Weinbauländer, wie auch Österreich, strengere Richtlinien erlassen können. |
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extra brut |
Nach EU-Weingesetz Geschmacksrichtung für Schaumweine mit einem Restzuckergehalt bis 6 g/l. |
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extra trocken |
Auch extra dry bezeichnet; nach EU-Weingesetz Geschmacksrichtung für Schaumweine mit einem Restzuckergehalt von mindestens 12 bis maximal 20 g/l. |
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Extrakt |
Die Summe aller nichtflüchtigen Inhaltsstoffe des Weines: Zucker, Farbstoffe, Tannine, Säuren, Mineralstoffe, Eiweiß, Glyzerin, etc. Wird der Zucker davon abgezogen, spricht man vom zuckerfreien Extrakt. Die Angabe erfolgt stets in g/l. |
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extraktsüß |
Fruchtsüße auf Grund hoher Extraktwerte und Reife, anders wahrnehmbar als analytisch überprüfbar. |
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Falanghina |
Die weiße Rebsorte ist vermutlich griechischen Ursprungs (Falanghina Greco) und iente wahrscheinlich als Grundlage für den legendären Falerner der Römer. Sie wird in der italienischen Region Kampanien in der Nähe von Neapel angebaut, wo aus ihr zum Beispiel der Falerno del Massico gekeltert wird. |
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falscher Mehltau |
Der falsche Mehltau ist ein Synonym für die Pilzkrankheit Peronospora. Neben dem echten Mehltau (Oidium) ist der falsche Mehltau die bedeutendste Pilzkrankheit gegen die ein Winzer Pflanzenschutzmaßnahmen durchführen muss. Der Pilz kann alle grünen Rebteile befallen und im schlimmsten Fall zum kompletten Ernteausfall führen. Als Erkennungsmerkmal bilden sich auf der Blattoberseite gelb-braune Ölflecken. |
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Falstaff |
Österreichisches Weinmagazin |
Autor
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Farbe |
In der Weinsensorik unterscheiden wir Farbtiefe und Farbton; speziell beim Rotwein achten wir auch auf Rand und Kern. Generell dunkelt Weißwein durch Lagerung nach, während Rotwein im Alter heller wird. |
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Färbertraube |
Auch Deck-Rotwein; Deckrotweine verhelfen pigmentarmen, hellen Rotweinsorten zu mehr Farbe. Der durch den Verschnitt entstandene Wein heißt Färberwein. Der Anteil der Deckrotweine bei solchen Verschnitten liegt bei weniger als 5%. |
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Fass |
Behältnis für Gärung und Lagerung von Wein. |
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Fassbinder |
Erzeugt Weinfässer für die Lagerung von Wein. |
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Fassgeschmack |
Eher unsauberer, muffiger Ton von Wein aus Fässern, die längere Zeit nicht benutzt oder schlecht gereinigt wurden. |
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Fasslrutschen |
Brauchtum am 15. November im Stift Klosterneuburg (Leopoldi-Tag = Ehrentag des niederösterreichischen Landespatrons). |
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Fass-Typen |
Unter den Holzfässern gibt es viele verschiedene Arten. Je nach Region und Land kann sowohl die Größe als auch die Bezeichnung variieren. |
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Fattoria |
Eine in Mittelitalien gebräuchliche Bezeichnung für ein Weingut. |
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Fäulnis |
Durch Pilzbefall werden vor allem die Trauben infiziert. Beerenfäule durch Schimmelpilz; bei unreifem Traubenmaterial Weinfehler (Grau- und Grünfäule), bei physiologisch reifem Traubenmaterial Edelfäule; Voraussetzung für die edelsten Süßwein, wie Beerenauslese, Ausbruch und Trockenbeerenauslese. |
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Federspiel |
Ist die Qualitätskategorie in der Wachau, Bezeichnung für nicht aufgebesserte Weine zwischen 11,5 und 12,5 % Alk. Die Bezeichnung erinnert an das Federspiel der Kuenringer Falkner |
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Federweißer |
Als Federweißer wird ein Wein bezeichnet, der sich noch in der Gärung befindet. Als Gärung bezeichnet man den Vorgang, bei dem der im Wein enthaltene Zucker in Alkohol umgewandelt wird. Je trockener der Federweißer, desto weiter fortgeschritten ist die Gärung. Ein Synonym für Federweißer ist neuer Wein. |
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fehlerhaft |
Weine mit nachteiligen Veränderungen, meist chemischer Natur oder durch die Aufnahme weinfremder Stoffe. |
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Feinhefe |
Nach dem ersten Abstich von der Grobhefe, bauen wertvolle Weine oft längere Zeit auf der Feinhefe aus; durch Aufrühren der Feinhefe (Bâtonnage) wird der Wein cremiger und voller. |
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feinherb |
Eine vom Weingesetz nicht definierte Geschmacksangabe. Die einzige Vorgabe der Behörden ist, dass der Wein nicht lieblich schmecken darf. In der Praxis liegen die meisten Weine zwischen trocken und halbtrocken. |
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Fermentation |
Ist ein traditioneller Begriff für die Gärung. Während der alkoholischen Gärung wandeln Hefen den in Trauben vorhandenen Zucker in Alkohol um. |
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Feteasca |
Die weiße Rebsorte ist vor allem in Osteuropa stark verbreitet. In Rumänien sind die beiden Spielarten Feteasca Alba und Feteasca Regala die meistangebauten Sorten. |
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Feuerstein |
Ist ein Bodentyp, der aus kieselsäurehaltigem Gestein besteht. Seine charaktervollen Eigenschaften können sich auch im Wein wiederfinden. In Sancere, Pouilly Fumé, Chablis (Frankreich) und in Rheinhessen (Deutschland) ist Feuerstein zu finden. |
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Fiano |
Die weiße Rebsorte wird vor allem in der italienischen Region Kampanien angebaut. Rund um die Stadt Avellino wird der Fiano di Avellino gekeltert. Er erbringt aromatische, robuste Weine mit einem würzigen Honig- und Nuß-Bouquet, die lange lagerfähig sind. |
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Filtration |
Vorgang bei Mosten und Weinen, um unerwünschte Trubstoffe zu entfernen. Folgende Arten von Filter/Filtration sind gebräuchlich: Schichtenfilter, Kieselgurfilter, Membranenfilter/Kerzenfilter, Vakuum-Drehfilter, Tuchfilter, Zentrifugalfilter/Separator, Cross-Flow-Filter/Mikrofiltration. |
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Finale |
Nachhall im Mund. Der letzte Geschmackseindruck eines Weines, auch Nachgeschmack bzw. Persistance. |
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Finesse |
Weine mit Feinheit, Subtilität und ausgewogener Pikanz. |
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Fino |
Eine Grund-Variante des Sherry |
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Flaschenabfüllung |
Als letzter wichtiger Schritt in der Vinifikation erfolgt das Abfüllen des Weines in Flaschen. Rechtzeitig vorher müssen auch die gesetzlichen Vorschriften erfüllt werden, das ist die Einreichung für die amtliche Prüfnummer. Der Wein muß chemisch und physikalisch stabil sein. |
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Flaschengärung |
Methode der Herstellung von Schaumweinen. Auch als Methode Classique (méthode classique) bekannt. Die Bezeichnung „méthode champenoise“ (Champagnermethode) ist außerhalb der Champagne nicht erlaubt. |
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Flaschenreife |
Zeitraum, in der sich ein Wein in der Flasche entwickelt |
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Flavonoide |
Gruppe von Farb- und Geschmacksstoffen, die zu den Polyphenolen zählen |
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Flight |
Bezeichnung für eine professionelle Degustation bzw. Wein-Bewertung, wo ein breites Spektrum an Weinen einer bestimmten Kategorie (zum Beispiel Rebsorte und/oder Jahrgang) verkostet wird. |
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Flüchtige Säure |
Gasförmiger Zustand eines festen Stoffes (z.B. Essigsäure), der riechbar ist. |
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Flying Winemaker |
Englische Bezeichnung für Önologen oder Weinmacher, die zwischen verschiedenen Betrieben beratend unterwegs sind. |
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Fortifieds |
Englische Bezeichnung für gespritete Weine, wie Port, Sherry, Madeira etc. |
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Franciacorta |
Der weiße oder rosé DOCG-Schaumwein stammt aus dem gleichnamigen Gebiet um die Stadt Brescia aus der italienischen Region Lombardei. Der Name stammt vermutlich vom lateinischen Begriff “Francae Curtes” für die Steuerbefreiung der dortigen Klöster und Stifte. Dieser Spumante wird hauptsächlich aus den Rebsorten Pinot Bianco, Chardonnay, Pinot Nero und Pinot Grigio verschnitten und nach der Metodo classico hergestellt. |
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Französische Hybriden |
Eine Kreuzung zwischen amerikanischen und europäischen Unterlagsreben. Unterlagsrebe tragen keine Trauben, sondern bilden das Wurzelwerk für die traubentragende Reben oberhalb des Bodens. Die Verbindung zwischen Unterlagsreben und der sogenannten Veredlung findet durch einen Omegaschnitt statt. |
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frappieren |
Französische Bezeichnung für das schnelle Abkühlen einer Flasche Schaumwein in einem Sektkübel mit Eis, Wasser und einer Handvoll Salz. |
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French Paradoxon |
Französisches Paradoxon; medizinische Massenuntersuchung, in den 1990er Jahren, die jene Erkenntnis erbrachte, dass bei regelmäßig mäßigem (Rot)Weinkonsum, speziell in (Süd)Frankreich, die Sterberate an Herz-Kreislauf-Erkrankungen drastisch niedriger lag. |
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Friaul-Julisch-Venetien |
Die im Nordosten Italiens liegende Region beruft sich historisch auf Julius Cäsar, welcher nach langen Kämpfen mit seinen Legionen dieses Gebiet eroberte. Auf rund 21.000 ha Rebfläche gibt es knapp 60 DOC-Zonen. Als beste Zonen gelten Colli Orientali del Friuli in der Ebene um Udine und Collo Goriziano an der Grenze zu Jugoslawien. |
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frisch |
Jugendliche pikante Weine, mit feiner Kohlensäure und Animationseffekt. |
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Frizzante |
Italienischer Ausdruck für Perlwein, mit mindestens 1,0 bis maximal 2,5 bar. |
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Fronsac |
Der nach dem gleichnamigen Ort bezeichnete kleine Bereich liegt im Süden von Bordeaux und ist etwa 1.000 ha groß. Es gibt die zwei Appellationen Fronsac und Canon-Fronsac. Hier werden feine, tanninreiche Rotweine hauptsächlich aus der Rebsorte Cabernet Franc mit Anteilen von Merlot und Malbec gekeltert, die ein fruchtiges Bouquet auszeichnet. |
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Frostgeschmack / Frostton |
Ein Weinfehler der sich durch das von Aroma nach „Eiszuckerl“ bzw. Lecithin äußert |
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fruchtig |
Begriff der Weinansprache, der vor allem für primäre Fruchtaromen verwendet wird. Geruchs- und Geschmackskomponente, die sich auf die Trauben-/Obstsorte bezieht; wir unterscheiden Kernobst, Steinobst, Beerenobst, Zitrusfrüchte, tropische Früchte; Dörrobst und gekochte Früchte. |
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fruchtsüß |
Fruchtsüße auf Grund hoher Extraktwerte und Reife, anders wahrnehmbar als analytisch überprüfbar. |
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Frühburgunder |
Eine frühreifende Mutation der roten Rebsorte Pinot Noir (Blauer Burgunder oder Spätburgunder), die in geringem Umfang in den deutschen Anbau-Gebieten Ahr, Baden und Württemberg angebaut wird. Die Rebe erbringt geringe Erträge, aber ausgezeichneten, rubinroten Wein mit fruchtigem Aroma, der dem Spätburgunder nicht nachsteht. |
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Frühroter Veltliner |
Diese sehr alte, weiße Rebsorte ist eine der vielen Spielarten der großen Familie Malvasia und hat mit dem Grünen Veltliner überhaupt nichts zu tun. Die Rebe ist verwandt mit dem Roten Veltliner. Das Attribut “Frührot” verweist auf eine frühe Reife der hellroten Beeren. Sie wird auch sehr gerne als Tafeltraube verwendet. Der eher alkohol- und säurearme Wein hat eine goldgelbe Farbe und ein dezentes Bouquet, das an Bittermandeln erinnert. |
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Fruktose |
Im Most bzw. Wein sind Fruchtzucker (Fruktose) bzw. Traubenzucker (Glukose) enthalten. |
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fuchsig |
Fuchsig wird umgangssprachlich für unreife Trauben verwendet. Wird abgeleitet vom hellroten "Fuch"-Ton der Trauben |
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Fülldosage |
Als Fülldosage wird die Zugabe von Zucker und Hefe zur Einleitung der zweiten Gärung bei Schaumweinen bezeichnet. Sie wird nur bei fertig durchgegorenen Weinen zugegeben. |
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füllig |
Fülliger Geschmack, der durch entsprechendem Alkohol, Süße und Extrakt unterstützt wird. Körperreicher, vollmundiger, manchmal auch üppiger Wein. |
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Füllniveau |
Höhe des Flüssigkeitsstandes in der Weinflasche. Speziell bei Altweinen ist ein angemessenes Füllniveau wichtig, um Oxidation zu vermeiden. |
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Füllschock |
Geschmacksbild nach der Abfüllung. Nach der Abfüllung kann der Wein geschmacklich gestört sein; diese füllkranken Weine beruhigen und harmonisieren sich jedoch meist nach einigen Wochen. |
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Fungizid |
Chemische Pflanzenschutzmittel gegen Pilzerkrankungen, wie Oidium, Peronospora oder Botrytis. |
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Furmint |
Die Hauptrebsorte im Tokaj-Gebiet, die auch im Burgenland (speziell in Rust) als Nischenprodukt eine Rolle spielt. Vom trockenen Qualitätswein bis zum honigartigen Prädikatswein findet diese spätreifende Sorte bei einigen Spezialisten Verwendung. |
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Gaglioppo |
Die rote Rebsorte ist in der italienischen Region Kalabrien vorherrschend, wo der Ciró aus ihr gekeltert wird. Sie stammt wahrscheinlich aus Griechenland und ist auch unter den Namen Arvino, Lacrima Nera, Magliocco und Mantonico Nero bekannt. Möglicherweise ist sie mit der Rebsorte Aglianico verwandt. Die daraus gekelterten robusten Weine zeichnen sich durch hohen Zuckergehalt aus. |
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Gallo Nero |
"Gallo Nero" bedeutet schwarzer Hahn und ist das Erkennungszeichen der Chianti-Classico Weine. Dieser schwarze Hahn ist auf rotem Hintergrund auf der Kapsel dieser Weine zu finden. |
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Gamay |
Der Ursprung dieser roten Rebsorte ist unbestimmt. Vor allem wird sie in Frankreich angebaut, in Beaujolais sind über 90% der Rebfläche mit Gamay bepflanzt. Dort nennt man sie auch ”Beaujolais-Traube”. In Burgund ergibt die Sorte mit Pinot Noir den Passe-tout-grain. In der Schweiz ist die Rebe mit 15% der Rebfläche nach dem Blauen Burgunder die zweitwichtigste Rotweinsorte. |
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Gambero Rosso |
Ein bekanntes Bewertungsbuch für italienische Weine, das jährlich aufgelegt wird. Unter Fachleuten gilt es als eines der besten, objektivsten Werke. Die Idee wurde Ende der 70er-Jahre von unabhängigen Weinliebhabern geboren. In mehreren Verkostungsrunden werden aus einer großen Anzahl von Weinen die besten ausgewählt und in weiteren Runden nachverkostet, verglichen und bewertet. Die höchste Auszeichnung sind 3 rote Weinbecher, die von insgesamt über 10.000 getesteten nur weniger als 200 Weinen verliehen wird. |
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Ganztraubenpressung |
Die schonendste Art der Traubenverarbeitung; bei dieser Methode werden die unverletzten Trauben ohne Rebeln und Quetschen in einer (pneumatischen) Presse behutsam gepresst. Das Ergebnis sind gerbstoffarme, fruchtige Moste. |
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Garagenwein |
Wein von hoher Qualität in geringer Menge bei dementsprechendem Preis von kleinen Weingütern; Modeterminus, der in den 1990er Jahren aufkam. |
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Garganega |
Von dieser ertragreichen, weißen Rebsorte gibt es zahlreiche Spielarten und Klone. Mit rund 13.000 ha ist sie die fünftmeist angebaute Weißweinrebe Italiens. Angebaut wird sie vor allem in Friaul, Umbrien und Venetien. In Venetien begründete sie den Ruhm der Soave-Weine, hier werden aus ihr der DOCG Recioto di Soave und der DOC Gambellara gekeltert. Die Rebsorte erbringt feine, duftende Weine mit Zitronen- und Mandel-Bouquet. |
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Garnacha |
In Spanien gebräuchliches Synonym (auch Garnacha Tinta oder Garnacho Tinto) für die Rebsorte Grenache |
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Gärstäder |
Behältniss für die Rotweingärung. Die Gärung beim Rotwein erfolgt in der Regel auf der Maische. Dafür werden Behältnisse aus Edelstahl oder Holz, vielfach mit Temperaturregelung und technischem Aufwand, verwendet, um den Maischekuchen feucht zu halten und die optimale Ausbeute von Farbe und Tannin zu ermöglichen. |
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Gärstopp |
Bewusst herbeigeführte oder spontane Unterbrechung der Gärung; das Ergebnis ist ein Wein mit natürlichem Restzuckergehalt. |
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Gärung |
Ein anderer Begriff für Fermentation. Durch die Hefe (Saccharomyces cerevisiae) wird bei der alkoholischen Gärung der vorhandene Zucker im Traubenmost zu Alkohol und CO2-Gas umgesetzt; dabei entsteht Wärme, die ebenso wie das Kohlensäuregas abgeführt werden muss (Traubenzucker + Hefe = Alkohol + Kohlendioxid + Wärme). |
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Gavi |
Der italienische DOC-Weißwein (nach der verwendeten Rebsorte auch Cortese di Gavi) stammt aus den Monferrato-Bergen in der Region Piemont. Weinbau in diesem Gebiet ist urkundlich bereits seit 972 nachgewiesen. Ab 1960 wurde er zum gesuchtesten, italienischen trockenen Weißwein. Der säurebetonte, fruchtige Wein mit 10,5% vol Alkohol-Gehalt wird sortenrein aus der Rebsorte Cortese gekeltert. Es gibt auch einen Spumante. |
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gefällig |
Harmonischer Wein, aber ohne Komplexität; eher für einfache aber angenehm schmeckende Weine. |
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gehaltvoll |
Körperreicher, voller Wein |
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Geiztrieb |
Die Nebentriebe am Rebstock, die sich am Haupttrieb aus den Blattachseln bilden deren Traubenansatz entfernt werden sollte. |
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Geläger |
Sedement abgestorbener Hefen und weiterer Trubstoffe im Fass oder Tank. Sauberes Geläger kann auch gebrannt werden; das Ergebnis ist als Geläger-, Glöger- oder Hefebrand bekannt. |
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Gelatine |
Dieser Eiweißstoff aus Knorpeln und Knochen wird zumeist beim Champagner aber auch beim Wein zum Schönen verwendet. |
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Gelatineschönung |
Eines der vielen Verfahren, um einen Wein von unerwünschten Stoffen zu befreien, bzw. um diesen zu stabilisieren. Siehe unter Klären und Schönen. |
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Gelber Muskateller |
In der vielfältigen und uralten Muskat-Familie ist der Gelbe Muskateller in Österreich ein leider viel zu rarer Sortenfixstern. Im Weingarten ist die Sorte jedoch schwierig zu behandeln und sehr anspruchsvoll; die traubigen Weine zeichnen sich durch mehr oder weniger intensives Muskatbukett, Zitrusnoten, Kräuterwürze und Blütenaromen aus. |
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Gemischter Satz |
Im Gegensatz zum Cuvée, wo fertige Weine verschnitten werden, sind beim Gemischten Satz verschiedene Sorten im Weingarten gemischt ausgepflanzt; diese werden gemeinsam gelesen, verarbeitet und ausgebaut. Speziell in Wien hat der Gemischte Satz Tradition und erlebt gerade jetzt eine intensive Renaissance. |
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Gerbstoffe |
Gerbstoff verändert das Geschmacksbild eines Weines. Eine Art der Polyphenole, die vor allem beim Rotwein zu den am stärksten prägenden Inhaltsstoffen gehört. |
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Geruch |
Summe der sinnlichen Wahrnehmungen von Geruchsstoffen durch die Nase. |
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Gesamtalkohol |
Summe des vorhandenen und dem nicht vergorenen Teil (Restzucker) des potentiellen Alkohols. Umgangssprachliche Bezeichnung für Äthanol. Im Lauf der Gärung wird der Zucker ganz oder teilweise in Alkohol umgewandelt. Wir unterscheiden vorhandenen Alkohol (am Etikett auf der Flasche zu lesen), potentieller Alkohol (entsteht theoretisch durch Vergären des Restzuckers) sowie Gesamtalkohol (Summe aus vorhandenem und potentiellem Alkohol). |
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Gesamtextrakt |
Gesamtextrakt: Die Summe aller nichtflüchtigen Inhaltsstoffe des Weines; dazu gehören: Zucker, Farbstoffe, Tannine, Säuren, Mineralstoffe, Eiweiß, Glyzerin, etc. Wird der Zucker davon abgezogen spricht man vom zuckerfreien Extrakt. Die Angabe erfolgt stets in g/l. |
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Gesamtsäure |
Einer der wichtigsten Bestandteile der Weintraube, des Mostes und des Weines. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Säuren, die bedeutendsten davon sind Weinsäure und Äpfelsäure/Apfelsäure. Weitere wichtige Säurearten sind Zitronensäure, Essigsäure und Bernsteinsäure. |
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Geschein |
Blütenstand der Rebe vor der Beerenbildung |
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geschliffen |
Eleganz, die auch gestylt wirken kann, hervorgerufen durch Maßnahmen wie Entsäuerung oder Verschnitt. |
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Geschmack |
Die spezifische Wahrnehmung auf der Zunge. Umgangssprachlich die Summe der Eindrücke, die Weine am Gaumen hinterlassen; dazu gehören neben den fünf Grundgeschmacksqualitäten(süß, sauer, salzig, bitter, umami) auch Temperaturempfindungen, Oberflächenbeschaffenheit, Dichte, etc. |
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geschmeidig |
Ein weicher, seidiger und harmonischer Wein. |
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gespritet |
Wein, der mit Branntwein versetzt (aufgespritet) wurde wird als Fortified bezeichnet (z.B. Portwein). |
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Gewächs |
Deutsches Synonym für Cru |
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Gewürztraminer |
Uralte Weißweinrebsorte, die sich aus einer Kreuzung von Wildreben entwickelt und weltweit verbreitet hat. Wir kennen drei Varianten: Roter Traminer, Gewürztraminer und Gelber Traminer. In Österreich finden wir Traminer in allen Weinbaugebieten. Ideale Bedingungen erfährt die Aromasorte auf den vulkanischen Böden des Vulkanlandes Steiermark. Die Weine weisen ein hocharomatisches Sortenbukett auf, das an Wildrosen und Zitrusfrüchte erinnert. Traminerweine sind meist mild und stets extraktreich |
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Gigondas |
Dieser französische AC-Rotwein stammt aus dem Süden der Region Rhone. Der Name der Stadt und der Appellation Gigondas am Fuße der Bergkette Dentelles de Montmirail leitet sich vom lateinischen Iocundutas (fröhliche Stadt) ab. Dank der Bodenbeschaffenheit (Schotter, Lehm) und des Klimas entstehen sehr kräftige, fruchtige und pfeffrige Wein, die hauptsächlich aus der Rebsorte Grenache mit Syrah und Mourvédre gekeltert werden |
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gipfeln |
Abstutzen der überhängenden Triebe am Rebstock. |
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Glöger |
Ein Weinbrand aus den Heferückständen nach der Gärung(dem Geläger) mit einem speziellen, hefigem Aroma. In Frankreich nennt man diesen Eau de vie de lie. |
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Glukose |
Dieser sogenannte Einfachzucker ist auch unter dem Begriff Traubenzucker (auch Glykose oder Dextrose) bekannt und befindet sich zu Anfang der Gärung zusammen mit der Fructose (Fruchtzucker) im Verhältnis 1:1 im Traubenmost. Im Gegensatz zur Fructose wird Glucose in der Leber sehr schnell abgebaut, und ist deshalb für Diabetiker ein optimaler Süßstoff. Siehe auch unter Diabetes und Zucker. |
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Glycerin / Glyzerin |
Dreiwertiger, wertvoller Alkohol, der auf natürliche Weise, speziell in alkoholreichen Weinen vorkommt und optisch an den Schlieren („Kirchenfenster“) im Glas erkennbar ist. |
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Godello |
Die weiße Rebsorte wird in der spanischen Region Galizien angebaut. Sie erbringt einen blaßgelben, säurebetonten und eher alkoholarmen Wein mit einem Bouquet nach grünen Äpfeln. |
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Goldburger |
Eine österreichische Neuzüchtung aus Orangetraube und Welschriesling (Riesling Orange), die auf eine Kreuzung von Prof. Dr. Fritz Zweigelt zurückgeht. Heute nur noch selten, eher im Prädikatsweinbereich, verwendet. |
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Goldmuskateller |
vermutlich Kreuzung aus Gelbem Muskateller und einer unbekannten Sorte. Die autochthone italienische Rebsorte ist vermutlich mit dem Gelben Muskateller verwandt. Sie wurde erst 2018 in den Kreis der in Österreich zugelassenen Sorten aufgenommen. |
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Governo (all'Uso) |
Das spezielle Vinifikations-Verfahren wird in der italienischen Region Toskana angewendet (Governo all´uso toscana). Traditionell erfolgt dies beim Chianti und war auch im Urrezept des Baron Ricasoli vorgegeben. Etwa 10% der Trauben für einen Chianti werden getrocknet und erst Ende November gepresst. Noch während der Gärung wird der Most dem großen Rest des bereits vergorenen Chianti-Weines in Bottichen mit Gärverschluß zugesetzt und damit eine Nachgärung eingeleitet. Dort wird der Wein bis zum Frühjahr gelagert. Der größte Teil der Kohlensäure tritt durch den Gärverschluß aus, jedoch der verbleibende Teil verleiht dem Wein eine typische, schwach schäumende Eigenschaft |
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Grad KMW / °KMW |
Grad Klosterneuburger Mostwaage; Waage zur Bestimmung des Mostgewichtes (Zuckergehalts im Most). 1° KMW entspricht einem Dekagramm Zucker in einem Kilogramm Most. Erfinder war der Gründer der Klosterneuburger Weinbauschule August Wilhelm Freiherr von Babo. Heute wird das Mostgewicht meist mit dem Refraktometer gemessen. |
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Grand Marnier |
Dieser berühmte französische Likör wurde im Jahre 1872 von Louis Alexandre Marnier erfunden. Er wird aus Cognac und Bitterschalenorangen-Essenz hergestellt. Der Likör ist auch beliebter Bestandteil von Cocktails. |
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Grande Réserve |
Eine in Frankreich in manchen Gebieten (zum Beispiel Rhone) gebräuchliche, aber weinrechtlich nicht offizielle Bezeichnung für Weine höherer Qualität |
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Grappa |
Italienische Bezeichnung für einen hochprozentigen Weinbrand, der vor allem in Norditalien aus den Pressrückständen (Trestern) gebrannt wird. |
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grasig |
Grünlicher, vegetabiler Geruch oder Geschmack, oft bei unreifen Trauben oder bestimmten Sorten (Sauvignon Blanc, Schilcher). |
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Grauburgunder |
Das familiäre Bindeglied zwischen Blauem und Weißem Burgunder kam schon im 14. Jahrhundert nach Österreich. Die Trauben neigen zu hoher Zuckerbildung; bei höherer Reife lässt sich die Sorte schon oft an der goldgelben Farbe mit rötlichen Reflexen erkennen. Die Weine aus der Sorte weisen eine sehr große Bandbreite auf; vom neutralen Tischweinen über internationale Stilistik bis zu hohen Prädikaten reicht die Palette. |
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Graufäule |
Diese Rebstockkrankheit wird durch die Botrytis hervorgerufen, wenn die noch unreifen Beeren vom Schimmelpilz befallen werden. Dies führt zum Absterben des Laubes und verursacht einen negativen Weingeschmack (Uhu-Ton). Siehe auch unter Rebstock-Feinde. |
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Graves |
Der Bereich Graves in der Region Bordeaux mit etwa 2.700 ha Rebfläche ist ein uraltes Weinbaugebiet. Um 1300 legte hier der Erzbischof von Bordeaux ein Weingut an, das unter dem Namen Château Pape Clément noch heute besteht. Die Rebfläche war noch vor 100 Jahren etwa drei mal so groß, aber es gingen viele Weingärten durch das Wachstum der Stadt Bordeaux verloren. Aber auch heute noch umfasst Graves das Stadtgebiet (die Châteaux Haut-Brion, La Mission und Les Carmes liegen in einer Vorstadt) |
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Grechetto |
Die weiße Rebsorte wird vorwiegend in der italienischen Region Umbrien angebaut, wo sie ein Bestandteil des Orvieto ist. In der Toskana ist sie im berühmten Süßwein Vin Santo enthalten. Weitere Synonyme sind Greco Spoletino, Greco Bianco di Perugia und Greghetto |
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Greco |
Die schon von den Römern kultivierte, weiße Rebsorte wird vorwiegend in Süditalien angebaut. Der Name verweist auf den griechischen Ursprung, sie ist aber nicht mit der Grechetto verwandt. Der Name wird auch als Synonym für die mit ihr ebenfalls nicht verwandte Albana verwendet. In Kampanien wird der trockene Greco di Tufo und in Kalabrien der Ciró und der süße Greco di Bianco daraus gekeltert. Es gibt auch eine rote Sorte Greco Nero. |
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Greco di Tufo |
Der Name des italienischen DOC-Weißweines bildet sich aus dem Ort bzw. der Gemarkung Tufo (und weiteren 7 Gemeinden) nördlich von Avellino in der Region Kampanien und einem Klon der Rebsorte Greco (di Tufo), aus welcher dieser zu 85% gekeltert wird (der Rest ist Coda di Volpe) |
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Grenache |
Diese rote Rebsorte ist nach der Rebsorte mit über 300.000 ha die zweitmeist angebaute der Welt. Sie liefert einen charaktervollen, feurigen und eher hellen Rotwein. |
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Grillo |
Die weiße Rebsorte wird auf Sizilien angebaut, wo sie früher als bevorzugte Grundlage für den Marsala verwendet wurde (heute Catarratto Bianco). Sie erbringt extraktreiche Weine mit einem Zitrus-Bouquet. |
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Gris |
Bezeichnet eine Weinfarbe (französisch ”grau”), die oft als Zusatzattribut zu einer Rebsorte verwendet wird (zum Beispiel Pinot Gris = Grauburgunder oder Ruländer). |
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Große Reserve |
Weine mit dieser Zusatzbezeichnung müssen die Kriterien für Reserve-Weine erfüllen, Weißweine dürfen allerdings erst ab 1. November des auf die Ernte folgenden Jahres zur Prüfnummer eingereicht werden, Rotweine ab 1. Mai des zweiten auf die Ernte folgenden Jahres. Sekt mit geschützter Ursprungsbezeichnung (Sekt g.U.) und Qualitätsschaumwein mit geschützter Ursprungsbezeichnung (Qualitätsschaumwein g.U.) dürfen ausschließlich in Verbindung mit den Begriffen "Klassik", "Reserve" und "Große Reserve" und unter Einhaltung bestimmter Kriterien in Verkehr gebracht werden. |
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Großlage |
Die Zusammenfassung mehrerer benachbarter Flächen bzw. Einzellagen innerhalb eines Weinbaugebietes oder einer Gemeinde, wo man Weine mit gleichartigem Charakter erwarten kann, wird als Großlage bezeichnet. |
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grün |
Unreifer Wein mit grasigem Charakter. |
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Grundwein |
Basisprodukt zur Schaumweinerzeugung. Bezeichnung für einen vollkommen vergorenen Wein, aus dem in einer zweiten Gärung Schaumwein erzeugt wird. |
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Grüner Veltliner |
Mit Abstand die wichtigste Weißweinsorte in Österreich (ca. ein Drittel der gesamten Rebfläche). Speziell in Niederösterreich (im Weinviertel und entlang der Donau sowie in Wien) ist der Grüne Veltliner tonangebend. Das Spektrum der Weine reicht vom Sektgrundwein über leichte, junge, unkomplizierte Trinkweine bis zu kraftvollen Kreszenzen und noblen Prädikatsweinen (speziell Eisweine). Gemeinsam ist allen der bekannte Mix aus Frucht (Apfel, Birne, Quitte) und Würze (charakteristisches „Pfefferl“ und Nusston). Das kaum verwendete Synonym Weißgipfler weißt auf die hellen, weißlichen Triebspitzen hin. |
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Grünfäule |
Traubenkrankheit; werden unreife Beeren von Botrytis befallen (Ursachen: Schlechtwetterperioden, Hagel, Sauerwurm), entsteht Grau- oder Grünfäule. |
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G'Spritzter |
Die Mischung aus Wein mit Soda- bzw. Mineralwasser wird in Österreich als Gespritzter oder G´spritzter bezeichnet. Der G´spritzte ist ein Durstlöscher, vor allem in der warmen Jahreszeit, wird aber auch als Aperitif oder unkomplizierter Speisenbegleiter |
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Gutedel |
Synonym für die Rebsorte Chasselas |
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Gutsabfüllung |
Eine Bezeichnung für Erzeugerabfüllung, wobei die Weintrauben für die Weinbereitung aus den eigenen Weingärten kommen müssen. |
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Guyot |
Eine Art der Reberziehung (Doppelstreckbogen), die weltweit verbreitet ist. |
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Gyropalette |
Stahlgitterbox zum mechanischen Rütteln von Schaumweinflaschen (Flaschengärmethode). |
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halbsüß |
Der Begriff halbsüß liegt zwischen trocken und süß und beschreibt damit den Restzuckergehalt in einem Wein. Nach dem EU-Weingesetz ist er nicht eindeutig definiert und wird in Deutschland und Österreich unterschiedlich interpretiert. In anderen Ländern entspricht halbsüß abboccato, abocado, amabile, imiglykos, medium und meio doce. |
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halbtrocken |
Der Begriff halbtrocken beschreibt den Restzuckergehalt in einem Wein. Nach dem EG-Weingesetz liegt die Höchstgrenze bei 12 g/l bzw. 18 g/l, wenn der Restzuckergehalt den Gesamtgehalt an Säuren um nicht mehr als 10 g/l übersteigt. Bei Schaumwein darf der Restzucker zwischen 33 g/l und 50 g/l liegen. Halbtrocken entspricht in den anderen EU-Ländern demi-sec, imixiros, medium dry, meio seco und semisecco. |
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Hanglage |
Weinbergslange mit einer deutlichen Hangneigung. |
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harmonisch |
Bestandteile des Weines (Restsüße, Säure, Alkohol, Fruchttiefe, Tanningehalt) stehen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander. |
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Heckenklescher |
Eine in Österreich gebräuchliche, abwertende Bezeichnung für einen minderwertigen Wein, die zum Beispiel früher für den Schilcher verwendet wurde. Wenn jemand nach dem Genuss einiger Vierterln ins Freie hinaus ging und durch die frische Luft seinen Rausch zu spüren bekam, verlor er das Gleichgewicht und fiel in das Gebüsch (kleschte in die Hecke). |
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Hefe |
Pilze, die sich durch Sprossung fortpflanzen; sie wandeln Zucker in Alkohol um. „Natürliche“ Hefen sind im Weingarten und auf den Trauben reichlich vorhanden (Spontanhefen). Wichtige Hefearten für die Vinifikation gehören der Gattung Saccharomyces cerevisiae an. |
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Hektar |
10.000 Quadratmeter (m2) = 1 Hektar (ha) |
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Hektarhöchstertrag |
Bei österreichischem Landwein, Qualitätswein, Prädikatswein und Wein (ohne Herkunft) mit Angabe von Sorte und/oder Jahrgang ist eine Hektarhöchstertragsregelung von 9.000 kg bzw. 6.750 l Wein festgelegt. |
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Hektoliter |
Mengenangabe: 100 Liter = 1 Hektoliter |
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herb |
Zusammenziehender Geschmack, höherer Gerbstoffgehalt, tanninbetont (bei Rotweinen) bzw. betont trocken und säurebetont (bei Weißweinen). |
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Herkunft |
Geografischer Ursprung eines Weines bzw. der Trauben, aus denen der Wein bereitet wurde. Die EU unterscheidet zwischen Weinen mit geschützter geografischer Angabe (Landwein) und Wein mit geschützter Ursprungsbezeichnung (Qualitätswein). In Österreich sind gebietstypische Weine mit charakteristischer Herkunft in der DAC-Philosophie verankert |
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Hermitage |
Dieser weltberühmte französische Wein stammt aus dem mittleren Bereich der Rhone und ist nach dem gleichnamigen Hügel benannt (es gibt auch eine Stadt namens Tain-l´Hermitage). An den sonnigen Südhängen, deren Granit die Wärme speichert, liegt einer der ältesten Weinberge Frankreichs. |
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Heu- und Sauerwurm |
Raupe des Traubenwicklers, Traubenschädling |
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Heuriger |
Einerseits für Wein aus der letzten Ernte; früher war der Stichtag der 11. November. Andererseits das Lokal, in dem Eigenbauweine sowie mehr oder weniger einfache Speisen verabreicht werden. Siehe auch Buschenschank; in Deutschland als Straußenwirtschaft bezeichnet. |
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Histamin |
Ein aus der Aminosäure Histidin enstehendes Hormon, das im blauen Schimmelkäse, Eiern, vielen Fischen und im Rotwein vorkommt. Die wesentliche Ursache beim Wein sind bestimmte Bakterien bei der Malolaktischen Gärung(BSA). Eine höhere Konzentration ist auf mangelnde Kellerhygiene oder einen unkontrollierten BSA zurückzuführen. Das Histamin kann aber fast vollständig durch Schönen mit Bentonit entfernt werden. Eine positive Wirkung ist die Erweiterung der Blutkapillaren. Die negative Wirkung sind Spannungs-Kopfschmerzen. Die dafür anfälligen Personen merken in der Regel bereits nach den ersten Schlucken, daß Ihnen dieser Wein nicht bekommt. Die Verträglichkeitsgrenze liegt bei etwa 2 mg/l Wein. |
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histaminarm/ -frei |
Angaben wie „histaminarm“ oder „histaminfrei“ sind laut österreichischem Weingesetz bei Erzeugnissen des Weinbaus unzulässig. |
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Hochkultur |
Drahtrahmenerziehung die in Österreich von Lenz Moser um 1930 entwickelt wurde, um die Weingartenarbeit mit maschineller Unterstützung zu ermöglichen. |
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Holzausbau |
Ausbau und Lagerung von Weinen im großen oder kleinen Holzfass. |
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Honifogl |
Alte (nur einmal verwendete) Bezeichnung für die Wachauer Qualitätskategorie Smaragd. |
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hundert Tage |
Es dauert meistens etwa 100 Tage ab der Blüte bis zur Vollreife der Trauben und damit zur Ernte |
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Huxelrebe |
Die weiße Rebsorte ist eine Neuzüchtung aus Gutedel und der Hybride Courtillier Musqué. Sie wurde an der Landesanstalt Alzey/Rheinland von Dr. Georg Scheu im Jahre 1927 gezüchtet und 1968 zugelassen. Benannt wurde sie nach dem Winzer und Rebschulbesitzer Fritz Huxel, der sich beim Anbau und bei der Vermehrung besondere Dienste erworben hat. |
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Hybriden |
Meist Kreuzung von amerikanischen mit europäischen Reben (Vitis vinifera); die robusten Hybriden werden auch als interspezifische Kreuzungen bezeichnet. |
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IGP |
Bedeutet “Indicazione geografica protetta” und ist eine Subkategorie des “Vino da tavola” und zweithöchste Wein-Qualitätsstufe in Italien. Sie ersetzte die alte Bezeichnung “Indicazione geografica tipica”. |
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IGT |
Bedeutet “Indicazione geografica tipica”; wurde ersetzt durch IGP “Indicazione geografica Protetta”. |
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Impérial |
Flasche mit einem Inhalt von 6 Liter, auch als Methusalem bezeichnet. |
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Imprägnierverfahren |
Durch Zugabe von Kohlendioxid bei Perlwein wird das relativ einfache Imprägnierverfahren häufig angewendet. Am Etikett muss „mit zugesetzter Kohlensäure“ angegeben sein. |
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Inhaltsstoffe |
Die Summe aller nichtflüchtigen Inhaltsstoffe des Weines; dazu gehören: Zucker, Farbstoffe, Tannine, Säuren, Mineralstoffe, Eiweiß, Glyzerin, etc. Wird der Zucker davon abgezogen spricht man vom zuckerfreien Extrakt. Die Angabe erfolgt stets in g/l. |
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integrierte Produktion |
Weinbau mit möglichst wenig Einsatz von chemischen Substanzen und teilweise biologischer Methoden. In Österreich wird dieser naturnahe Weinbau von einer überwältigenden Mehrheit der Weinbaubetriebe praktiziert. |
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Intensität |
Komplexität und Eindringlichkeit eines Weines. |
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internationale Rebsorten |
Im Gegensatz zu autochthonen (gebietstypischen) Rebsorten werden „Weltenbummler“, wie Chardonnay, Cabernet Sauvignon, Shiraz & Co als internationale Rebsorten bezeichnet. |
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internationale Statistik |
Vinifikation mit biologischem Säureabbau (Malolaktik) und Barriqueausbau, meist ohne Herkunftstypizität, wird häufig als internationale Stilistik bezeichnet. |
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Inversion |
Eine klimatische Erscheinung der Temperaturumkehr. Aufgrund von Nebelbildung bleibt es im Tal kalt, über die Wolkengrenze hinaus ist es hingegen sonnig und wärmer. |
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Jahrgangschampagner |
Champagner mit mit Jahrgangsangabe; deutsches Wort für Millésime (frz.) |
Autor
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Jahrgangssekt |
Qualitätsschaumwein mit Jahrgangsangabe. |
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Jancis Robinson |
Die Engländerin Jancis Robinson ist die bekannteste “Weinfachfrau” der Welt und Master of Wine. Die Journalistin gilt als eine der besten Rebsorten-Spezialisten und schrieb unter anderem das Buch “Rebsorten und ihre Weine”, in dem sie über 800 Sorten beschreibt. Außerdem ist sie Autorin des Mammutwerkes “Das Oxford Weinlexikon”. |
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Jerez |
Von der Stadt “Jerez da la Frontera” in der andalusischen Provinz Cádiz leitet sich die Bezeichnung für den Dessertwein Sherry ab. Manchmal wird “Jerez” auch als Synonym für diesen Wein verwendet. |
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Jeroboam |
Umgangssprachlich "Doppelmagnum; 3 Liter Flasche, speziell bei Champagner; steht manchmal auch für Großflaschen mit 4 oder 5 Liter Inhalt. |
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Joch |
Ein in Österreich gebräuchliches Flächenmaß im Weinbau. Ein Joch sind 5.755 m², ein Strich ist ein halbes Joch mit 2.744 m² und ein Metzen ist ein Drittel-Joch mit 1.918 m². Es gibt auch ein Burgenländisches (Ungarisches) Joch mit 4.300 m². |
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Joghurt-Aroma |
Dieser Weingeschmack kann durch die Malolaktische Gärung beim Weißwein entstehen und äußert sich durch das typische Aroma. |
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Joven |
Spanische Bezeichnung für einen Jung-Wein. |
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Jungfernlese |
Erste Lese eines neuausgepflanzten Weingartens. Diese Lese erfolgt meist nach dem dritten Jahr |
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Jungwein |
Bezeichnet einen Wein mit zwar abgeschlossener Gärung und der bereits begonnen hat, sich zu klären, aber noch nicht von der Hefe getrennt wurde. |
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Junker |
Weinmarke der Steiermark seit 1995 mit eigenem Markenzeichen (als Logo der Steirerhut mit Gamsbart); der Steirische Junker ist ein Jungwein (Qualitätswein), der Anfang November von über 300 Betrieben präsentiert wird. |
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Jura |
Die relativ kleine, französische Weinbauregion liegt im Osten Frankreichs zwischen den beiden Regionen Burgund und Savoyen und umfasst etwa 1.500 ha Rebfläche. Typisch ist die Vielfalt der Rot-, Weiß- und Rosé-Weine und auch der Rebsorten, die sonst nirgendwo zu finden sind. Zum Beispiel die rote Poulsard, die mit Trousseau zu Rotweinen verschnitten wird. Aus der weißen Savagnin wird sortenrein die Kuriosität Vin jaune hergestellt |
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Kabinett |
Diese Bezeichnung geht auf das früher verwendete Cabinet zurück. Heute klassifiziert es in Deutschland die niedrigste Stufe eines Prädikatsweines und in Österreich einen gehobenen Qualitätswein. |
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Kalabrien |
Das alte griechische System der Albarello-Busch-Erziehungsform ist hier weit verbreitet. Die südlichste, sehr heiße italienische Region hat eine Rebfläche von 33.000 ha. Über ein Viertel davon ist mit der roten Rebsorte Gaglioppo bepflanzt, aus welcher der bekannte Wein Ciró gewonnen werden. Zwei der bekanntesten weißen sind die süßen Dessertweine Greco di Bianco und Mantonico di Bianco. |
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Kalk |
Umgangssprachlich für verschiedenen Calciumverbindungen, wie z.B. kohlensaurer Kalk (Calciumcarbonat), der für die Weinentsäuerung verwendet wird. |
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Kalorie-Gehalt |
Wein hat einen relativ hohen Anteil an Kalorien, nämlich knapp 700 Kcal per Liter (Rotwein etwas mehr), was vor allem auf den Alkohol-Gehalt zurückzuführen ist. |
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Kalterersee |
Die sehr große DOC-Zone (Caldaro oder Kalterer) besteht aus den Hängen am Kalterersee (Lago di Caldaro) in der Überetsch und Teilen des Unterlandes in den Provinze Bozen und Trient mit 20 Gemeinden (Region Trentino-Südtirol). Es gibt auch einen Classico-Bereich mit 9 Gemeinden. Der hellgranatrote Rotwein mit einem Bittetmandel-Bouquet wird aus verschiedenen Varietäten der Rebsorte Vernatsch (Schiava Grossa, Gentile und Grigia) mit maximal 15% Grauburgunder (Pinot Grigio) und Lagrein gekeltert. |
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Kaltmazeration |
Das Kühlen der Maische während der Mazeration auf unter 18° C. Damit wird die Gärung verhindert und dient zur besseren Auslaugung von Aromen, Farbstoffen und Tanninen (speziell beim Rotwein). |
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Kaltstabilisierung |
Eines der vielen Verfahren, um einen Wein von unerwünschten Stoffen zu befreien, bzw. um diesen zu stabilisieren. |
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Kämme |
Kämme sind als Bestandteil der Trauben das verzweigte Gerüst von Stielen, die vor der Weinbereitung meist entfernt werden. |
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Kampanien |
Die Region mit der Hauptstadt Neapel und rund 47.000 ha Rebfläche liegt im Süden Italiens. |
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Kamptal |
Das österreichische Weinbaugebiet mit 3.878 ha Rebfläche ist eines der 8 der Region Niederösterreich. Den Namen gab dem westlich von Wien liegenden Gebiet der Fluß Kamp, welcher es von Schönberg a. K. im Norden bis nach Hadersdorf a. K. im Süden durchfließt und dann in der Nähe von Krems in die Donau mündet. |
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Kapsel |
Zier- oder Schutzkappe über dem Flaschenverschluss. Die Kapsel kann aus Kunststoff, Aluminium bzw. Stanniol, Zinn etc. bestehen. |
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Kapselschneider |
Nützliches Hilfsmittel, um die Kapsel (aus Kunststoff, Aluminium bzw. Stanniol, Zinn) sauber abzuschneiden. |
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Karaffe |
Auch Dekanter genannt. Mehr oder weniger bauchige Glasflasche zum Servieren, Belüften oder Dekantieren von Wein. |
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Kellerberg |
Auch "Kellergasse". In vielen österreichischen Weinbaugebieten traditionelle Kelleranlagen außerhalb des Ortsgebietes. Diese „Dörfer ohne Rauchfänge“ sind oft in mehreren Etagen übereinander angebracht (Kellerberg). Sie bestehen aus Presshäusern, dem sogenannten Kellerhals und dem unterirdischen Kellergewölben |
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Kellerbuch |
Ein professionelles Kellerbuch mit allen Erträgen der Weinlesen, dem daraus produziertem Wein, den Flaschenmengen sowie den Ab- und Zugängen muß jeder Weinbauer führen. Dieses wird unter anderem von der Kellereiinspektion überprüft und ist die Basis für weingesetzliche Belange. |
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Kellerei |
Verarbeitungs- und Abfüllbetrieb, der im Unterschied zum Erzeugerbetrieb Trauben, Moste oder Weine zukauft, um diese weiter zu verarbeiten und abzufüllen. |
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Kellergasse |
Auch "Kellerberg". In vielen österreichischen Weinbaugebieten traditionelle Kelleranlagen außerhalb des Ortsgebietes. Diese „Dörfer ohne Rauchfänge“ sind oft in mehreren Etagen übereinander angebracht (Kellerberg). Sie bestehen aus Presshäusern, dem sogenannten Kellerhals und dem unterirdischen Kellergewölben; die manchmal labyrinthartigen Gänge sind oft miteinander verbunden. |
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Kellermeister |
Auch Önologe; Ausbildungsberuf in der Weinwirtschaft für Betriebsleiter von Weingütern und Kellereien; Originalbezeichnung „Weinbau- und Kellermeister“. |
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keltern |
Arbeitsschritt bei dem der Most von den festen Bestandteilen der Weintrauben bzw. der Maische getrennt wird. |
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Kerner |
Diese weiße, frühreifende Rebsorte ist eine Neuzüchtung, die im Jahre 1929 an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt in Weinsberg/Württemberg aus Trollinger x Riesling gekreuzt und 1969 zugelassen wurde. Der Kerner liefert gute Erträge bei hohem Mostgewicht. Er wird vor allem in der Pfalz, Rheinhessen, Württemberg und Mosel sowie in Südtirol und in kleinen Mengen in der Steiermark angebaut. |
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kernig |
Körperreicher Wein mit entsprechender Säure. |
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Kerzenprobe |
Ein früher sehr oft angewendetes, aber äußerst ungenaues und deshalb (lebens)gefährliches Verfahren, während der Gärung in einem Keller mittels einer brennenden Kerze den Gehalt an Kohlendioxyd und damit den Gärsstatus festzustellen. Bereits bei einer Konzentration von 5 bis 7% CO2-Gehalt in der Luft ist dies für den Menschen gefährlich, die Kerze erlischt aber erst bei etwa 10%. |
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Kieselgurfilter |
Anschwemmfilter; wird eingesetzt um die groben Trubstoffe aus dem Jungwein zu entfernen. |
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Kir (Royal) |
Der Name dieses Aperitifs stammt vom Mönch Felix Kir, der Mitte des 20. Jahhrhunderts Bürgermeister der französischen Stadt Dijon war. Er wird in der Côte d´Or traditionellerweise aus Wein der Rebsorte Aligoté und Cassis (Likör aus schwarzen Johannisbeeren) gemischt |
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Kirchenfenster |
Umgangssprachlich für Viskosität beim Wein; „Kirchenfenster“ bilden sich beim langsamen Herabrinnen des Weines an der inneren Glaswand; verursacht durch Inhaltsstoffe, wie Glyzerin, Extrakt und Zucker; je intensiver die Schlieren, desto konzentrierter und extraktreicher der Wein. |
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klären |
Absetzen von Trubstoffen im Wein auf statische oder mechanische Weise; wird auch als entschleimen oder absetzen bezeichnet. |
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Klassifizierung |
Ordnungssystem von Herkunftsbezeichnungen mit hierarchischer Gliederung. Die EU klassifiziert mit den Kategorien „Wein“ (ohne Herkunft), „Wein mit geschützter geografischer Angabe“ (Landwein) und „Wein mit geschützter Ursprungsbezeichnung“ (Qualitätswein). Auch bei den Österreichischen Traditionsweingütern besteht eine Lagenklassifikation. |
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Klevner / Clevner |
Der Weißburgunder wurde früher in der Steiermark manchmal "Klevner" genannt. |
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Klima |
Die Summe der wetterbildenden Elemente, wie Temperatur, Sonnenstunden, Niederschläge etc., die über einen längeren Zeitraum vorherrschen, werden – im Unterschied zum kurzfristigen Wetter – als Klima bezeichnet. Wir unterscheiden zwischen Makroklima (große Klimazonen), Mesoklima (klimatischer Einfluss in einzelnen Ländern oder Regionen) oder Kleinklima (Mikroklima) in einzelnen Rieden bzw. Lagen. |
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Klon |
Aus einem Rebstock, der ungeschlechtlich vermehrt wurde, entstehen Rebklone, die mit der Mutterpflanze genetisch identisch sind. Trotzdem unterliegen auch Klone im Laufe der Zeit bestimmten Veränderungen. |
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Klosterneuburger Mostwaage (KMW) |
Waage (Senkspindel) zur Bestimmung des Mostgewichtes (Zuckergehalts im Most). 1° KMW entspricht einem Dekagramm Zucker in einem Kilogramm Most. Erfinder war der Gründer der Klosterneuburger Weinbauschule August Wilhelm Freiherr von Babo. Heute wird das Mostgewicht meist mit dem Refraktometer gemessen. |
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Kober |
Ist eine Unterlagsrebe die nach Franz Kober, dem österreichischen Agronom, benannt wurde. Die bekannteste ist Kober 5BB |
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Kohlendioxyd |
Umgangssprachlich Kohlensäure. Kohlendioxyd bildet sich bei der alkoholischen Gärung und beim biologischen Säureabbau. Durch das Gärgas (schwerer als Luft) besteht im Keller während der Gärung Lebensgefahr. CO2 ist ein farbloses Gas, das auch häufig beim Abfüllen dem Weißwein zur Auffrischung zugefügt wird. Bei der Schaumweinproduktion entsteht während der zweiten Gärung ebenfalls Kohlendioxyd und sorgt für das charakteristische Mousseux. |
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Kohlensäure |
Umgangssprachlich für Kohlendioxyd. Kohlensäure bildet sich bei der alkoholischen Gärung und beim biologischen Säureabbau. Durch das Gärgas (schwerer als Luft) besteht im Keller während der Gärung Lebensgefahr. CO2 ist ein farbloses Gas, das auch häufig beim Abfüllen dem Weißwein zur Auffrischung zugefügt wird. Bei der Schaumweinproduktion entsteht während der zweiten Gärung ebenfalls Kohlendioxyd und sorgt für das charakteristische Mousseux. |
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komplex |
Wein mit vielschichtigem Aroma und Geschmacksbild. |
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Kordon |
Die auch als Schenkeln bezeichneten, sich vom Ende des Rebstock-Stammes weg verästelnden, mehrjährigen Stammverlängerungen, auf denen dann die Fruchtruten wachsen. |
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Korkbrand |
Kennzeichnung von Weinen durch Einbrennen von diversen Informationen, wie Produzent, Sorte, Jahrgang auf den Korken. |
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Korken |
Aus der dicken, äußeren Rinde der Korkeiche wird der Korken hergestellt. Rund die Hälfte der Weltproduktion kommt aus Portugal, weitere Länder sind Frankreich, Italien und Nordafrika. Ein Baum kann erst im Alter von 30 Jahren zu ersten Mal geschält werden. Weitere Male kann dies dann in 10-Jahresabständen erfolgen |
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Korkgeschmack |
Ein sich durch bitteren Geschmack auszeichnender Weinfehler, der erst in der verschlossenen Flasche entsteht. Ursache kann der Korkwurm oder durch Schimmelpilz hervorgerufenes Trichloranisol (TCA) im Korken sein. Es gibt nur eine Lösung dieses Problems: die Verwendung von DIAM-, Metall- oder Kunststoff-Verschlüssen. |
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Korkwurm |
Die Korkmotte (Nemapogon cloacellus) legt im Weinkeller ihre Eier gerne an feuchten Stellen ab. Wenn dies auf einem Korken erfolgt, wird dieser von der geschlüpften Raupe angefressen und dadurch undicht, was in der Folge den gefürchteten Korkschmecker verursacht. |
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Körper |
Fülliger Geschmack, der durch entsprechendem Alkohol, Süße und Extrakt unterstützt wird. |
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körperreich |
Ein voller Wein mit reichlich Extraktstoffen und/oder Alkohol. |
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koscherer Wein |
Ein nach jüdischen Religionsvorschriften erzeugter Wein. |
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Kostglas |
Spezielles Stielglas, meist tulpenförmig, für die Verkostung von Weinen. |
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krautig |
Unerwünschtes, aufdringliches Aroma, das an gekochtes Gemüse (Kohl, Kraut) erinnert. |
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Kremstal |
Die 2.368 Hektar große Rebfläche des Kremstals verteilt sich auf drei unterschiedliche Zonen: das eigentliche Kremstal und die historische Stadt Krems, deren westlicher Teil namens „Stein“ direkt an die Wachau anschließt, die östlich anschließenden mächtigen Lössdecken und die kleinen Weinorte südlich der Donau rund um das monumentale Stift Göttweig. Seit 2007 steht Kremstal DAC für würzige Grüne Veltliner und elegante, mineralische Rieslinge |
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Kreszenz |
Synonym für hochwertigen Wein |
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Kretzer |
Eine in Südtirol verwendete Bezeichnung für einen Rosé, die von „Kretze“ abgeleitet ist. Dies ist ein geflochtener Korb, durch den früher der Most abgesiebt und von den Beerenhülsen getrennt wurde. |
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Kreuzung |
Methode der Rebzüchtung, mit dem Ziel der Schaffung neuer Rebsorten (Zuchtsorten), um positive Eigenschaften und Widerstandsfähigkeit in der neuen Kreuzung (Neuzüchtung) zu erhöhen. |
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Kristalle / Weinkristalle |
Das Salz der Weinsäure, das in Form von Kristallen im Behältnis (Tank, Fass oder Flasche) ausfällt. Weinstein ist völlig geruch- und geschmacklos und ist nicht als Weinfehler zu sehen. Es empfiehlt sich beim Ausgießen des Weines vorsichtig zu hantieren. |
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Küfer |
Küfer ist das Synonym für Fassbinder; die Person die in der Fassbinderei (Küferei) aus Holzlatten Fässer "bindet" |
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Kupferschönung |
Eines der vielen Verfahren, um einen Wein von unerwünschten Stoffen zu befreien, bzw. um diesen zu stabilisieren. Siehe unter Klären und Schönen. |
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Kupfersulfat |
Behandlungsmittel für Weine mit Böckser |
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Kurzzeiterhitzung |
Methode zum Sterilisieren von Traubensaft; eher selten bei Wein. |
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Laccase |
Ein in Trauben bei feuchter Witterung auftretendes Enzym, das eine rasche und schädigende Oxidation von Most und Wein verursacht. |
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Lagar |
Ein Pressvorgang, bei dem die Trauben mit den nackten Füßen in einem Steintrog (portugiesisch Lagar) gestampft werden. Dies wird auch heute noch bei der Erzeugung von Portwein bewerkstelligt. Die französische Bezeichnung lautet Pigeage . |
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Lagerfähigkeit |
Ungefähre Dauer für die Genussfähigkeit eines Weines. Subjektiv äußerst schwankend und individuell; meist abhängig von Alkohol, Restsüße, Säure, Tannin und vor allem von der physiologischen Reife. |
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Lagrein |
Der Name dieser alten, roten Rebsorte deutet auf ihren Ursprung im Lagarina-Tal in Trentino/Südtirol hin. Der daraus gewonnene Wein wird in zwei Varianten hergestellt. Der “Lagrein Kretzer” oder “Lagrein Rosato” ist ein Rosé (siehe unter Kretzer). Der frische, süffige und spritzige Wein wird am besten jung getrunken und sollte nicht viel länger als 2 Jahre gelagert werden. Der “Lagrein Dunkel” oder “Lagrein Scuro” ist ein intensiver, rubin- bis granatroter Wein mit ausgeprägter kraftvoll-eleganter Frucht, Fülle und Struktur. |
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laktisch |
Begriff aus der Sensorik für Wein mit Milchsäurestich; erinnert an Butter, Milch, Joghurt oder Käse. |
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Lalande de Pomerol |
Der kleine französische Bereich liegt im Osten der Region Bordeaux nördlich von Pomerol. Er besteht aus den beiden Gemeinden Lalande und Néac und ist etwa 900 ha groß. Die aus Cabernet Sauvignon und Merlot gekelterten Rotweine zeichnet ein Bouquet nach Trüffeln aus, sie reichen aber nicht an die Qualität von Pomerol heran. |
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Lambrusco |
Die rote Rebsorte ist vor allem in der italienischen Region Emilia-Romagna und in kleinen Mengen in Argentinien unter dem Namen Lambrusco Maesini verbreitet. In Italien werden daraus viele Varianten in rot und rosé von trocken bis süß ausgebaut sowie fruchtige Schaumweine produziert. |
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Lamellenschnitt |
Eine Schnittform bei der Veredelung von Rebstöcken |
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Landwein |
Wein mit einem Mindestmostgewicht vom 14° KMW und aus einer Weinbauregion. Für Landwein gilt die Hektarhöchstertragsregelung; in der EU als Wein mit geschützter geografischer Angabe bezeichnet. |
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Languedoc-Roussillon |
Die große französische Region setzt sich aus den drei Départements Aude, Gard und Hérault zusammen. Mit rund 400.000 ha Rebfläche ist sie mit über einem Drittel der Gesamtrebfläche der größte Weinbaubereich Frankreichs und auch der Welt. In guten Jahren werden hier 10% der Weltwein-Produktion erreicht. |
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late harvest |
Dies bezeichnet in Nordamerika Auslese-Weine, auf deutsch Letzte Ernte oder Spätlese. |
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Latium |
Der hier vorherrschende Vulkanboden bietet besondere und ideale Bedingungen für den Weinbau auf rund 66.000 ha Rebfläche. Zu 90% werden Weißweine, vorwiegend aus verschiedenen Spielarten der Rebsorten Malvasia und Trebbiano gekeltert. Insgesamt sind in der Region rund 200 Rebsorten zugelassen! Der berühmte Weißwein Est! Est!! Est!!! |
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LBV |
= Late Bottled Vintage Port; dieser Portwein stammt aus einem Jahrgang und lager 4 bis 6 Jahre im Fass bevor er in die Flasche geüllt wird. Durch die lange Fassreife ist der Portwein sofort trinkbar. |
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Leithaberg |
Am Leithagebirge sind die Allrounder zu Hause. Kaum ein anderes Weinbaugebiet erlaubt eine solche Vielfalt an Weintypen wie die 3.097 Hektar am Westufer des Neusiedler Sees. |
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Lese |
Anderes Wort für Ernte. In Österreich meist in den Monaten September und Oktober; wir unterscheiden Vorlese, Frühlese, Hauptlese, Spätlese, Maschinenlese, Handlese etc. |
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Lie |
Französischer Ausdruck für abgestorbene Hefezellen und Partikeln (auf deutsch Geläger oder Trub), die sich bei der Gärung bilden. |
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Liebfrauenmilch |
Stammt aus dem Rheingau oder Rheinhessen. Die Kriterien sind mindestens 60° Oe Mostgewicht, zumindest 18 g/l Restsüße (lieblich bis süß) sowie die Verwendung von mindestens 51% Riesling sowie Silvaner, Müller-Thurgau und/oder Kerner. Das Bouquet muß die typische Frucht einer dieser Sorten erkennen lassen |
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lieblich |
Wenn der Restzuckergehalt die unter „halbtrocken“ angegebenen Höchstwerte überschreitet, aber nicht mehr als 45 g/l Restzuckergehalt aufweist, wird der Wein als lieblich bezeichnet. |
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Ligurien |
Die italienische Region schmiegt sich nierenförmig an den Golf von Genua. Das mit rund 6.300 ha Rebfläche relativ kleine Weinbaugebiet lebt eher von seiner uralten Wein-Geschichte |
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Likörwein |
Meist süße Weine, die durch Aufspriten einen höheren Alkoholgehalt aufweisen. |
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Limousin |
Großflächige Waldgebiete in den französischen Départements Creuse und Haut-Vienne, von wo das gleichnamige Eichenholz stammt, das für die Herstellung der Barrique-Fässer verwendet wird. eher für die Cognac- als für die Weinproduktion verwendet. |
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Liqueur |
Französische Bezeichnung für einen süßen Wein, der mit Weingeist gespritet wurde, um den Gärprozess zu stoppen und den notwendigen Restzucker zu erhalten. So ein Wein wird als Vin doux naturel (VDN) oder Vin doux liquoreux (noch höherer Alkohol-Gehalt) bezeichnet. |
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Loire |
Am Fluss Loire liegen an beiden Ufern und an den Nebeflüssen aneinandergereiht die Weingärten. Die Region hat unterschiedliche Klima- und Bodenbedingungen und auch verschiedene Weintypen. Deshalb wird es in die Gebiete Anjou, Pays-Nantais, Pouilly, Sancerre und Vouvray unterschieden. Die Region ist vor allem ein Weißwein-Gebiet, es werden die Sorten Sauvignon Blanc, Melon de Bourgogne, Chenin Blanc und Chardonnay zu ausgezeichneten Produkten gekeltert |
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Lombardei |
Die Hauptstadt Mailand ist der größte Weinmarkt Italiens. Die Lombardei ist vor allem bekannt, weil hier die größte Menge Italiens an Schaumwein nach der Metodo classico produziert wird. Die häufigsten Rebsorten sind bei den roten Barbera, Bonarda, Cabernet Sauvignon, Merlot, Nebbiolo und Pinot Noir sowie bei den weißen Chardonnay, Pinot Blanc und Trebbiano. |
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Löss |
Gelblich gefärbtes, feines Sedimentgestein; dieser Bodentyp kommt vor allem am Wagram, im Weinviertel und in vielen anderen österreichischen Weinbaugebieten vor. |
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Luftton |
Weinfehler, der durch negativen Einfluss von Luft (Oxydationserscheinung) in nicht vollen Gebinden bzw. durch zu geringe oder späte Schwefelung entstehen kann. |
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Lyra-Erziehung |
Reberziehungssystem in einer aufwändigen Form; die Laubwände sind in
y-förmiger Art vergrößert. |
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Macabeo |
Die weiße Rebsorte stammt wahrscheinlich aus dem Nahen Osten und ist auch unter den Namen Maccabéo und Maccabeu bekannt. Sie ist in der französischen Weinbauregion Languedoc-Roussillon stark verbreitet. In Nordspanien ist sie unter der Bezeichnung Viura die meistangebaute Weißwein-Sorte und wird dort für den weißen Rioja verwendet. Die ertragreiche Sorte erbringt einen eher säurearmen Wein mit blumigem Charakter. |
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Mâcconais |
Dieser nach der am Fluß Sâone liegenden Stadt Mâcon benannte Bereich mit rund 4.500 ha Rebfläche zählt zur französischen Region Burgund. |
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Macération carbonique |
Dabei werden die ganzen, unverletzten Trauben/Beeren in einem geschlossenen Behälter (Stahltank) mit Kohlendioxyd überlagert und gekühlt. Nach einigen Tagen erfolgt die Gärung innerhalb der Beeren. Das Ergebnis sind Weine mit mehr Frucht aber etwas weniger Farbe und Tannin; üblich ist diese Technik beim Beaujolais Nouveau, Pinot Noir oder Zweigelt. |
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Mädchentraube |
Deutsches Synonym für die Rebsorte Feteasca (in Ungarn Leányka) |
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Madeira |
Seit 400 Jahren ist dieser Dessertwein das Haupterzeugnis der gleichnamigen vulkanischen, vor der marokkanischen Küste im Atlantik liegenden Insel-Gruppe mit der Hauptinsel Madeira und Porto Santo. Die Rebfläche beträgt etwa 1.750 ha. Als beste Gebiete gelten Campanario, Camara do Lobos, Estreito und Ponta do Pargo. |
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maderisiert |
Weine die einen mehr oder weniger intensiven Braunton aufweisen und geschmacklich ihren Höhepunkt weit überschritten haben; Vergleiche mit dem gewollten Oxidationston beim Madeira sind zulässig. |
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mager |
Dünnerer Wein mit wenig Extrakt. |
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Magnum |
Eine Flaschengröße mit dem Volumen von 1,5 Liter (2 Normal-Flaschen); Weine in der Magnumflasche reifen besonders gut |
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Maische |
Masse aus Fruchtfleisch, Schalen, Kernen und Saft, die sich – speziell beim Rotwein – nach dem Rebeln und Quetschen ergibt. |
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Maischeerhitzung |
Methode der Gärführung beim Rotwein, bei der die Maische auf etwa 74° C erhitzt und nach nur kurzer Standzeit gepresst wird. Das Ergebnis dieser zeitsparenden Behandlungsweise ergibt unkomplizierte, süffige Schankweine die eher marmeladig sind. |
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Maischegärung |
Methode der Gärführung beim Rotwein, bei der die Gärung des Mostes auf der Maische in Kontakt mit den Beerenschalen stattfindet. Dabei kommt es zur Auslaugung von Farbstoffen und Tannin. |
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Makroklima |
Die Summe der wetterbildenden Elemente, wie Temperatur, Sonnenstunden, Niederschläge etc., die über einen längeren Zeitraum vorherrschen, werden – im Unterschied zum kurzfristigen Wetter – als Klima bezeichnet. Wir unterscheiden zwischen Makroklima (große Klimazonen), Mesoklima (klimatischer Einfluss in einzelnen Ländern oder Regionen) oder Kleinklima (Mikroklima) in einzelnen Rieden bzw. Lagen. In Österreich sind drei Klimazonen relevant: das kontinentale Klima, das pannonische Klima und das mediterrane Klima. |
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Malbec |
Die rote Rebsorte ist auch unter zahlreichen anderen Namen wie Auxerrois (Cahors), Côt (Loire), Malbeck (Argentinien) und Pressac (Bordeaux) bekannt (die vollständige Liste umfasst 400 Namen). Früher war sie im Bordeaux sehr populär, verliert aber dort an Bedeutung, weil sie anfällig für Krankheiten ist. In Europa wird sie außerdem in Norditalien und Spanien angebaut. Größere Bedeutung hat sie auch in Argentinien. |
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malolaktische Gärung |
Der biologische Säureabbau (BSA) wird auch zweite Gärung oder malolaktische Gärung (kurz Malo) genannt. Man versteht darunter den Abbau bzw. die Umwandlung der Äpfelsäure zu Milchsäure und Kohlendioxid (CO2). Verantwortlich für diesen Prozess sind bestimmte Bakterien. Weine mit BSA sind weicher, runder und auch stabiler. Für junge, fruchtige, pikante Weißweine ist der biologische Säureabbau unerwünscht. |
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Malvasia |
Dieser Name ist eine vor allem in Italien, Spanien und Portugal gebräuchliche Bezeichnung für viele verschiedene Rebsorten meist antiken und griechischen Ursprunges. Es gibt diese Rebsorte in vielen Varianten und Farben, die meisten sind aber weiße Sorten, aus denen häufig ein farbintensiver, süßer Wein gekeltert wird. In Österreich ist diese Rebsorte als Malvasier (Frühroter Veltliner) bekannt. |
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Malvasier |
= Frühroter Veltliner; Rebsorte, die in der Bedeutung abnimmt. Sie wird meist als Tafeltraube und für Jung- oder Schankweine in mehreren Weinbaugebieten Niederösterreichs verwendet. Die Weine sind eher mild und zart aromatisch. |
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Manzanilla |
Der Manzanilla ist eine besondere Art des Fino, der aus dem Hafenort Sanlucar de Barrameda stammt. Aufgrund der Meeresnähe besitzt der Wein einen leicht salzigen und zartbitteren Geschmack. |
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Maritimes Klima |
Das Klima herrscht in meernahen Weinanbaugebieten und auch in vielen Ländern der südlichen Erdhalbkugel vor. Es ist durch gleichmäßig warme Temperaturen mit geringen Schwankungen zwischen Sommer und Winter geprägt. |
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Marsala |
Marsala ist ein Likörwein, der nach der gleichnamigen sizilianischen Hafenstadt benannt ist. Er zählt zu den bekanntesten Fortifieds der Welt. Früher wurde der Marsala aromatisiert was aber zu einem schlechten Image beitrug. 1986 wurden neue DOC-Regeln erlassen, welche unter anderem die Zusätze und Herstellungs-Methoden streng regeln. |
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Marsanne |
Die weiße Rebsorte stammt aus dem nördlichen Tal der Rhone, wo sie auch aufgrund des hohen Ertrages immer populärer wird. Der tieffarbene Wein ist körperreich und hat ein Mandel-Bouquet. Verschnitten mit etwas Roussane wird sie zum weltberühmten weißen Hermitage verschnitten und ist auch in der roten Variante enthalten. |
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Martini |
Als der Heilige Martin (316 – 397) zum Bischof gewählt werden sollte, versteckte er sich nach der Sage in einem Gänsestall, doch das Schnattern der Gänse verriet ihn. Darauf ist der Brauch, zu Martini eine gebratene Gans zu verspeisen, zurückzuführen. Am Tag des Heiligen Martin, dem 11. November (zu Martini), wird in Österreich der Wein der letzten Lese als Heuriger zum ersten Mal ausgeschenkt |
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Marzemino |
Die rote Rebsorte wird in den italienischen Regionen Trentino-Südtirol und Lombardei angebaut. Früher war sie im Chianti-Gebiet berühmt. Die spätreifende Sorte erbringt fruchtige, perlende und leicht bittere Weine granatroter Farbe mit einem Pflaumen-Bouquet. |
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Massenträger |
Darunter wird eine Rebsorte verstanden, die auf hohen Ertrag ausgerichtet ist und eher mindere Weinqualität liefert. |
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massiv |
Übermäßig schwerer und kräftiger Wein mit hohem Alkohol- und Extraktgehalt. |
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Master of Wine |
Abkürzung MW; Grad, der nach mehrjähriger Ausbildung vom Institute of Masters of Wine (London; 1955 gegründet) verliehen wird; die Weinakademie Österreich in Rust ist dafür das heimische Bildungszentrum. |
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mäuseln |
Weinfehler; erinnert an Mäuseurin. |
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Mazeration |
Ziehenlassen der Beerenschalen im Most zur besseren Auslaugung. Um Farbe und Gerbstoffe aus den Schalen der blauen Trauben auszulaugen, ist, je nach Weintyp, Jahrgang und Sorte, eine Maischestandzeit von einigen Tagen bis zu mehreren Wochen erforderlich. |
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mediterranes Klima |
Mittelmeerklima, das sich in den steirischen Weinbaugebieten bemerkbar macht. |
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medium |
Mit dieser englischen Bezeichnung ohne den Zusatz dry wird tatsächlich medium sweet (halbsüß) ausgedrückt, wie dies zum Beispiel bei Sherry, Portwein und ähnlichen Weinen üblich ist (dry = trocken, medium dry = halbtrocken, sweet = süß). |
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medium dry |
Englische Bezeichnung für halbtrocken (dry = trocken, medium = halbsüß, sweet = süß). |
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medizinal |
Eigenwilliger Geruch oder Geschmack, der an Jod oder medizinale Kräuter erinnert. |
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Médoc |
Der Name der Halbinsel Médoc bedeutet ”mittleres Land”. Das zur Region Bordeaux zählende Gebiet liegt auf der Halbinsel zwischen dem Fluß Gironde und dem Atlantik und bildet einen 80 km langen und 2 bis 5 km breiten Streifen, die Gesamt-Rebfläche beträgt rund 10.000 ha. Es ist der berühmteste Teil des Bordelais. |
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Mehltau |
Pilzkrankheit; Auch Oidium (echter Mehltau) und Peronospora (falscher Mehltau) genannt. |
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Melon de Bourgogne |
Die weiße Rebsorte stammt aus der Region Burgund, wo sie seit dem Mittelalter bekannt ist. Heute gibt es aber dort nur mehr geringe Bestände. Im 17. Jahrhundert wurde sie dann zur dominierenden Sorte am unteren Lauf der Loire, in dieser Zeit diente sie vor allem als Grundwein für Weinbrand. Heute bedeckt sie dort rund 11.000 ha Rebfläche und nennt sie nach der gleichnamigen Region Muscadet. |
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Membranfilter |
Ein feiner Siebfilter |
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Menge-Güte-Gesetz |
Die Basis für Qualität wird im Weingarten gelegt, so das „ungeschriebene Gesetz“. Je höher der Ertrag, desto geringer die Qualität und umgekehrt; ca. acht Trauben pro Stock gelten dabei als qualitativer Anhaltspunkt. |
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Mengenbeschränkung |
Gültig für die Qualitätsstufen Landwein, Qualitätswein und Prädikatswein, sowie für Wein (ohne Herkunft) mit Angabe von Sorte und/oder Jahrgang. Für diese sind per Gesetz in Österreich pro Hektar folgende Höchstertragsmengen festgelegt: 9.000 kg Trauben oder 6.750 l Wein. |
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Mergel |
Mergel ist ein Bodentyp, der eher basisch/alkalisch ist (pH-Wert von über 8) und dadurch Weine mit einem höheren Säuregehalt ergibt. |
Autor
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Merlot |
Internationale Rebsorte; Kind einer Cabernet-Kreuzung, die sich auch in Österreich (seit 1986 offiziell zugelassen) vermehrter Beliebtheit erfreuen darf. Die eher großen Trauben mit kleinen lockeren Beeren ergeben tiefdunkle Weine mit elegantem Tannin und Fruchtschmelz (Cassis- und Schotennote). Der Merlot ist auch als Cuvéepartner sehr beliebt. |
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Mesoklima |
Das Klima eines einzelnen Landes oder einer Region. Die Summe der wetterbildenden Elemente, wie Temperatur, Sonnenstunden, Niederschläge etc., die über einen längeren Zeitraum vorherrschen, werden – im Unterschied zum kurzfristigen Wetter – als Klima bezeichnet. Wir unterscheiden zwischen Makroklima (große Klimazonen), Mesoklima (klimatischer Einfluss in einzelnen Ländern oder Regionen) oder Kleinklima (Mikroklima) in einzelnen Rieden bzw. Lagen. In Österreich sind drei Klimazonen relevant: das kontinentale Klima, das pannonische Klima und das mediterrane Klima. |
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Messwein |
Muss dem Codex Iuris Canonici entsprechend naturrein produziert werden (nicht aufgebessert, nicht entsäuert); primär für den kirchlichen Gebrauch (Hl. Messe) vorgesehen. |
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Met |
Ein Honigwein |
Autor
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metallisch |
Ausdruck für eher aggressiven, harten, manchmal auch bitteren Wein; kann auf natürliche Weise von Weinbergsböden oder von Geräten bei der Weinerzeugung stammen. |
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Méthode ancienne |
Französische, allgemein angewendete Bezeichnung (ancienne = uralt) für die klassische, schon seit Jahrhunderten verwendete Art der Vinifikation . Das kann sich auf das Pressen oder sonst einen Schritt in der Weinbereitung beziehen. |
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Méthode champanoise |
= Champagnermethode; Darf nur für Schaumweine aus der Champagne verwendet werden; bei und als klassische Methode oder Flaschengärung bezeichnet. |
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Méthode classique |
Bezeichnung (auch Méthode traditionelle) für einen mit Flaschengärung erzeugten Schaumwein. |
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Méthode rurale |
Methode zur Herstellung von Schaumweinen; meist für alkoholarme und restsüße Produkte, die aus erster Gärung (Tank oder Flasche) stammen; in Österreich eher selten angewendet. |
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Méthode traditionelle |
Bezeichnung (auch Méthode classique) für einen mit Flaschengärung erzeugten Schaumwein. |
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Methusalem |
Flaschengröße, deren Inhalt 6 Liter beträgt. |
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Methylalkohol |
Eher unerwünschter Alkohol, der nur in geringen Mengen im Wein vorkommt. |
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Metodo Classico |
In Italien gebräuchliche Bezeichnung (auch Metodo tradizionale) für einen mit Flaschengärung hergestellten Schaumwein. Dieser wird dann fallweise auch als “Talente” bezeichnet. |
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Metodo tradizionale |
In Italien gebräuchliche Bezeichnung (auch Metodo classico) für einen mit Flaschengärung hergestellten Schaumwein. Dieser wird dann fallweise auch als ”Talente” bezeichnet. |
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Meursault |
Im gleichnamigen Ort bzw. Appellation des Bereiches Côte d`Or im Herzen von Burgund werden vor allem ausgezeichnete Weißweine produziert. Der butterzarte und harmonische Weißwein mit einem Bouquet nach Nüssen und Früchten kann jahrzehntelang lagerfähig sein. Es gibt keine Grand-Cru-, aber einige ausgezeichnete Premier-Cru-Lagen wie zum Beispiel Charmes, Genevriéres und Perriéres. Es gibt dort auch ein 60 ha großes Weingut mit dem Namen Château de Meursault, dessen Keller für Publikumsbesuche geöffnet ist. |
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Mikroklima |
Kleinklima, das einzelne Weinberge, Rieden oder sogar nur wenige Rebzeilen betreffen kann. Die Summe der wetterbildenden Elemente, wie Temperatur, Sonnenstunden, Niederschläge etc., die über einen längeren Zeitraum vorherrschen, werden – im Unterschied zum kurzfristigen Wetter – als Klima bezeichnet. Wir unterscheiden zwischen Makroklima (große Klimazonen), Mesoklima (klimatischer Einfluss in einzelnen Ländern oder Regionen) oder Kleinklima (Mikroklima) in einzelnen Rieden bzw. Lagen. In Österreich sind drei Klimazonen relevant: das kontinentale Klima, das pannonische Klima und das mediterrane Klima. |
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Mikrooxidation |
Eigentlich Mikrooxigenation; Methode der dosierten Sauerstoffzufuhr beim Ausbau von (Rot)Weinen. |
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Milchsäure |
Milde und stabile Säureart, die im Wein durch den biologischen Säureabbau (BSA) entsteht. |
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Milchsäurestich |
Weinkrankheit, durch unsachgemäßen biologischen Säureabbau. Der Wein erinnert mit seinen laktischen Tönen unangenehm an Milch, Butter, Joghurt oder Käse. |
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Millésime |
Wörtlich übersetzt bedeutet dies einfach Jahrgang. In Frankreich werden jedoch darunter die sogenannten Jahrgangs-Champagner verstanden, welche nur in besonders guten Jahren (nach freier Entscheidung der Häuser) kreiert werden. Ein solcher Champagner muß 80% des auf dem Etiketts angegebenen Jahrganges enthalten und die Jahreszahl auf dem Korken eingebrannt sein. |
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Minimalschnitt |
Eine in Australien von einigen Weingütern angewendete Form vom Rebschnitt (minimal pruning), welcher durch wissenschaftliche Versuche begründet wurde. Dabei werden bestimmte Rebsorten fast gar nicht beschnitten. Nach einigen Jahren der Überproduktion regulieren die Rebstöcke die Traubenmenge selbständig auf einen Ertrag von etwa 80 hl/ha. |
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Mittelburgenland |
Vier Gemeinden geben den Ton an: Deutschkreutz, Horitschon, Lutzmannsburg und Neckenmarkt. Zwei moderne Genossenschaften beweisen, dass Größe sehr wohl mit höchster Qualität konformgehen kann. Eine Rotweinsorte spielt auf den 2.104 Hektar Rebfläche des Weinbaugebietes Mittelburgenland die Hauptrolle: der Blaufränkisch, der in Form von DAC-Weinen seine Herkunft idealtypisch repräsentiert. |
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Molinara |
Die rote Rebsorte (auch Rossara, Rossanella) wird in der italienischen Region Venetien angebaut und dort als Bestandteil des Valpolicella sowie des Amarone verwendet. Sie erbringt fruchtige, säurebetonte Rotweine. |
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mollig |
Voller, runder Wein. |
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Monastrell |
Der in Spanien gebräuchliche Name (auch Mataro) für die rote Rebsorte Mourvédre. Sie stammt mit höchster Wahrscheinlichkeit auch aus Spanien, worauf die Orte Murviedro und Mataró hinweisen. |
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Monosaccharide |
Die im Most vorkommenden Einfachzucker |
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Montefalco Sagrantino |
Der DOCG-Rotwein stammt von den Hängen um die Stadt Montefalco (bei Perugia) sowie Teilen der Gemarkungen Bevagna, Castel Ritardi, Giano dell´Umbria und Gualdo Cattaneo in der Region Umbrien. Der trockene Rotwein hat einen Alkohol-Gehalt von 12,5% und wird sortenrein aus der Rebsorte Sagrantino (95%) und Trebbiano Toscano hergestellt. Es gibt davon auch eine süße Variante aus rosinierten Trauben oder als Passito. |
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Montepulciano |
Die rote Rebsorte ist in ganz Mittelitalien verbreitet und dort unter den Namen Cordisco, Morellone, Primaticcio und Uva Abruzzi bekannt. In der Region Abruzzen wird daraus der ausgezeichnete Rotwein Montepulciano d´Abruzzo gekeltert. |
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Montepulcino d'Abruzzo |
Dieser als DOC klassifizierte Rotwein zählt zu den bekanntesten Italiens. Er stammt aus der der Provinz Pescara in der Region Abruzzen (und hat nichts mit der gleichnamigen Stadt oder dem Vino Nobile di Montepulciano in der Toskana zu tun). Der tief rubinrote und milde Wein wird aus der Rebsorte Montepulciano gekeltert. Es gibt auch einen ausgezeichneten Cerasuolo (Rosé). |
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Morillon |
Morillon ist das Synonym für Chardonnay in der Steiermark.
Entstehungsgeschichte. Anlässlich der Reblaus-Katastrophe reisten Ende des 19. Jahrhunderts steirische Winzer nach Frankreich, um Reblaus-resistente Rebsorten zu finden. In der französischen Ortschaft Morion war man dann erfolgreich und es wurden Chardonnay-Edelreiser nach Österreich mitgenommen. Zuerst hieß sie Morion, später dann Morillon. |
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Moscato d'Asti |
Italienischer DOCG-Schaumwein; dieser Wein hat bei der alkoholischen Gärung nicht den ganzen Zucker in Alkohol verwandelt und hat demnach einen hohen Restzucker und einen niederen Alkoholgehalt. |
Autor
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Moscato di Pantelleria |
Der süße DOC-Weißwein stammt von der sizilianischen Insel Pantellaria in der Provinz Trapani. Er wird aus der Rebsorte Zibibbo (Muscat d´Alexandrie) gekeltert. |
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Most |
Frisch abgepresster Saft von Weintrauben für die Weinbereitung. |
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Mostabzug |
Eine vor allem im Burgund gebräuchliche Methode, bei der von jeweils 1000 l Most 100 l abgezogen werden, um der Hauptmenge stärkere Konzentration zu verleihen. |
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Mostgewicht |
Spezifisches Gewicht von Traubenmost das vom Zuckergehalt und im geringen Ausmaß vom Extrakt abhängig ist. In Österreich wird das Mostgewicht in ° KMW gemessen. |
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Mostkonzentration |
Ein Verfahren zum Konzentrieren von Most; dabei wird dem Most teilweise traubeneigenes Wasser entzogen. Im Vakuum verdampft bereits bei Temperaturen von 25 bis 30° C Wasser, ohne das Aroma des späteren Weines zu schädigen. Diese Konzentriermethode ist in der EU seit einigen Jahren erlaubt und wird als Alternative zum Aufbessern bei der Rotweinbereitung auch in Österreich teilweise eingesetzt. Vakuumverdampfung eignet sich auch zur Herstellung von alkoholfreien Weinen. |
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Mostwaage |
Waage (Senkspindel) zur Bestimmung des Mostgewichtes (Zuckergehalts im Most). 1° KMW entspricht einem Dekagramm Zucker in einem Kilogramm Most. Erfinder war der Gründer der Klosterneuburger Weinbauschule August Wilhelm Freiherr von Babo. Heute wird das Mostgewicht meist mit dem Refraktometer gemessen. |
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Mourvédre |
Die rote Rebsorte ist in Frankreich in Languedoc-Roussillon, in der Provence (wo sie vor der Reblaus die bestimmende Sorte war) und im südlichen Rhonetal verbreitet. Die kleinen, dickschaligen und süßen Beeren erbringen einen alkoholstarken, tanninreichen Wein mit Brombeer-Bouquet, der in vielen AC-Weinen Südfrankreichs vorgesehen ist und häufig mit Grenache und Cinsaut verschnitten wird. |
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Mousseux |
Kohlensäurefeeling beim Schaumwein |
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Moussierpunkt |
Angeraute Stelle im Sektglas, die bewirken soll, dass regelmäßig Kohlensäurebläschen aufsteigen (Perlage). |
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mulchen |
Abdecken des Bodens mit organischem Material (Grasschnitt, Stroh etc.) und späterer Einarbeitung zur Humusverbesserung. |
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Müller-Thurgau |
Frühreifende, milde, zartbukettierte Züchtung des Schweizer Botanikers Hermann Müller aus dem Kanton Thurgau; Kreuzung aus Riesling x Chasselat de Courtillier (Madeleine Royal). Lange Zeit mit der irrtümlichen Bezeichnung Riesling-Sylvaner versehen. Der Rivaner, so das moderne Synonym, wird vor allem beim Jungwein (Steirischer Junker oder Junger Österreicher) eingesetzt; teilweise auch für höhere Prädikatsweinstufen geeignet. |
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Muscadet |
Der berühmte französische Wein wird im unteren Gebiet der Loire in der gleichnamigen Region aus der Rebsorte Melon de Bourgogne produziert. |
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Muscaris |
Die Züchtung von Norbert Becker (Staatliches Weinbauinstitut Freiburg) zählt zu den pilzwiderstandsfähigen (PIWI) Sorten. Anbauflächen finden sich vor allem in der Steiermark und Niederösterreich |
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Muskateller |
In der vielfältigen und uralten Muskat-Familie ist der Gelbe Muskateller in Österreich ein leider viel zu rarer Sortenfixstern. Im Weingarten ist die Sorte jedoch schwierig zu behandeln und sehr anspruchsvoll; die traubigen Weine zeichnen sich durch mehr oder weniger intensives Muskatbukett, Zitrusnoten, Kräuterwürze und Blütenaromen aus. Aufgrund der animierenden Fruchtsäure wird er in der österreichischen Gastronomie gerne glasweise als Aperitif eingesetzt. |
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Muskat-Ottonel |
Die weiße Rebsorte wurde an der Loire in Frankreich im Jahre 1852 aus einer Spielart des Muskateller mit Chasselas (Gutedel) gekreuzt. n größerem Ausmaß wird sie in Frankreich (Elsaß) sowie in mehreren Staaten der ehemaligen UdSSR angebaut. In Österreich ist sie sehr beliebt, der Hauptanteil liegt im Burgenland, sie belegt 1% der Gesamtrebfläche. |
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Mutation |
In der Rebzüchtung können bewusst herbeigeführte Mutationen entstehen. Aber auch natürliche Mutationen bilden sich im Laufe von Jahrzehnten bzw. Jahrhunderten, z.B. Burgundersorten. |
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Nachgärung |
Bei mangelnder Sterilität kann es bei Weinen mit Restsüße zu einer unerwünschten Nachgärung in der Flasche kommen. Optisch ist dies an den Schlieren in der Flasche zu erkennen; beim Verkosten ist untypische Kohlensäure festzustellen. |
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Nachhall |
Der letzte Geschmackseindruck eines Weines, auch Nachgeschmack, Abgang oder Persistance. |
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natural Wine |
Der Begriff wird oft auf Weine angewendet, die mit möglichst geringem Eingriff bei der Vinifikation hergestellt wurden. Laut österreichischem Weingesetz sind bei biologischem Landwein oder biologischem Wein ohne nähere Herkunftsbezeichnung als "Österreich" mit oder ohne Angabe von Sorte und Jahrgang mit Trübung und oxidativer Note eine Trübung und eine oxidative Note nicht als Weinfehler anzusehen; der Wein ist verkehrsfähig, wenn er die Zusatzbezeichnungen "Orangewein" oder "orangewine" oder „natural wine“ trägt. |
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Naturhefe |
Die auch als wilde Weinhefe (lateinisch “Saccharomyces ellipsoideus”) bezeichnete Hefe überwintert in Sporenform im Boden und gelangt von dort auf die Trauben und später in den Most. Dies würde für die Auslösung der Gärung durchaus ausreichen. Allerdings können auch unerwünschte Hefestämme, die Fehler provozieren können, zu lange dominant sein. Daher wird heute dem Most zumeist im Labor selektionierte Zuchthefe zugesetzt. Bei der Erzeugung von Biowein (Ökowein, Naturwein) wird übrigens sehr wohl versucht, die Gärung mit der Naturhefe durchzuführen |
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Naturwein |
Ein unter ökologischen Bedingungen hergestellter Wein (auch Biowein, Ökowein, Natural Wine) |
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Nebbiolo |
Diese rote Rebsorte ist eine der edelsten Italiens und dort schon seit dem 14. Jahrhundert nachgewiesen. Der Name leitet sich von Nebbia=Nebel ab, denn sie gedeiht dort am besten, wo im Herbst häufig milde Frühnebel die Trauben zum Reifen bringen. Weiter Synonyme sind Canavesano, Chiavennasca, Picotener, Prugnet, Spana und Spanna. |
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Nebukadnezar |
Eine Schaumwein-Flaschengröße mit 15 Litern Inhalt, also dem Volumen von 20 Flaschen, welche ganz selten und meist nur als Schaustück verwendet wird. Diese Riesen-Flasche kann nur auf Lafetten bewegt werden. |
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Négociant |
Französische Bezeichnung für Kaufmann, Händler oder Handelshaus. Sie gilt zwar für Produkte aller Art, ist vor allem für Weinhändler gebräuchlich, die Trauben, Most oder Wein ankaufen, verarbeiten und anschließend auch selbst vermarkten. Besonders im Bordeaux haben die Négociants eine sehr lange Geschichte, die bis in das 12. Jahrhundert zurück reicht. |
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Negroamaro |
Die rote Rebsorte ist vor allem in der italienischen Region Apulien verbreitet. Zumeist wird sie für Verschnitte verwendet, erbringt aber auch ausgezeichnete Rosés und alkoholreiche, kräftige und langelebige Rotweine. |
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Nerello |
Die nach der Calabrese zweithäufigste rote und Rebsorte auf Sizilien, wo sie vor allem im Nordosten angebaut werden. Sie liefert neutrale, alkoholstarke Weine. Es gibt die zwei Spielarten Mascalese und Cappuccio |
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Nero d'Avola |
Nero D'Avola ist eine der ältesten Rebsorten Italiens und wird mittlerweile überwiegen auf Sizillien angebaut, wo sich die rustikale und idividuelle Rebsorten etabliert hat. |
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Neuburger |
Der Ursprung dieser fast ausschließlich in Österreich kultivierten Rebsorte liegt in der Wachau in Niederösterreich, und zwar in der Ortschaft Spitz/Donau. Dort wurde nach einer (fast gesicherten) Legende im Jahre 1850 ein Rebenholz am Donauufer angeschwemmt und am “Burgberg” ausgepflanzt. Die Rebe brachte ausgezeichneten Wein und wurde dann später als “Neuburger” benannt. Sie ist möglicherweise eine Zufallskreuzung aus Weißer Burgunder (Pinot Blanc) und Silvaner |
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Neue Welt |
Im Gegensatz zur Alten Welt verstehen wir unter Neue Welt die ehemaligen Kolonien, wie z.B. Nordamerika (USA und Canada), Südamerika (speziell Argentinien und Chile), Südafrika, Australien und Neuseeland. |
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Neusiedlersee |
Das Weinbaugebiet Neusiedlersee im Osten des Neusiedler Sees reicht von den Hügeln und der großen Weinstadt Gols über den flachen Heideboden bis hinunter in den melancholischen Seewinkel. Auf 6.675 Hektar Rebfläche reift hier an den Ufern des flachen Steppensees eine große Sortenvielfalt heran. |
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Neuzüchtung |
Ergebnis einer Kreuzung von zwei Rebsorten mit dem Ziel, beim Endprodukt bestimmte Merkmale zu verbessern. Berühmte Neuzüchtungen sind: Müller-Thurgau (Riesling x Chasselat de Courtellier), Blauer Zweigelt (St. Laurent x Blaufränkisch), Blauburger (Blauer Portugieser x Blaufränkisch). |
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Niederösterreich |
Niederösterreich ist das größte generische Weinbaugebiet Österreichs und größter Teil der Weinbauregion Weinland. Das „Weinland an der Donau“ hat in den letzten Jahrzehnten eine dramatisch positive Wandlung durchgemacht. Untergliedert in die Einzelweinbaugebiete Wachau, mit eigenem Gebietsschutz, sowie die weiteren Gebiete entlang der Donau: Kremstal, Kamptal und am rechten Donauufer Traisental, wo jeweils die DAC-Bestimmungen die wichtigsten Sorten, Grüner Veltliner und Riesling von ihrer Herkunftstypizität regeln. Am Fluss Wagram, im gleichnamigen Weinbaugebiet überzeugen die Winzer neben der Leitsorte, dem Grünen Veltliner, mit einer weiteren Weißweinspezialität, dem Roten Veltliner. Österreichs größtes Einzelweinbaugebiet, das Weinviertel, gilt als DAC-Pionier, und der Grüner Veltliner versprüht dort das sprichwörtliche „Pfefferl“. Das Weinbaugebiet Carnuntum besann sich mit der blauen Leitsorte Zweigelt auf seine Rotweinkompetenz. Und die Thermenregion, südlich von Wien, kann mit autochthonen Rebsorten wie Rotgipfler, Zierfandler und St. Laurent aufwarten. |
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Noble Rot |
Die englische Bezeichnung für Edelfäule |
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Nosiola |
Die weiße Rebsorte (auch mit dem Zusatz Trentina oder Spinarola) ist eine Spezialtität im Trentino (Region Trentino-Südtirol). Aus ihr wird ein gleichnamiger trockener und bitterer Weißwein oder ein süßer Vin Santo aus vorgetrockneten Trauben gewonnen. |
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Nouveau |
Bezeichnung für neuen bzw. ersten Wein eines Jahrgangs, der schon im Herbst auf den Markt kommt. In Österreich sagt man dazu "Heuriger" oder Junker |
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Novello |
Italienische Kurz-Bezeichnung für den Vino novello |
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nussig |
Wein, dessen Würze an geriebene Wal- oder Haselnüsse erinnert; meist bei den weißen Burgundersorten nachzuvollziehen. |
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Oak Chips |
= Eichholzspäne; Um einen Holzeinsatz (siehe Barrique) „vorzutäuschen“, werden dem Most, Sturm, der Maische oder dem Jungwein mehr oder weniger grobe bis feine Eichenholzspäne (meist geröstet) zugegeben. Die Eichenholzaromen gelangen somit auf kostengünstige Weise in den (meist billigen) Wein; seit einigen Jahren auch in der EU erlaubt. |
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Oechsle / Öchsle |
Deutsche Maßeinheit für das Mostgewicht (°Oe). 1° KMW entspricht etwa 5° Oe. |
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Oidium |
Der Pilz, der die Pilzkrankheit "Echten Mehltau" verursacht (auch Uncinula necator), wobei der Name auch häufig als Synonym für diese Krankheit verwendet wird. |
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OIV |
Das “Office International du Vin” ist das internationale Amt für Rebe und Wein mit Sitz in Paris. Unter der Patronanz des OIV werden auch internationale Wein-Wettbewerbe durchgeführt, zum Beispiel CIVM, ÜRGÜP und Vinalies Internationales. Siehe auch unter Degustation und Wein-Bewertung. |
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ökologischer Weinbeu |
Auch biologisch-organischer bzw. ökologischer Weinbau; eine Sonderform des Weinbaus, bei der der Schutz der Natur und des Ökosystems im Vordergrund stehen. Die Methoden dafür werden durch diverse Stellen kontrolliert. |
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Ökowein |
Ein unter ökologischen Bedingungen hergestellter Wein (auch Biowein, Naturwein, natural Wine) |
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Oloroso |
ein Sherry-Typ; entsteht ohne Florschicht, daher unter oxidativem Einfluss. In der Farbe ist er dunkler, wird grundsätzlich trocken angeboten und besitzt ein duftendes Aroma nach verschiedenen Nüssen. |
Autor
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Omegaschnitt |
Eine Schnittform bei der Veredelung von Rebstöcken |
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Önologe |
Ausgebildeter „Weinmacher“, In Österreich erfolgt die Ausbildung zum Önologen vor allem in der Weinbauschule Klosterneuburg. |
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Önologie |
Lehre und Wissenschaft vom Wein und dessen Vinifikation |
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Önothek |
Eine auch als Vinothek bezeichnete Weinhandlung mit Produkten gehobener Qualität oder ein privater Keller mit einer Sammlung sehr guter Weine. |
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Orange Wein |
spezielle Weinbereitungstechnik; allgemein versteht man unter dem Begriff Wein aus weißen Trauben mit verlängertem Maischekontakt, wodurch oft eine orange Weinfarbe entsteht. Laut österreichischem Weingesetz sind bei Landwein oder Wein ohne nähere Herkunftsbezeichnung als "Österreich" mit oder ohne Angabe von Sorte und Jahrgang mit Trübung und oxidativer Note eine Trübung und eine oxidative Note nicht als Weinfehler anzusehen; der Wein ist verkehrsfähig, wenn er die Zusatzbezeichnungen „Orangewein“ oder „orangewine“ trägt. |
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Österreichische Traditionsweingüter |
Niederösterreichische Markengemeinschaft mit Schwerpunkt in den Weinbaugebieten Kremstal und Kamptal. Die Mitglieder erarbeiteten eine Lagenklassifikation. |
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ÖWM |
Ist die Abkürzung für "Österreich Wein Marketing (GmbH)", deren Aufgabe es ist, die strategischen Bemühungen der österreichischen Weinwirtschaft um Qualität und Verkauf zu unterstützen und zu koordinieren. Dies erfolgt durch Imagearbeit, Verkaufsförderung und aktive Öffentlichkeitsarbeit. |
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Oxidation |
Reaktion von Most- oder Weininhaltsstoffen mit Sauerstoff Allgemein als Luftton oder Sherryton bezeichnet |
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oxidativ |
Geruchliche bzw. geschmackliche Beeinträchtigung durch Luftkontakt. Erinnert an alte Apfelschalen bzw. Apfelsaft; siehe auch Gärung, maderisiert. |
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Pais |
In Chile gebräuchliches Synonym (auch Negra Peruana) für die Rebsorte Mission |
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Palomino |
Die vor allem um Jerez in Südspanien angebaute weiße Rebsorte ist andalusischen Ursprungs und angeblich nach einem Ritter von König Alfonsos X. benannt. Sie ist auch unter den Namen Albán, Albar, Horgazuela, Jerez, Jerez Fina, Listán, Listán Común, Palomino Fino, Palomino de Chipiona und Palomino del Pinchito bekannt.Als typische Sherry-Rebe bedeckt sie ca. 90% des Sherry-Anbaugebietes und gedeiht am besten auf warmen, trockenen Böden. Die zahlreichen Trauben sind lang und ziemlich breit und mit zahlreichen süßen und saftigen Beeren besetzt. |
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Pannobile |
Markengemeinschaft aus Gols (Weinbaugebiet Neusiedlersee), deren Kunstname sich von Pannonien (einstige römische Provinz) und nobile (edel) ableitet. |
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pappig |
Breiter Wein ohne Finesse; kann bei stark entsäuerten Weinen auftreten. |
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Paradise |
Französische Bezeichnung für den süßen, sprudelnden, halbvergorenen Beaujolais . In anderen Ländern gibt es für einen Wein in diesem Stadium die allgemeinen Bezeichnungen Bitzler oder Brauser (Deutschland), Sauser (Schweiz) oder Sturm (Österreich). |
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parfümiert |
Etwas übertriebene aromatische Eigenschaft bei Weinen; eher bei Aromasorten (Gewürztraminer, Gelber Muskateller) |
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Pas Dosé |
Dieser Text (auch Brut Nature oder Dosage Zéro) ist bei einem Champagner auf dem Etikett dann angeführt, wenn keine Versand-Dosage (Liqueur d´expédition) erfolgte. |
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Passito |
Italienische Bezeichnung für einen süßen Wein, der aus rosinierten (zumeist luft- oder sonnengetrockneten) Trauben hergestellt wird. Dieses Verfahren wird zum Beispiel bei den Weinen Albana di Romagna, Montefalco Sagrantino und bei allen Varianten des Vin Santo angewendet. Um Verona in der Region Venetien ist dafür die Bezeichnung Recioto gebräuchlich. |
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Pecorino |
Die weiße Rebsorte wird in den italienischen Regionen Abruzzen, Latium, Marken und Umbrien angebaut. Sie erbringt fruchtige Weine mit schöner Säure. |
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Pedro Ximénez |
Diese weiße Rebsorte ist auch unter den Namen Alamis, Pedro Ximen, PX und Ximénez bekannt. Neben der Palomino ist sie die zweitwichtigste Rebe für die Sherry-Produktion. Angebaut wird sie vor allem Andalusien. Sie wird für einfache Tischweine und für Weine zum Süßen von Sherry und anderer aufgespriteter Verschnitte verwendet. Auch eine Variante des Sherry trägt diesen Namen |
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Pegelwein |
Bei einer Degustation bzw. Weinbewertung wird ein Pegelwein den anderen Weinen vorangestellt, um die unterschiedlichen Bewertungen der Verkoster aufeinander abzustimmen. |
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Pektin |
Dies sind Kohlehydrate, die als Kittsubstanzen zwischen den Pflanzenzellen fungieren. Sofort nach dem Pflücken einer Traube beginnen sie sich langsam aufzulösen. Dies wird durch spezielle Enzyme beschleunigt, was für das Pressen sehr entscheidend ist, da die Saftausbeute bei geringem Pektingehalt besser ist. |
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Pergel /Pergola |
Eine für Südtirol typische Reberzeihungsform. Ihr Merkmal ist, dass die Reben nach oben und vorne gezogen werden sodass die Trauben über Kopfhöhe hängen |
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Perlage |
Das Entweichen von Kohlensäurebläschen beim Schaumwein; die französische Bezeichnung für die Perlen in einem Schaumwein |
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Perlwein |
Schäumender Wein, der hauptsächlich durch Tankgärverfahren oder Imprägnierverfahren hergestellt wurde.
Perlwein, oft auch als Frizzante bezeichnet, muss mindestens 1 bar, darf höchstens jedoch 2,5 bar Druck aufweisen. |
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Pernod |
Französisches Nationalgetränk, das aus Wermut, Anis und anderen Kräutern hergestellt wird. |
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Peronospora |
Die Pilzart verursacht den Falschen Mehltau |
Autor
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Persistenz |
Ein Synonam für Abgang oder Nachhall |
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Pestizide |
Sammelbezeichnung für alle chemischen Pflanzenschutzmittel; in Österreich werden Pestizide und Fungizide nur noch selten eingesetzt. |
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Pétillant Naturel / PetNat |
Perl- bzw. Schaumwein, nach der Méthode ancestrale hergestellt
Der Traubenmost wird noch gärend in Flaschen gefüllt, wo er fertig gärt. Diese Methode ist die älteste und minimalinvasivste der Perl- bzw. Schaumweinbereitung. Der Überdruck liegt in der Regel bei unter drei bar, entsprechende Pet Nats gelten somit als Perlwein. |
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Petit Verdot |
Die rote Rebsorte ist eine der klassischen Bordeaux-Reben und Bestandteil vom Bordeaux-Verschnitt. Sie war noch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts weit verbreitet, jedoch geht ihr Bestand zurück. Die Sorte erbringt einen tanninreichen, würzigen und dunklen Wein. Sie ist Bestandteil von ganz großen Bordeaux-Rotweinen wie zum Beispiel Château Latour und Château Margaux. |
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Petrolton |
Aroma von gereiften Weißweinen, deren Geruch an Kerosin, Teer und Kaffee erinnert. Diese Geruchskomponente tritt vor allem bei älteren Rieslingen auf. |
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Pfefferl |
Österreichische Bezeichnung für pfeffriges Aroma beim Wein. Speziell der Grüne Veltliner aus dem Weinviertel nimmt dieses Attribut für sich in Anspruch. |
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pfeffrig |
würziger Geruchs- und Geschmackseindruck, typisch für Grünen Veltliner. |
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Pferdeschweiß |
Er wird durch den Bakterienstamm Brettanomaces hervorgerufen, der beim biologischen Säureabbau (Malolaktische Gärung) auftreten kann. Obwohl dies von manchen Weinliebhabern durchaus als interessant empfunden wird, handelt es sich dennoch um einen Weinfehler. In dezenter Form wird dies als angenehm empfunden, bei überzogener Intensität ist Brett (Kurzform) ein Weinfehler. |
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Pflanzendichte |
Die Anzahl der Rebstöcke auf einer Flächeneinheit. Diese hat großen Einfluß auf den Ertrag und auf die Qualität. Siehe auch unter Erziehungsform. |
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Pfropfrebe |
In Rebschulen wird das Edelreis (die europäische Qualitätsrebsorte) auf die reblausresistente Unterlagsrebe maschinell aufgepfropft; anschließend wird die junge Pflanze im Treibhaus vorgetrieben. |
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Phenole |
Große, wichtige Gruppe reaktionsfreudiger chemischer bzw. organischer Verbindungen; Phenole sind in den Schalen, Kernen und Stielen der (blauen) Weintrauben enthalten. Phenole umfassen die Anthozyane (Farbpigmente), Flavonoide (Farb- und Geschmacksstoffe) und Tannine (Gerbstoffe). Der Sammelbegriff all dieser Komponenten wird als Polyphenole bezeichnet. |
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Pheromone |
Sexuallockstoffe, die gegen bestimmte Tierarten (speziell beim Traubenwickler) mittels Verwirrungsmethode eingesetzt werden.
Pheromone und Pheromonfallen werden hauptsächlich im naturnahen und biologischem Weinbau eingesetzt. |
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pH-Wert |
Dieser Wert gibt die Konzentration der Säuren an und wird anhand der freien Wasserstoff-Ionen gemessen. Es wird damit der Säuregrad (Azidität) eines Weines ausgedrückt. |
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Phylloxera |
Ein aus Amerika eingeschleppter tierischer Rebschädling. Phylloxera vastatrix - ein Rebschädling, der sich von den Wurzeln aber auch von den Blättern der Weinrebe ernährt. Durch das Anbohren der Wurzeln von europäischen Edelreben kommt es zum Absterben des Weinstocks. In der zweiten Hälfte des19. Jahrhunderts wurde dadurch der gesamte europäische Weinbau stark geschädigt. Nur durch das Aufpfropfen der europäischen Edelreiser auf amerikanische, reblausresistente Unterlagsreben (Wurzeln) konnte eine totale Vernichtung des Weinbaus verhindert werden. |
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physiologische Reife |
Stadium der Vollreife, wo auch die optimale Aromabildung abgeschlossen ist und beim Rotwein die phenolische Reife erlangt wurde. Die genaue Definition der physiologischen Reife ist äußerst schwierig festzustellen und oft umstritten und unterliegt meist länderspezifischen Gewohnheiten. Während früher ausschließlich das Mostgewicht ausschlaggebend war, wurden später Säure- und pH-Wert zum optimalen Lesezeitpunkt miteinbezogen. Heute sind die Kerne der Beeren zum Bestimmen der physiologischen Reife ausschlaggebend |
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Piemont |
Der Name dieser im Norden Italiens liegenden Region bedeutet „Fuß des Berges“ und umfasst rund 71.000 ha Rebfläche. Die Rebflächen liegen beiderseits des breiten oberen Po-Tales. Neben der Toskana prodziert die Region die meisten Spitzenweine Italiens. Die Region nimmt aber in mehrfacher Hinsicht eine führende Rolle in Italien ein. Sie hat die meisten DOC/DOCG-Zonen (37) welche ein Viertel der Wein-Produktion ausmachen, die meisten als DOCG klassifizierten Weine (7) und die mengenmässig größte Spumante-Produktion. |
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pikant |
Wein mit eleganter, animierender Fruchtsäure. |
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Pinot Bianco/Blanc/Weißburgunder |
Jüngeres Mitglied der weitverzweigten, alten Burgunderfamilie, die auch international weit verbreitet ist; die klassisch ausgebauten Weine vom Weißburgunder (im Stahltank) sind im Duft und am Gaumen zart und elegant. Mit dezenter Frucht, etwas Vegetabilität und mit Nusswürze eignen sie sich hervorragend als universelle Speisenbegleiter. Aber auch international vinifiziert (mit biologischem Säureabbau und Barriqueeinsatz), manchmal auch im Verschnitt mit anderen Burgundersorten, schafft es der Pinot Blanc, kraftvoll und nachhaltig zu überzeugen. |
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Pinot Grigio/Gris/Grauburgunder/Ruländer |
Mitglied der Burgunderfamilie; Das familiäre Bindeglied zwischen Blauem und Weißem Burgunder kam schon im 14. Jahrhundert nach Österreich. Die Trauben neigen zu hoher Zuckerbildung; bei höherer Reife lässt sich die Sorte schon oft an der goldgelben Farbe mit rötlichen Reflexen erkennen. Die Weine aus der Sorte weisen eine sehr große Bandbreite auf; vom neutralen Tischweinen (Typ Pinot Grigio) über internationale Stilistik (BSA und Barrique) bis zu hohen Prädikaten reicht die Palette. |
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Pinot Meunier/Schwarzriesling |
Eine der drei zugelassenen Rebsorten für die Herstellung von Champagner. Auch als Müllerrebe bekannt |
Autor
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Pinot Nero/Noir/Blauburgunder/Spätburgunder |
Mitglied der Burgunderfamilie; Sehr altes Mitglied der Burgunderfamilie; Naturkreuzung aus Schwarzriesling x Traminer; die hochwertigen Weine zeichnen sich durch eine hellere, oft bräunliche, Farbe aus, das Aroma erinnert an Beerenkoch, Mandel, Marzipan und Maroni. Die internationale Sorte ist bei uns in „kühleren“ Lagen zu finden, vor allem in der Thermenregion (Burgundermacher). |
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Pinotage |
Die rote Rebsorte ist eine Neuzüchtung zwischen Pinot Noir x Cinsaut, die im Jahre 1925 in Südafrika gekreuzt wurde. Der Name leitet sich von Pinot Noir und Hermitage ab, weil die Cinsaut-Rebe in Südafrika früher mit der zweiteren verwechselt wurde. Die Pinotage wird auch in Neuseeland und Zimbabwe angebaut. Die frühreifende, ertragreiche Rebe hat einen hohen Zucker- und Säuregehalt. Der zumeist sortenrein hergestellte Wein zeichnet sich durch kräftigen Körper und ein charakteristisches, süßliches, lakritzartiges Bouquet aus. |
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Pirat |
Umgangssprachlich für einen nicht zum Thema gehörenden Wein bei einer Blindverkostung. |
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plump |
Breiter, oft schwerer Wein ohne geschmackliche Finesse. |
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Pneumatische Presse |
Ein Gerät zum Ausquetschen oder Auspressen von Weintrauben oder Maische. Heute sind meist schonende pneumatische Pressen als sogenannte Schlauch- oder Balgpressen im Einsatz. Noch vereinzelt finden wir hydraulische Horizontalpressen; die Baumpressen haben nur noch historische Bedeutung. |
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Polyphenole |
Sammelbegriff für aromatische Verbindungen; Die Polyphenole im Wein werden gerne als „Vitamin P“ bezeichnet, weil Ihre positive Auswirkungen beim (mäßigen) Genuss von Wein anerkannt sind; siehe Gesundheit und Wein. |
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Pomerol |
Die kleine Appellation mit 730 ha Rebfläche liegt östlich von Haut-Médoc am rechten Ufer der Gironde in der Region Bordeaux, im Osten grenzt es an Saint-Emilion. Der Name stammt wahrscheinlich vom lateinischen Pomarium (Obstgarten) |
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Porphyr |
Ein in Südtirol vorbreiteter, violett gefärbter Bodentyp |
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Portwein |
Das Duoro-Gebiet ist das wahrscheinlich älteste gesetzlich abgegrenztes Weinbau-Gebiet der Welt, denn bereits im Jahre 1756 wurde es für den Anbau von Portwein definiert. Es liegt im Nordosten Portugals und umfasst die Täler des Flusses Duoro und seiner Nebenflüsse bis zur spanischen Grenze. Den Namen für den Dessertwein gab die Stadt Porto am unteren Flusslauf. Auf rund 25.000 ha Rebfläche gibt es etwa 85.000 Weinberge, die in einem 8-Punkte-System nach Lage, Rebsorte, Alter der Rebstöcke und Bodentyp klassifiziert sind. Rund 40% der Trauben werden für die Herstellung von Portwein verwendet. Die Böden bestehen zumeist aus Schiefer und Granit, die Sommer sind heiß und trocken und die Winter kalt. |
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Pouilly-Fumé |
Der hervorragende, trockene und fruchtige Weißwein aus dem französischen Weinbaugebiet Loire wird sortenrein aus der Rebsorte Sauvignon Blanc gekeltert. Nirgendwo anders gedeiht diese Rebe besser, der Wein hat Feuer und Kraft und ein vielfältiges Bouquet nach Feuerstein, Stachelbeeren und Spargel. Ein Weißwein genau aus dieser Gegend war übrigens die Lieblingsmarke von Kaiser Napoleon (obwohl er damals sicher anders geheißen hat). Der Wein darf aber mit dem berühmten Pouilly-Fuissé aus dem burgundischen Mâconnais nicht verwechselt werden. |
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Pouilly-Fussé |
Dieser Weißwein wird als der beste des burgundischen Gebietes Mâconnais bezeichnet. Er stammt aus den vier Dörfern Chaintré, Fuissé, Pouilly und Vergisson. Der Wein wird sortenrein aus der Rebsorte Chardonnay gekeltert, besitzt eine grün-goldene Farbe und ein vollmundiges, saftiges Bouquet nach Früchten und Nüssen. |
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Prädikatswein |
Weinkategorie im österreichischen Weingesetz; Die Trauben müssen besonderen Anforderungen entsprechen und sind nach dem Mostgewicht aufgebaut:
• Spätlese (mindestens 19° KMW)
• Auslese (mindestens 21° KMW)
• Strohwein, Eiswein, Beerenauslese (jeweils mindestens 25° KMW)
• Ruster Ausbruch (mindestens 30° KMW)
• Trockenbeerenauslese (mindestens 30° KMW)
Die Restsüße von Prädikatsweinen darf ausschließlich durch Gärungsstillstand oder durch Gärungsunterbrechung, nicht jedoch durch Süßreserve, erlangt werden. |
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Presse |
Ein Gerät zum Ausquetschen oder Auspressen von Weintrauben oder Maische. Heute sind meist schonende pneumatische Pressen als sogenannte Schlauch- oder Balgpressen im Einsatz. Noch vereinzelt finden wir hydraulische Horizontalpressen; die Baumpressen haben nur noch historische Bedeutung. |
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pressen |
Arbeitsschritt bei dem der Most von den festen Bestandteilen der Weintrauben bzw. der Maische getrennt wird. |
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Presshaus |
Arbeitsgebäude für die Weinbereitung, wo auch die Weinpresse untergebracht ist. |
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Presswein |
Bezeichnung für einen Wein (frz. Vin de presse), der aus dem Most des ersten Pressvorganges gewonnen wird |
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prickelnd |
kohlensäurehaltiger Wein, der spürbar auf der Zunge prickelt, auch Merkmal von manchen Jungweinen. |
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Primärfrucht / Primäraroma |
Jugendliches sortentypisches Aroma, das vor allem bei Sorten wie Gelber Muskateller, Riesling, Sauvignon Blanc, Traminer etc. jeweils charakteristisch ist. |
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Primeur |
Französische Bezeichnung für neuen bzw. ersten Wein eines Jahrgangs, der schon im Herbst auf den Markt kommt. |
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Primitivo |
Die rote Rebsorte wird hauptsächlich in der süditalienischen Region Apulien angebaut. Sie stammt wahrscheinlich aus Österreich Ungarn. Den Namen (auch Primativo) gaben ihr im 17. Jahrhundert Benediktinermönche wegen ihrer frühen Reife. Da die Rebe erstmals in der Nähe der Bergstadt Gioia nachgewiesen wurde, nennt man sie auch Primitivo di Gioia. Sie erbringt einen tiefdunklen, würzigen und alkoholreichen Wein und dient häufig als Verschnittpartner mit spätreifenden Sorten. Nach DNS-Analysen ist sie mit höchster Wahrscheinlichkeit mit der kalifornischen Rebsorte Zinfandel ident. |
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Provence |
In der Region mit rund 20.000 ha Rebfläche im Südosten Frankreichs. Die größte Appellation heißt ”Côtes de Provence”. Zu zwei Dritteln wird in der Provence Rosé-Wein erzeugt, der aus den Rebsorten Cabernet Sauvignon, Carignan, Grenache und Syrah gekeltert wird. Weißwein hat nur einen Anteil von etwa 10% und wird vorwiegend aus Clairette, Sauvignon Blanc und Ugni Blanc gewonnen. |
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Prüfnummer |
Sie kennzeichnet österreichischen Qualitäts- und Prädikatswein und wird erst nach einer chemischen Analyse und einer sensorischen Prüfung (durch eine Kostkommission) vergeben; erkennbar am Etikett als Buchstaben-Ziffernkombination (z.B. N 12345/10). |
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Puligny-Montrachet |
Im gleichnamigen Ort bzw. Bereich im Gebiet Côte d`Or, dem Herzen von Burgund, werden besonders Spitzen-Weißweine produziert. Es gibt die vier Grand-Cru-Lagen Bâtard-Montrachet, Le Montrachet (die sich beide der Ort mit Chassagne-Montrachet teilt), Bienvenues-Bâtard-Montrachet und Chevalier-Montrachet sowie 10 Premier-Cru-Lagen. Die trockenen Weine werden sortenrein aus Chardonnay gekeltert und zeichnen sich durch ein honigartiges Aroma und einem Bouquet nach Pfirsichen und Aprikosen aus. |
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QbA |
Bedeutet ”Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete” und ist eine Wein-Qualitätsstufe in Deutschland und in Italien (Südtirol) |
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QmP |
Bedeutet ”Qualitätswein mit Prädikat” und ist die höchste Qualitätsstufe in Deutschland |
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Qualität |
Die Definition von Qualität beim Wein geht nicht nur in Österreich weit über die gesetzlich vorgeschriebenen Normen für Qualitätswein hinaus. Eine ganze Reihe von mehr oder weniger offiziellen Parametern und Bezeichnungen versuchen die subjektiven Vorstellungen von Qualität zu erleichtern, tragen aber auch bei ungeübten Konsumenten zur Verwirrung bei. In Österreich hilft die DAC-Kennzeichnung, gebietstypische Qualitätsweine zu erkennen. |
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Qualitätswein |
Qualitätswein ist eine streng geregelte österreichische Weinkategorie, die laut Weingesetz folgende Kriterien erfüllen muss:
• die Trauben müssen aus einem Weinbaugebiet stammen
• das Mostgewicht muss mindestens 15° KMW betragen
• der Hektarhöchstertrag ist mit 9.000 kg bzw. 6.750 l Wein limitiert
• der Alkoholgehalt muss mindestens 9 % vol betragen
• Qualitätswein muss chemisch-analytisch untersucht und durch eine Kostkommission sensorisch geprüft sein
Erkennbar ist österreichischer Qualitätswein an der rot-weiß-roten Banderole und an der staatlichen Prüfnummer am Etikett. Innerhalb der Kategorie Qualitätswein stellt die Qualitätsstufe Kabinett eine Sonderform dar, die zusätzliche Anforderungen erfüllen muss. In der EU wird Qualitätswein als „Wein mit geschützter Ursprungsbezeichnung“ definiert. „Musterschüler“ in dieser Kategorie sind die österreichischen DAC-Weine. |
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quetschen |
Meist werden die Beeren nach dem Rebeln gequetscht, um den Saftaustritt zu erleichtern. |
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Quinta |
Portugiesische Bezeichnung für ein Weingut (oder auch Landwirtschaftsgut), das aus Rebfläche und Gebäuden besteht, speziell im Duoro-Tal. Einige Markenweine tragen dieses Attribut auch in ihrem Namen. Entspricht dem französischen Château bzw. Domaine und dem italienischen Tenuta. |
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Ranke |
Dies sind Befestigungsorgane des Rebstockes und stellen ein verkümmertes Traubengerüst dar. Sie entstehen oberhalb der traubentragenden Knoten, den sogenannten Nodien. |
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Rappen |
Synonym für die Kämme (Stiele) der Trauben. |
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rassig |
Wein mit kerniger Säure und markiger Pikanz. |
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Ràthay |
Eine Neuzüchtung aus Klosterneuburg aus Blauburger x (Seyve Villard 18-402 x Blaufränkisch), benannt nach dem zweiten Direktor der Klosterneuburger Weinbauschule, Emmerich Ráthay (1845-1900). Die Sorte ist seit 2000 im österreichischen Qualitätsrebsortiment zugelassen und wird (vor allem von Bio-Winzern) wegen seiner Mehltauresistenz und Frostverträglichkeit geschätzt. Sie hat aber noch geringe Bedeutung. |
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rau |
Herber Wein, mit übermäßigem Gehalt an Gerbstoff oder jugendlichen Tanninen, manchmal auch Effekt von Überschwefelung. |
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rauchig |
An Rauch erinnernde Geruchs- und Geschmacksnote, die häufig bei Barrique-Weinen (neues Holz, starkes Toasting) vorkommt. |
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Rebe |
Die Rebe besteht aus dem oberirdischen Edelreis (europäische Qualitätssorte) und der Unterlagsrebe. Nur das einjährige Holz trägt Trauben. Besonders begehrt sind alte Reben, die wenig Ertrag aber hohe Qualität garantieren. |
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Rebel / Rebler |
Maschine zum Trennen der Beeren von den Stielen; oft mit einer Quetsche bzw. Traubenmühle kombiniert |
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rebeln |
Ein österreichisches Synonym (auch abbeeren, entrappen) für das Entfernen der Stiele (auch Kämme, Rappen) von den Trauben. Dies ist ein alternativer Vorgang, da bei der sogenannten Ganztraubenpressung die kompletten Trauben verarbeitet werden. Früher erfolgte das Rebeln händisch, heute werden dazu Traubenmühlen eingesetzt. Die Beeren werden dann weiterverarbeitet |
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Rebfläche |
Darunter versteht man die für den Anbau von Rebstöcken genutzte Fläche. Man unterscheidet jedoch zwischen der Ertragsfläche (von der Trauben tatsächlich geerntet werden), bestockter Rebfläche (mit zusätzlicher jener Fläche, wo junge Rebstöcke stehen, die noch keinen Ertrag haben) und Gesamt-Rebfläche (einschließlich der Brache, das sind nicht mit Rebstöcken bepflanzte Flächen). |
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Reblaus |
Ein aus Amerika eingeschleppter tierischer Rebschädling. Phylloxera vastatrix. Ein Rebschädling, der sich von den Wurzeln aber auch von den Blättern der Weinrebe ernährt. Durch das Anbohren der Wurzeln von europäischen Edelreben kommt es zum Absterben des Weinstocks. In der zweiten Hälfte des19. Jahrhunderts wurde dadurch der gesamte europäische Weinbau stark geschädigt. Nur durch das Aufpfropfen der europäischen Edelreiser auf amerikanische, reblausresistente Unterlagsreben (Wurzeln) konnte eine totale Vernichtung des Weinbaus verhindert werden. |
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Reblausresistenz |
Die Wurzeln der meisten Amerikanerreben sind gegen die Reblaus immun; deshalb werden diese für Unterlagsreben herangezogen. |
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Rebschnitt |
Wichtiger Eingriff des Winzers im Leben des Rebstocks, der in der Saftruhephase (Winter) vorgenommen wird. Bei diesem Winterschnitt erfolgt die Anpassung an die gewünschte Erziehungsform und hat damit Einfluss auf die spätere Qualität des Weines (Menge-Güte-Gesetz). Je nach Schnittform sprechen wird vom Zapfen (2 – 3 Augen), Strecker (4 – 5 Augen), Rute (6 – 8 Augen) oder Bogen (über 8 Augen). |
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Rebschule |
Vervielfältigungs- und Veredelungsbetrieb für Weinreben um den Winzern Setzlinge zur Verfügung zu stellen. |
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Rebsorte |
Von den elf ampelographischen Gruppen ist die Unterart Vitis vinifera für uns von besonderer Bedeutung. Je nach Reifeverhalten unterscheiden wird zwischen früh reifenden und spät reifenden Rebsorten. Auch eine Einteilung in autochthone (einheimische) und internationale Rebsorten wird vorgenommen. |
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Recioto di Soave |
Der italienische DOCG-Weißwein stammt aus den steilen Hängen östlich von Verona über den Gemeinden Soave und Monteforto d´Alpone in der Region Venetien. Soave geht angeblich auf die Schwaben zurück, die sich hier im Mittelalter niederließen. Es bedeutet aber auch ”sanft und lieblich” und ist ein treffender Ausdruck für die in diesem Gebiet produzierten Weine. Er wird hauptsächlich aus getrockneten Trauben der Rebsorte Garganega mit Anteilen von Trebbiano (der Spielarten di Soave und Toscana) gekeltert. Das Verfahren nennt man hier Recioto. Der sehr starke (14% vol Alkohol-Gehalt), süße und fruchtige Wein hat ein Mandel-Bouquet. |
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reduktiv |
Ausbau eines Weines (meist im Stahltank) ohne oder mit wenig Sauerstoffkontakt. Ein altes Reduktionsmittel ist Schwefel, heute wird oft auch mit Begasung gearbeitet. |
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Refraktometer |
Lichtbrechungsinstrument zum Bestimmen des Zuckergehaltes in der Beere bzw. im Most. |
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reif |
Wein, der eine gewisse Fülle bietet, ohne die Pikanz vermissen zu lassen; oft mit gelben (reifen) Früchten assoziiert. |
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Reife |
Ein weitgefächerter Begriff, der sich auf mehrere Bereiche beziehen kann. Im Weinbau kennen wir die Holzreife und Traubenreife; wir sprechen von Reifestadien, der Vollreife bzw. physiologischen Reife, Überreife, aber auch Notreife. In der Kellerwirtschaft spricht man von Füllreife oder Flaschenreife bzw. der Reife eines Weines. In der Sommelierie ist die Trinkreife ein wichtiger Faktor. |
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reintönig |
Wein ohne negativen Nebengeschmack. |
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Reinzuchthefe |
Um das Risiko hefebedingter Weinfehler zu minimieren, werden häufig aus selektierten Hefestämmen sogenannte Reinzuchthefen in Form von Trockenhefen verwendet, um eine zügige,reintönige Gärung zu garantieren. |
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resch |
Österreichische Bezeichnung für einen säurebetonten, trockenen Wein. Es ist auch ein Synonym für herb |
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Reserva |
Spanische und portugiesische Bezeichnung für einen Wein mit definierten höheren Anforderungen bezüglich Vinifikation, Alkohol-Gehalt und Ausbau als bei den normalen Abfüllungen. Bei Rotweinen bedeutet dies eine Mindestlagerung von 3 Jahren (davon 1 Jahr im Eichenfass), bei Weiß- und Rosé-Weinen zwei Jahre (davon 6 Monate im Fass). Es sind dies Weine, die langsamer reifen und langlebiger sind als Vino de crianza oder Vino anejo. |
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Reservatrol |
Substanz, die vor allem im Rotwein vorkommt und für die positive Auswirkung hinsichtlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich ist. |
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Réserve |
Französische Bezeichnung (auch Grande Réserve) für einen Wein, die jedoch nur Marketing-Gründe und zumeist keine weinrechtliche Bedeutung hat, wie es zum Beispiel beim italienischen Riserva und beim spanischen bzw. portugiesischen Reserva sehr wohl der Fall ist. Eine Ausnahme ist im Elsass „Réserve execptionelle“, was einen höheren Alkohol-Gehalt bedeutet. |
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Restsüße |
Nicht zu Alkohol vergorener Zucker der Trauben bzw. des Mostes; durch natürlichen oder absichtlich herbeigeführten Gärstopp.
Der Restzuckergehalt muss bei allen österreichischen Weinen am Etikett angegeben sein:
• trocken (säureabhängig) bis 9 g/l
• halbtrocken (säureabhängig) bis 18 g/l
• lieblich bis 45 g/l
• süß ab 45 g/l |
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Restzucker |
Die auch als Restsüße bezeichnete Menge an Zucker im Wein, die durch ein natürliches Ende der Gärung oder durch ein gezieltes Abstoppen (entweder durch Kühlung oder durch Zusatz von Schwefel oder Alkohol) erhalten bleibt. Der Restzucker besteht im wesentlichen aus Fructose (Fruchtzucker), weil die Glucose (Traubenzucker) schneller in Alkohol und Kohlendioxyd umgewandelt wird. Der Restzucker-Gehalt bzw. Süßegrad wird auf dem Etikett angegeben, wobei die entsprechende Menge weingesetzlich geregelt ist: trocken, halbtrocken, halbsüß und süß. |
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Rheinriesling |
Alte Rebsorte, die wahrscheinlich aus Wildreben am Rhein selektiert und weiterentwickelt wurde. Der „König der Weißweine“ bringt in Österreich in den Weinbaugebieten an der Donau Spitzenqualitäten mit fruchtigen Steinobstnoten, pikanter Säure und mineralischer Würze. Gereifte Rieslinge mit Tertiärbukett (Petrolton) sind imstande ihre Höchstform über Jahrzehnte zu bewahren. |
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Rhône |
Der Fluß Rhone mit seinem engen Tal zwischen dem Massif Central und den Alpen hat dieser Region mit rund 60.000 ha Rebfläche im Süden Frankreichs den Namen gegeben. |
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Ribolla Gialla |
Die auch als Ribolla benannte weiße Rebsorte wird im italienischen Friaul angebaut, wo sie schon seit dem 13. Jahrhundert bekannt ist. Der aus ihr gekelterte Wein ist zart und leicht und besitzt ein Zitronen-Bouquet. Mit Ribolla Nera wird ebenfalls in Friaul die rote Schioppettino bezeichnet, die aber mit der Ribolla nicht verwandt ist. |
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Riede |
Eine abgegrenzte Weinbergsfläche mit gleichen geographischen, bodenmäßigen und kleinklimatischen Voraussetzungen, oft auch als (Einzel)Lage bezeichnet. |
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Riedel |
Die österreichische Firma mit Sitz in Kufstein/Tirol stellt seit 100 Jahren Wein- und Spirituosen-Gläser her. |
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Riesling |
Alte Rebsorte, die wahrscheinlich aus Wildreben am Rhein selektiert und weiterentwickelt wurde. Der „König der Weißweine“ bringt in Österreich in den Weinbaugebieten an der Donau Spitzenqualitäten mit fruchtigen Steinobstnoten, pikanter Säure und mineralischer Würze. Gereifte Rieslinge mit Tertiärbukett (Petrolton) sind imstande ihre Höchstform über Jahrzehnte zu bewahren. |
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Rioja |
Der berühmte spanische Wein hat als erster und bisher einziger im Jahre 1991 die höchste spanische Qualitätsstufe DOCa erhalten. Rioja gilt als der spanische Wein schlechthin und ist das Aushängeschild des Landes. Er wird auch als der Bordeaux oder der Burgunder Spaniens bezeichnet. |
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Ripasso |
Italienische Bezeichnung für ein spezielles Verfahren, bei dem mit dem Hefesatz bzw. Geläger eines bereits vergorenen Weines eine Nachgärung eines anderen, ebenfalls bereits vergärten Weines initiiert wird. Dies erfolgt zum Beispiel bei einer Variante des Valpolicella. |
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Riserva |
Dieser Zusatz darf in Italien nur bei DOC- und DOCG-Weinen verwendet werden. Es bedeutet dies höhere Qualitäts-Anforderungen und eine längere Fass- und Flaschen-Reifung (zwischen zwei und vier Jahren) als bei den normalen Abfüllungen. Die Bestimmungen sind per DOC unterschiedlich und nicht bei allen Weinen vorgesehen. Manchmal wird statt „Riserva“ auch die Bezeichnung „Superiore“ verwendet. Die Vorstufe zu Riserva ist „Vecchio“ (alt) mit geringeren, die Steigerung ist „Riserva Speciale“ mit noch höheren Anforderungen. In Spanien hat Reserva eine ähnlich weinrechtliche Bedeutung, das französische Réserve in den meisten Fällen jedoch nicht. |
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Rivaner |
Frühreifende, milde, zartbukettierte Züchtung des Schweizer Botanikers Hermann Müller aus dem Kanton Thurgau; Kreuzung aus Riesling x Chasselat de Courtillier (Madeleine Royal). Lange Zeit mit der irrtümlichen Bezeichnung Riesling-Sylvaner versehen. Der Rivaner, so das moderne Synonym, wird vor allem beim Jungwein (Steirischer Junker oder Junger Österreicher) eingesetzt; teilweise auch für höhere Prädikatsweinstufen geeignet. |
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robust |
Fester und kräftiger Wein mit markanter Säure- oder Tanninstruktur. |
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Rondinella |
Die sehr ertragreiche, rote Rebsorte wird in der italienischen Region Venetien angebaut und dort vor allem für den Valpolicella verwendet. |
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Rosalia |
Auf 297 ha wachsen vor allem Blaufränkisch und Zweigelt zu Höchstleistung. |
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Rosato |
Italienische Bezeichnung (auch Chiaretto ) für einen Rosé. |
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Rosé |
Heller, rosafarbener Wein aus Rotweintrauben. Die Färbung entsteht durch rasches Abpressen des Saftes. Je länger der Maischekontakt, desto intensiver der Farbton. In Österreich wird auch noch vereinzelt der alte Begriff „Gleichgepresster“ verwendet, in Deutschland wird Rosé auch Weißherbst genannt |
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Rosenmuskateller |
In Südtirol gebräuchliche Bezeichnung für eine Variante der weißen Rebsorte Muscat Blanc mit hellrötlichen Beeren. |
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Rösler / Roesler |
Pilzresistente Neuzüchtung der Weinbauschule Klosterneuburg; Zweigelt x (Seyve-Villard 18-402 x Blaufränkisch). Diese Doppelkreuzung ist benannt nach Leonhard Roesler (1839 – 1910), der auch Direktor der Weinbauschule Klosterneuburg war. Die Sorte eignet sich besonders für den Bio-Weinbau und ist in Österreich seit 2000 als Qualitätsrebsorte zugelassen. Die Weine sind farbintensiv, extraktreich und von charakteristischer Würze geprägt |
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Rostburger |
=Zweigelt. Sein Schöpfer, Prof. Dr. Fritz Zweigelt, schuf 1922 aus der Kreuzung Blaufränkisch x St. Laurent die österreichische Erfolgs-Rotweinstory. Bis zu seinem Tod 1964 war die Sorte nur unter der ursprünglichen Bezeichnung Rotburger bekannt. Heute finden wir Klassiker und fruchtige Vertreter mit Kirsch- und Beerenaromen, aber auch hochreife, konzentrierte Spitzenweine, die meist in Cuvées den weiblichen Fruchtcharme einbringen. Mit 13 % der österreichischen Rebfläche ist der Zweigelt mit Abstand die Nummer eins am Rotweinsektor. |
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Roter Traminer |
Die häufigste Variante der Aromasorte Traminer |
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Roter Veltliner |
Autochthone Weißweinrebsorte mit rötlicher Beerenschalenfarbe. Verbreitung hauptsächlich am Wagram aber auch im Kamptal, Kremstal und im Weinviertel. Die alte Rebsorte verlangt viel Laubarbeit im Weingarten; die spannenden Weine sind stets von kerniger Säure und Trockenfruchtaromen geprägt. |
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Rotgipfler |
Autochthone Weißweinrebsorte, vermutlich aus der Thermenregion. Der Rotgipfler ist eine natürlich Kreuzung aus Traminer x Roter Veltliner; seinen Namen hat er von den rötlich bronzierten Triebspitzen der Rebe. Die noblen Weine von Traiskirchen und Gumpoldskirchen brillieren mit reifer aber neutraler Frucht, dezenter Vegetabilität und extraktsüßer Struktur. Manchmal finden Rotgipfler und Zierfandler zum sogenannten „Spätrot-Rotgipfler“ als Cuvée zusammen. |
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Rotspon |
Ein Rotspon ist ein Rotwein, der direkt vom Fass gezapft wird. |
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Rotwein |
Wein aus Rebsorten von blauen Trauben, die während der Vinifikation längere Zeit mit den Schalen Kontakt hatten (Maischestandzeit), um Farbe und Tannin zu intensivieren. |
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Roussanne |
Der Name dieser weißen Rebsorte leitet sich von den rostroten (roux) Beeren ab. Sie ist vor allem in den französischen Appellationen Hermitage, Saint-Joseph uns Saint-Péray verbreitet, in geringen Mengen auch in der italienischen Toskana. In der Weinregion Savoyen wird sie Bergeron genannt. Der daraus gewonnene, säurebetonte Wein hat ein ausgeprägtes Kräuter-Aroma. Häufig wird sie auch mit Marsanne, Vermentino und Chardonnay verschnitten. |
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RTK |
rektifiziertes Traubenmostkonzentrat; In der EU darf rektifiziertes Traubenmostkonzentrat (RTK) zum Aufbessern des Mostes oder zum Süßen des Weines verwendet werden. In Österreich wird davon selten Gebrauch gemacht. |
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Rubin Carnuntum |
Markengemeinschaft aus Carnuntum, die sich speziell der Sorte Zweigelt und dem Blaufränkisch widmet; auch der speziell geprüfte Wein der Mitglieder trägt diesen Namen. |
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Ruländer |
Mitglied der Burgunderfamilie; Nicht mehr häufig verwendetes Synonym für Grauburgunder bzw. Pinot Gris; der Name geht auf den deutschen Kaufmann namens Ruland aus Speyer zurück, der diese Burgundersorte Anfang des 18. Jahrhunderts in Deutschland einführte. |
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Ruster Ausbruch |
Spezialität aus Rust; Österreichischer Prädikatswein aus edelfaulen und eingeschrumpften Beeren, deren Mindestmostgewicht 30° KMW betragen muss. |
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rustikal |
Meist einfacher Wein, ohne große Eleganz und Finesse, oft von kräftiger Struktur. |
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Saccharomyces |
Gattung der Hefen; Die wichtigste Art für die Weingärung ist Saccharomyces Cerevisiae. |
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Saftabzug |
In Frankreich wird dieser Vorgang „Saignéemethode“ genannt. Das Abtrennen eines Mostanteils der Rotweinmaische nennen wir Saftabzug (auch Teil- oder Vorentsaftung), um den Rest der Rotweinmaische auf natürliche Weise in Bezug auf Farb- und Tanninausbeute zu konzentrieren. Der Saftabzug kann als Rosé weiterverarbeitet werden. |
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saftig |
Wein mit ansprechendem Geschmacksbild und anregender Fruchtsäure. |
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Sagrantino |
Die rote Rebsorte wird vorwiegend in der italienischen Region Umbrien in der Gegend von Montefalco angebaut |
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Saint-Emillion |
Die Unterregion mit rund 5.000 ha Rebfläche liegt im Osten des Bordeaux und ist nach der gleichnamigen Stadt benannt. Der Bereich umfasst 8 Gemeinden, einen Teil von Libourne sowie die außerhalb des Gebietes liegenden 5 Satelliten-Gemeinden Lussac, Montagne, Parsac, Puisseguin und St-Georges. Die vollmundigen und körperreichen Rotweine werden hauptsächlich aus Merlot und Cabernet Franc mit Anteilen von Cabernet Sauvignon, Malbec und Carmenére produziert. Sie sind sanfter, fruchtiger und weniger herb als jene aus dem Médoc. Das Klassifikations-System ist nicht so starr wie die ”Médoc-Klassifikation” und wird rund alle 10 Jahre revidiert. |
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Sake |
Der Reiswein (auch Saki) stammt aus China und wurde erst später das japanische National-Getränk. Er wird aus bakteriell verzuckertem Reis unter Zusatz von Hefe gewonnen und hat einen Alkohol-Gehalt zwischen 11 und 14% vol. Die Klärung mit dem gerbstoffreichen Saft der Khaki-Pflaumen verleiht dem Wein den typischen Geschmack. Er wird zumeist heiß aus kleinen Schalen getrunken. Der bekannteste chinesische Reiswein heißt Nu-Er-Hong. |
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Salon Östterreichischer Wein |
Der SALON Österreich Wein gilt seit mehr als zwei Jahrzehnten als die „Staatsmeisterschaft“ der heimischen Weine und ist der härteste Weinwettbewerb des Landes. Die 260 Mitglieder werden hauptsächlich über die Landesweinkosten ermittelt (über 7.000 Einreichungen) sowie von Sommelières/Sommeliers, Fachjournalisten und Weinmagazine nominiert. |
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salzig |
Geschmackseindruck, der oft bei mineralischen Weinen empfunden werden kann. |
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Sämling 88 |
Neuzüchtung aus dem Jahre 1916 vom deutschen Züchter Georg Scheu. Er kreuzte Riesling mit Bukettraube. Normale Qualitätsweine finden wir speziell in der Steiermark, diese sind meist angenehm fruchtig. Zur Hochform gelangt die Rebsorte im hohen Prädikatsbereich; Beeren- und Trockenbeerenauslesen faszinieren mit exotischer Fruchtbandbreite, intensiver Aromatik und perfekter Pikanz. |
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samtig |
Weicher Geschmack, mit harmonischem Tanningehalt beim Rotwein. |
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Sancerre |
Der berühmte Weißwein ist nach dem am westlichen Loire-Ufer liegenden Ort (gegenüber von Poilly-sur-Loire) benannt. Es gibt insgesamt 14 Orte, die zum 1.600 ha großen Sancerre-Bereich gehören. Der wichtigste Weinberg ist der Clos de la Poussie, weitere gute Lagen sind Clos du Chêne, Clos du Roi, Le Grand Chemarin, Marchand und Verdigny. Der duftige Wein wird sortenrein aus Sauvignon Blanc gekeltert und ist dem Pouilly-Fumé sehr ähnlich, aber etwas leichter und rassiger. Spitzenweine sind 5 Jahre und länger lagerbar. |
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Sangiovese |
Diese rote Rebsorte neigt so wie der Pinot zur Mutation und zahlreichen Klone sind bekannt. Sie ist uralten Ursprungs, worauf auch die Bedeutung des Namens “Blut Jupiters” hindeutet. Es gibt die zwei Familien “Sangiovese Grosso” und “Sangiovese Piccolo”, wobei sich dies auf die Größe der Beeren bezieht. Die spätreifende Rebe ist die meistangebaute rote Sorte Italiens und belegt mit rund 100.000 ha und 10% Anteil in der Gesamt-Rebfläche hinter der weißen Sorte Trebbiano den zweiten Platz. In folgenden italienischen Weinen der höchsten DOCG-Klasse ist die Rebsorte enthalten: Brunello, Carmignano Rosso, Chianti, Rosso di Montefalco, Torgiano Rosso und Vino Nobile di Montepulciano. |
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sauer |
Umgangssprachlich für zu reschen Wein, der geschmacklich von hoher Säure geprägt ist. |
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Säure |
Einer der wichtigsten Bestandteile der Weintraube, des Mostes und des Weines. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Säuren, die bedeutendsten davon sind Weinsäure und Äpfelsäure/Apfelsäure. Weitere wichtige Säurearten sind Zitronensäure, Essigsäure und Bernsteinsäure. |
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Säureabbau |
Der biologische Säureabbau (BSA) wird auch zweite Gärung oder malolaktische Gärung (kurz Malo) genannt. Man versteht darunter den Abbau bzw. die Umwandlung der Äpfelsäure zu Milchsäure und Kohlendioxid (CO2). Verantwortlich für diesen Prozess sind bestimmte Bakterien. Weine mit BSA sind weicher, runder und auch stabiler. Für junge, fruchtige, pikante Weißweine ist der biologische Säureabbau unerwünscht. |
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Säuregehalt |
Weine enthalten in der Regel 4 – 10 g/l Säure (im staatlichen Prüfnummernbescheid als Gesamtsäure ausgewiesen); im Extremfall (z.B. Schilcher, Eiswein oder Trockenbeerenauslesen) kann der Säuregehalt auch höher ausfallen. |
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Sauternes |
Die nach dem gleichnamigen kleinen Ort benannte Appellation mit rund 2.000 ha Rebfläche liegt wie eine Insel im großen Bereich Graves in der Region Bordeaux. Sie besteht aus den 5 Gemeinden Barsac (eigene Appellation), Bommes, Fargues, Preignac und Sauternes. Hier werden schon seit Jahrhunderten vor allem edelsüße Weißweine produziert. |
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Sauvignon Blanc |
Der Sauvignon Blanc gilt als Shootingstar, nicht nur in der steirischen Weinszene. Wahrscheinlich stammt er aus einer Naturkreuzung aus Traminer x Chenin Blanc. Während früher die grünschotige, würzige Aromatik im Vordergrund stand, werden heute die reifen, mineralischen Sortenvertreter mit reifer, vielschichtiger Frucht (Johannisbeere, Melone) und floraler Ergänzung (Holunderblüten) bevorzugt. Die Bandbreite reicht dabei von klassischen Vertretern aus dem Stahltank bis hin zu Lagen-Sauvignons mit internationalem Touch (BSA, Barrique); auch spannende Mischformen dieser Vinifikationsarten können Weinliebhaber begeistern. |
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Schampus |
Umgangssprachlich Bezeichnung für Champagner. Auch für Sekt oder Schaumwein verwendet. |
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Schankwein |
Meist unkomplizierter Wein von einfacher Qualität, der in der Gastronomie offen (glasweise) ausgeschenkt wird.
Bevorzugtes Gebinde dafür ist die 1 Liter- oder 2 Literflasche bzw. die Schankanlage. |
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Schaumwein |
Sammelbezeichnung für schäumende Weine mit einem bestimmten Anteil an Kohlensäure. A proiri ist dies keine Qualitäts-Bezeichnung, die verschiedenen Herstellungs-Verfahren wirken sich auf das Endprodukt aus. |
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Scheureben |
Ein Synonym für Sämling 88; Neuzüchtung aus dem Jahre 1916 vom deutschen Züchter Georg Scheu; vermutlich kreuzte er Riesling mit einer Wildrebe. Normale Qualitätsweine finden wir speziell in der Steiermark, diese sind meist angenehm fruchtig. Zur Hochform gelangt die Rebsorte im hohen Prädikatsbereich; Beeren- und Trockenbeerenauslesen faszinieren mit exotischer Fruchtbandbreite, intensiver Aromatik und perfekter Pikanz. |
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Schiava |
Synonym für die Rebsorte Vernatsch; in Deutschland auch als Trollinger bekannt |
Autor
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Schichtenfilter |
Vorgang bei Mosten und Weinen, um unerwünschte Trubstoffe zu entfernen. Folgende Arten von Filter/Filtration sind gebräuchlich: Schichtenfilter, Kieselgurfilter, Membranenfilter/Kerzenfilter, Vakuum-Drehfilter, Tuchfilter, Zentrifugalfilter/Separator, Cross-Flow-Filter/Mikrofiltration. |
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Schiefer |
Hartes Gestein mit gutem Wärmespeichervermögen; dieser Bodentyp verleiht den Weinen Mineralität. In Österreich hauptsächlich am Leithaberg und in der Weststeiermark zu finden. |
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Schilcher |
Rosa- bis zwiebelschalenfarbiger Wein, der ausschließlich aus der Rebsorte Blauer Wildbacher erzeugt wird. Seine Heimat ist die Weststeiermark, wo er auf Gneis- und Schieferböden sein charakteristisches, oft grasig-würziges Bukett mit weißen und schwarzen Johannisbeeren entwickelt. Am Gaumen dominiert meist die markante, kernige Säure, die zur Frucht auch die mineralischen Aspekte fördert. Der Begriff Schilcher ist für die Steiermark geschützt. Weitere „pikante“ Produkte aus dem Blauen Wildbacher sind Schilchersturm, Schilcherfrizzante und Schilchersekt. |
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Schilfwein |
Wein aus vollreifen Beeren, die vor dem Abpressen mindestens drei Monate auf Schilf gelagert waren. Durch diesen Konzentrationsprozess (Eintrocknen der Beeren) wird das nötige Mindestmostgewicht von 25° KMW erreicht. |
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Schimmelton |
Weinfehler, der am dumpf-muffigen Geruch und Geschmack zu erkennen ist; Ursachen meist Botrytisbefall bei unreifen Trauben oder Unsauberkeit in der Kellertechnik. |
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schlank |
Wein ohne große Fülle, der auch mager und dünn, unter Umständen aber auch als elegant, empfunden werden kann. |
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Schlegelflasche |
Schlanke und hohe Flaschenform, die ursprünglich im Rheingau gebräuchlich war. |
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Schlieren |
Auch als Kirchenfenster bekannt. Umgangssprachlich auch Kirchenfenster genannt; diese bilden sich bei extraktreichen Weinen an der Innenseite des Glases. |
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Schmelz |
Geschmackliche Eigenschaft von Weinen, die einen hohen Alkohol- und Glyzeringehalt aufweisen und dabei Säure bzw. Tannin harmonisch integriert haben. |
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Schönen |
Verfahren zum Klären bzw. Stabilisieren von Most oder Wein; Dafür dürfen im Weingesetz angeführte Schönungsmittel verwendet werden. Diese werden anschließend aus dem Wein wieder entfernt. Bekannte Schönungen sind Bentonitschönung, Eiweißschönung und Gelantineschönung. |
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Schwarzriesling |
Die rote Rebsorte ist im Burgund schon seit über 400 Jahren bekannt und zählt zum Dutzend der meistangebauten in Frankreich, wo sie aufgrund des späten Austriebs und frühen Reife vor allem im Norden (Champagne, Loire, Elsass) angebaut wird. Wahrscheinlich ist sie eine der vielen Mutationen des Pinot Noir, mit dem Riesling ist sie trotz des Namens nicht verwandt. Ihren Namen Pinot Meunier (Meunier = Müller) verdankt sie der Tatsache, daß die Unterseite der stark behaarten Blätter und die Triebspitzen wie mit Mehl bestäubt erscheinen. |
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Schwefel |
Chemisches Element, das im festen, flüssigen oder gasförmigen Zustand als Reduktions- oder Sterilisationsmittel im Weinbau (Netzschwefel) und bei der Vinifikation verwendet wird. Bei der Weinbereitung gehört Schwefel in Form von Schwefeldioxid (SO2) bzw. schwefeliger Säure (H2SO3) zu den notwendigen chemischen Hilfsmitteln, die gesetzlich mit Obergrenzen geregelt und überprüft werden (freier Schwefel, gebundener Schwefel, Gesamtschwefel). |
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schwer |
Alkoholreicher Wein mit hohem Extraktgehalt. |
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sec |
Französische Bezeichnung für trocken (demi-sec = halbtrocken, doux = süß). |
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secco |
Italienische Bezeichnung für trocken (asciutto = extra trocken, semisecco = halbtrocken, abboccato = lieblich, amabile = halbsüß, dolce = süß). |
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seco |
Spanische (und portugiesische) Bezeichnung für trocken (semiseco = halbtrocken, abocado = halbsüß, dulce = süß). |
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Seewinkel |
Bezeichnung für den südlichen Teil des Weinbaugebietes Neusiedlersee (Burgenland), der durch viele kleine Seen und Lacken ein spezielles Kleinklima aufweist. |
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Sekt |
Österreichischer Qualitätsschaumwein, der ausschließlich aus Qualitätsrebsorten hergestellt wird. Das Kohlendioxid muss durch alkoholische Gärung in der Flasche oder im Tank entstanden sein; der Überdruck muss mindestens 3,5 bar betragen. Sekt darf in Österreich nur von gewerblichen Betrieben bzw. Lohnversektern hergestellt werden; siehe auch Schaumwein. |
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Sensorik |
Sensorik bedeutet Sinnenprüfung und ist der Sammelbegriff für die Gesamtheit der Sinneswahrnehmungsvorgänge; in der Weinsensorik spielen vor allem der Gesichts-, der Geruchs- und der Geschmackssinn eine Rolle. |
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Serviertemperatur |
Die Temperatur spielt bei der Weinbereitung (Gärtemperatur), bei der Weinlagerung (Lagertemperatur) und speziell im Weinservice eine große Rolle. Für den Trinkgenuss ist die Serviertemperatur des Weines und die ideale Trinktemperatur ausschlaggebend. |
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Sherry |
Sherry ist eine Sammelbezeichnung für spanische alkoholverstärkte Likörweine. Sherry stammt aus einer bestimmten Region Andalusiens, dem Dreieck, das von den Städten Jerez de la Frontera, Sanlúcar de Barrameda und El Puerto de Santa Maria grob markiert wird. Der Name Sherry hat mit dem englischen Wort Cherry, also Kirsche nichts zu tun, sondern stammt von einem alten arabischen Namen der heutigen Stadt Jerez, die früher Xérès hieß. Je nach Alkoholgehalt und Oxydationsgrad entstehen verschiedene Sherry-Typen: Fino, Manzanilla, Amontillado, Oloroso und Cream sind die wohl bekanntesten Vertreter. |
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Sherryton |
Weinfehler; Reaktion von Most- oder Weininhaltsstoffen mit Sauerstoff; allgemein als Luftton oder Sherryton bezeichnet. |
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Shiraz |
Der Syrah ist im südfranzösischen Rhônetal beheimatet und trat von dort seinen Siegeszug als „Weltenbummler“ bis nach Australien an. Dort wird er als Shiraz bezeichnet. Die Rotweinsorte ist in Österreich erst seit 2001 offiziell als Qualitätsrebsorte zugelassen. Die Weine weisen ein intensives, vielschichtiges Aroma auf; vegetabile Elemente, wie Kräuter, Efeu und Eukalyptus, sowie schotige Würze prädestinieren die Weine für Barriqueausbau und lange Lagerfähigkeit. |
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Silvaner |
Eine Naturkreuzung aus Traminer x Österreichisch-Weiß, die allerdings in Österreich, im Vergleich zu Deutschland, (wo die Sorte „Silvaner“ heißt) nur geringe Bedeutung hat; die Weine daraus sind eher neutral und mild, aber gute Speisenbegleiter. |
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Sizilien |
Mit 165.000 ha Rebfläche ist die Mittelmeer-Insel die größte Weinbau-Region Italiens und würde auch in einer Länderreihung weltweit im Spitzenfeld liegen. Über zwei Drittel der Rebfläche ist mit weißen Sorten bestockt, die wichtigsten sind Catarratto (mit 40%), Grillo, Inzolia und Trebbiano. Die häufigsten roten Sorten sind Calabrese und Nerello. |
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Smaragd |
Höchste der drei Wachauer Qualitätskategorien; Bezeichnung für nicht aufgebesserte trockene Weine aus physiologisch reifen Trauben ab einem Alkoholgehalt von 12,5 % Alk. Die Bezeichnung erinnert an die Smaragdeidechse, die sich in den Wachauer Weinbergterrassen besonders wohl fühlt; siehe auch Steinfeder und Federspiel. |
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SO2 |
Schwefeldioxid; chemisches Element, das im festen, flüssigen oder gasförmigen Zustand als Reduktions- oder Sterilisationsmittel im Weinbau (Netzschwefel) und bei der Vinifikation verwendet wird. Bei der Weinbereitung gehört Schwefel in Form von Schwefeldioxid (SO2) bzw. schwefeliger Säure (H2SO3) zu den notwendigen chemischen Hilfsmitteln, die gesetzlich mit Obergrenzen geregelt und überprüft werden (freier Schwefel, gebundener Schwefel, Gesamtschwefel). |
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Sommelier |
Weinfachmann; der Sommelier gilt als Genussberater für den Gast. Als Weinkellner gehört aber auch ein solides Fachwissen in den Bereichen Käse, Kaffe, Bier, Zigarren etc. zum Berufsbild. Weitere Zuständigkeitsbereiche sind Einkauf, Weinkartengestaltung, Service und Beratung (insbesondere Speise und Wein). An den WIFIs erfolgt die dreistufige Ausbildung zum Weinexpterten, Sommelier Österreich und zum Diplomsommelier. |
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Sommelière |
Weinfachfrau; die Sommelière gilt als Genussberater für den Gast. Als Weinkellner gehört aber auch ein solides Fachwissen in den Bereichen Käse, Kaffe, Bier, Zigarren etc. zum Berufsbild. Weitere Zuständigkeitsbereiche sind Einkauf, Weinkartengestaltung, Service und Beratung (insbesondere Speise und Wein). An den WIFIs erfolgt die dreistufige Ausbildung zum Weinexpterten, Sommelier Österreich und zur Diplomsommelière. |
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Sonnenbrand |
Verbrennungserscheinungen an einzelnen Beeren durch zu starke Sonneneinstrahlung; ergibt im fertigen Wein bittrigen Geschmack. |
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sortentypisch |
Der auch als Sortenbouquet bezeichnete spezifische und typische Geruch oder Geschmack, mit dem eine Rebsorte bei der Degustation eines Weines relativ eindeutig identifiziert werden kann. Dies wird im Aroma und Bouquet eines Weines festgestellt. Bei bestimmten Sorten ist dies ganz besonders charakteristisch ausgeprägt, wie zum Beispiel bei allen Spielarten vom Muskateller oder dem Traminer. |
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Souvignier Gris |
PIWI-Sorte; Der Souvignier Gris ist eine pilzwiderstandsfähige Sorte, gezüchtet von Norbert Becker, und lässt sich überwiegend in der Steiermark finden. Ihr hoher Ertrag macht Traubenausdünnung notwendig. |
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Sparkling |
Ein Synonym (oder Zusatzbezeichnung) für Schaumwein oder Sekt, das besonders in Australien und Kalifornien gebräuchlich ist (englisch = funkelnd, perlend und schäumend). |
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Spätburgunder |
In Deutschland üblicher Name für die Rebsorte Pinot Noir |
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Spätlese |
Wein aus vollreifen Trauben mit einem Mindestmostgewicht von 19° KMW
Weinkategorie im österreichischen Weingesetz; die Trauben müssen besonderen Anforderungen entsprechen und sind nach dem Mostgewicht aufgebaut:
• Spätlese (mindestens 19° KMW)
• Auslese (mindestens 21° KMW)
• Strohwein, Eiswein, Beerenauslese (jeweils mindestens 25° KMW)
• Ausbruch (mindestens 27° KMW)
• Trockenbeerenauslese (mindestens 30° KMW)
Die Restsüße von Prädikatsweinen darf ausschließlich durch Gärungsstillstand oder durch Gärungsunterbrechung, nicht jedoch durch Süßreserve, erlangt werden. |
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Spätrot |
Synonym für Zierfandler |
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Spontangärung |
Durch Naturhefe (ohne Zugabe spezieller Reinzuchthefen) einsetzende Gärung. |
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spriten |
Bei der Produktion von Fortifieds wird dem Wein hochprozentiger Alkohol zugefügt, um dessen Haltbarkeit zu erhöhen; bekannte gespritete Weine sind Port, Sherry, Madeira etc. |
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spritzen |
Umgangssprachlich für Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln mittels Sprühverfahren. |
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Spritzer |
Erfrischendes Mischgetränk aus Wein und Mineralwasser; die Mischung aus Wein mit Soda- bzw. Mineralwasser wird in Österreich als Spritzer, Gespritzter oder G´spritzter bezeichnet. |
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Spumante |
In Italien ist dies die allgemeine Bezeichnung (auch Vino Spumante) für einen Sekt, einen stark perlenden und schäumenden Schaumwein. Ein Spumante muß gegenüber dem Frizzante höhere Bedingungen bezüglich Alkohol-Gehalt und Kohlensäuredruck erfüllen. |
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Spund |
Holz-, Silikon- oder Glaspfropfen der als Verschluss von Fassöffnungen dient. |
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St. Laurent |
Die autochthone österreichische Rotweinsorte ist Mitglied der Pinot-Familie und gilt im Weingarten als launisch und schwierig. Vor allem die Burgundermacher in der Thermenregion und Rotweinspezialisten im Burgenland schaffen es, vom St. Laurent konzentrierte Weine mit viel dunkler Frucht, samtiger Eleganz und feiner Bitterschoko-Herbe zu produzieren. Der Name kommt vom Laurenzitag (10. August), an dem sich die Beeren angeblich zu verfärben beginnen. Weltgrößter Produzent von St. Laurent ist das Stift Klosterneuburg mit über 40 ha in der Riede Stiftsbreite bei Tattendorf. |
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St. Magdalener |
Der DOC-Rotwein (italienisch Santa Maddalena) stammt von den Hängen am Stadtrand von Bozen in der Provinz Südtirol (Region Trentino-Südtirol). Bereits 1931 war der Name in Italien geschützt und unter dem faschistischen Regime wurd er zu den drei Spitzenrotweinen Italiens proklamiert. Der dunkelrubinrote Wein mit einem Bittermandel-Bouquet wird aus verschiedenen Varietäten (Gentile, Grigia, Grossa, Tschaggele) der Rebsorte Vernatsch (90%) sowie Lagrein und Pinot Nero (bis 10%) gewonnen. Er wird auch als ”Königin des Vernatsch” bezeichnet. |
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Staatliche Prüfnummer |
Sie kennzeichnet österreichischen Qualitäts- und Prädikatswein und wird erst nach einer chemischen Analyse und einer sensorischen Prüfung (durch eine Kostkommission) vergeben; erkennbar am Etikett als Buchstaben-Ziffernkombination (z.B. N 12345/10). |
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stabilisieren |
Durch verschiedene Verfahren wird erreicht, daß ein Wein geklärt und haltbarer gemacht und damit stabilisiert wird. Siehe unter Klären, Schönen und Schwefeln. |
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stahlig |
Fest strukturierter, fast harter Wein, der beim Weißwein durch höheren Säuregehalt metallische Assoziationen erweckt; Blaufränkischweine vom südburgenländischen Eisenberg können ebenfalls stahlig wirken. |
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Stahltank |
Ein Behälter aus rostfreiem Edelstahl, der in modernen Kellereien bei der Gärung und beim Ausbau vor allem beim Weißwein zum Einsatz kommt, um frisch-fruchtige Weintypen zu erzielen |
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Staubiger |
Junger, noch trüber Wein |
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Steiermark |
Die Steiermark ist Österreichs drittgrößtes generisches Weinbaugebiet. Groß ist die Sortenvielfalt und vielschichtig das Terroir in den WeinbaugebietenVulkanland Steiermark und Südsteiermark. Diese Vielfalt von der Landschaft bis zu den Weintypen macht den Reiz der Region aus. Statistisch führend ist jeweils der Welschriesling, vom Image her dominiert allerdings der Sauvignon Blanc. Die Weststeiermark konnte als Schilcherland ein eigenständiges Profil entwickeln. |
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Steillage |
Weinbergslage mit großem Gefälle (mindestens 26 % Hangneigung), in Österreich hauptsächlich in der Wachau und in der Steiermark. |
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Steilterrassen |
Künstlich angelegte Weinbergterrassen, die mit Steinmauern abgestützt sind. In extremen Hanglagen, die keine Bewirtschaftung in der Falllinie zulassen, wird Terrassenweinbau betrieben. Durch Trockenmauern und Mauertreppen werden die traditionellen Kleinparzellen gegliedert. Vor allem in der Wachau finden wir Terrassenweinbau. |
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Steinfeder |
Geschützte Bezeichnung für trockenen Leichtwein der Winzervereinigung Vinea Wachau Nobilis Districtus mit einem maximalen Alkoholgehalt von 11,5 % vol. Der Name kommt vom typischen Steinfedergras, dass in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Reben auf den Terrassen der Wachauer Weinberge wächst und in seiner Struktur ebenso leicht ist, wie der namensgleiche Wein. Siehe auch Federspiel und Smaragd. |
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Stellenbosch |
Die 50 km östlich von Kapstadt liegende Stadt wurde im Jahre 1679 vom zweiten Gouveneur Simon Van der Stel geründet, der auch den legendären Weinberg Constantia anlegen ließ. Die Stadt gab dem bedeutendsten Weinbaugebiet von Südafrika, das zur Region Coastal zählt, den Namen. Im Westen herrscht sandiger Boden (ideal für die Steen-Rebe) und im Osten verwitterter Granit vor. |
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sterilisieren |
Schädliche Mikroorganismen im Wein bzw. in Gerätschaften der Kellerei werden abgetötet bzw. abgetrennt. |
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Stielfäule |
Beerenfäule durch Schimmelpilz; bei unreifem Traubenmaterial Weinfehler (Grau- und Grünfäule), bei physiologisch reifem Traubenmaterial Edelfäule; Voraussetzung für die edelsten Süßwein, wie Beerenauslese, Ausbruch und Trockenbeerenauslese. |
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Stifterl |
Halbe Flasche (Weinflasche mit 0,375 l Inhalt), die häufig für hohe Prädikatsweine verwendet wird. |
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Stilistik |
Subjektive „Handschrift“ des Winzers beim Weinausbau. |
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Stillwein |
Wein, dessen Kohlensäuregehalt so gering ist, dass er (im Gegensatz zum Schaum- oder Perlwein) weder schäumt noch perlt. |
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Stinkerl |
Umgangssprachlicher Ausdruck für teilweise unangenehme Geruchskomponenten, wie z.B. leichter Böckser, Brettanomyces, Burgunder- oder Bordeauxstinkerl; kann aber muss nicht unbedingt ein Weinfehler sein. |
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STK |
Eigentlich heißen sie „Steirische Terroir- und Klassikweingüter“; die Vereinigung der steirischen Top-Betriebe arbeitet mit eigenen Qualitätssiegel und Lagenklassifikation und schufen den Begriff „Steirische Klassik“. |
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Stockdichte |
Anzahl der Rebstöcke auf einer bestimmten Weingartenfläche. In Österreich beträgt die Pflanzdichte ca. 5.000 Rebstöcke/ha. |
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Stockkultur |
Alte, niedrige Erziehungsform ohne Drahtrahmen |
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Stoppel |
In Österreich gebräuchliche Bezeichnung für den Korken. Ein Korkschmecker wird deshalb auch mit dem Ausdruck ”er stoppelt” bezeichnet. |
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Straußenwirtschaft |
Deutsche Bezeichnung für Buschenschank bzw. Heuriger. |
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stravecchio |
Italienische Bezeichnung für sehr alt bzw. lang im Fass gelagert |
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Strecker |
Bezeichnung für einen Rebstock-Trieb, dem nach dem Rebschnitt 4 bis 7 Knospen (Augen) belassen wurden (Rute 8 bis 12 und Zapfen 1 bis 3) |
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Strich |
Ein in Österreich gebräuchliches altes Flächenmaß im Weinbau. Ein Strich mit 2.877 m² ist ein halbes Joch mit 5.755 m² |
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Strohwein |
Wein aus vollreifen und zuckerreichen Beeren, die vor dem Pressen mindestens drei Monate auf Stroh bzw. Schilf gelagert werden; durch diesen Konzentrationsprozess (Eintrocknen der Beeren) wird das nötige Mindestmostgewicht von 25° KMW erreicht. |
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strukturiert |
Wein mit geschmacklicher Festigkeit, Volumen und innerem Gerüst durch nachhaltigen Säure- und/oder Tanningehalt sowie ausgewogenem Alkohol und Extrakt. |
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stumpf |
Doppelbedeutung; einerseits glanzloser Wein ohne Reflexe, andererseits für Wein mit gravierendem Säuremangel bzw. Wein mit Überschwefelung (pelziger, stumpfer Ton, vor allem an den Zähnen). |
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Sturm |
Teilweise angegorener Traubenmost, der ausschließlich aus österreichischen Weintrauben erzeugt wurde. Sturm darf zwischen 1. August und 31. Dezember des Erntejahres „im Zustand der Gärung“ in Verkehr gebracht werden. Der Begriff Sturm ist für Österreich geschützt. |
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Subskription |
Verfahren der Vorbestellung von hochwertigen Weinen, die sich meist noch in der Phase des Fassausbaus befinden. |
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Südburgenland |
Das österreichische Weinbau-Gebiet ist mit 456 ha Rebfläche das kleinste der Region Burgenland. Es erstreckt sich südlich des Günser Berglandes und liegt an der Grenze zu Ungarn. Die Pinkataler Weinstraße führt von der größten Weinbaugemeinde Rechnitz im Norden entlang der ungarischen Grenze über Eisenberg und Deutsch-Schützen nach Süden. Zu je 50% werden weiße und rote Rebsorten angebaut, von der Wein-Gesamtmenge aber nur 20% in Bouteillen gefüllt. Die vorherrschende Sorte ist der Blaufränkisch (31%), es folgen Riesling (26%), Frühroter Veltliner (11%), Zweigelt (4%), Traminer, Muskat-Ottonel, Blauer Burgunder, St. Laurent, Welschriesling und Weißburgunder. |
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Südoststeiermark |
Heute Vulkanland genannt; Das 1.202 ha große Gebiet ist neben der Südsteiermark und der Weststeiermark eines der drei Weinbau-Gebiete der österreichischen Weinbau-Region Steiermark. Das auch als “Land der Burgen und Schlösser” bezeichnete Gebiet liegt an den Grenzen zu Slowenien und dem Bundesland Burgenland. Insgesamt vier Weinstraßen führen durch das sehr reizvolle, von sanften Hügeln geprägte Gebiet. Die rund 2.500 Weinhauer betreiben den Weinbau hauptsächlich als Nebenwerb, die durchschnittliche Rebfläche beträgt nur rund einen halben Hektar. |
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Südsteiermark |
Die Südsteiermark steht für duftige, frische Weine, vor allem aus der Leitsorte Sauvignon Blanc. Doch auf den 2.563 Hektar Rebfläche ist genügend Platz für ein breites Sortenspektrum vom Welschriesling über Morillon und Muskateller bis zum Traminer. Hier, in einer der reizvollsten Weinlandschaften Europas, ist Weinbau allerdings Schwerarbeit, sind doch die meisten Rebflächen extreme Steilhänge. |
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süffig |
Eleganter, leichter Wein, der immer wieder zum Trinken animiert. |
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Sulfate / Sulfite / Sulphite |
Chemisches Element, das im festen, flüssigen oder gasförmigen Zustand als Reduktions- oder Sterilisationsmittel im Weinbau (Netzschwefel) und bei der Vinifikation verwendet wird. Bei der Weinbereitung gehört Schwefel in Form von Schwefeldioxid (SO2) bzw. schwefeliger Säure (H2SO3) zu den notwendigen chemischen Hilfsmitteln, die gesetzlich mit Obergrenzen geregelt und überprüft werden (freier Schwefel, gebundener Schwefel, Gesamtschwefel). |
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Super Tuscans / Super Toskaner |
Bezeichnung (auch Super Tuscans) für ausgezeichnete, italienische Tafel-Weine aus der Toskana, die oft die engen DOC-Grenzen in Frage stellen und manche davon qualitätsmässig sogar DOCG-Weine übertreffen. Zumeist sind es Weine aus den Rebsorten Cabernet Sauvignon, Merlot, Syrah und Sangiovese, die reinsortig oder als Cuvée im Barrique-Ausbau hergestellt und in spezielle Flaschenformen abgefüllt werden. |
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Superiore |
Italienische Bezeichnung für einen Wein, der bestimmte Qualitäts-Anforderungen wie zum Beispiel Alkohol-Gehalt und Reifezeit erfüllen muß. Es ist dies ein Synonym für Riserva |
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sur lie |
Französischer Ausdruck für Hefeabzug; direkt von der Hefe abgezogener Wein. |
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süß |
Geschmackskategorie für Weine mit mehr als 45 g/l Restzuckergehalt. |
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Süß(most)reserve |
Unvergorener, durch ein spezielles Verfahren stumm gemachter Traubenmost, der dem Wein vor der Füllung zugegeben wird, um den erwünschten Restzuckergehalt zu verleihen. In Österreich (im Vergleich zu Deutschland) eher selten verwendet. Ab der Qualitätsstufe Kabinett verboten. |
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Süßwein |
Umgangssprachliche Bezeichnung für Wein mit hohem Restzuckergehalt. Prädikatsweine, wie Auslese, Beerenauslese, Trockenbeerenauslese bzw. Dessertwein. |
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Sylvaner |
Alte europäische Qualitätsrebsorte; eine Naturkreuzung aus Traminer x Österreichisch-Weiß, die allerdings in Österreich, im Vergleich zu Deutschland, (wo die Sorte „Silvaner“ heißt) nur geringe Bedeutung hat; die Weine daraus sind eher neutral und mild, aber gute Speisenbegleiter. |
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Syrah |
Der Syrah ist im südfranzösischen Rhônetal beheimatet und trat von dort seinen Siegeszug als „Weltenbummler“ bis nach Australien an. Dort wird er als Shiraz bezeichnet. Die Rotweinsorte ist in Österreich erst seit 2001 offiziell als Qualitätsrebsorte zugelassen. Die Weine weisen ein intensives, vielschichtiges Aroma auf; vegetabile Elemente, wie Kräuter, Efeu und Eukalyptus, sowie schotige Würze prädestinieren die Weine für Barriqueausbau und lange Lagerfähigkeit. |
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Tafeltraube |
Bezeichnung von Rebsorten, die vorwiegend für den Verzehr, für die Herstellung von Rosinen oder auch für die Erzeugung von Weinbrand angebaut werden. Diese zumeist sehr ertragreichen und säurearmen Sorten haben große fleischige und oft kernlose Beeren sowie prinzipiell nicht mehr als 14° KMW bzw. 70° Oe Mostgewicht. Nicht selten wird daraus auch ein einfacher Tischwein gekeltert. Die weltweit am häufigst angebauten Sorten sind Sultana und Regina. In Frankreich ist die häufigste Tafeltraube die Chasselas Doré |
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Tafelwein |
Früher verstand man darunter einen Wein, den man vorrangig zum ”Tafeln” genoss (etwas ”Besseres”). Nach dem EU-Gesetz ist dies aber die unterste Qualitätsstufe und bezeichnet einen sehr einfachen Wein, der als reiner ”Durstlöscher” getrunken wird. |
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Tankgärverfahren |
Eine Methode zur Herstellung von Schaumwein; Auch als Méthode Charmat bezeichnet. |
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Tannat |
Diese rote Rebsorte ist vor allem als Bestandteil des berühmten französischen Rotweines Madiran bekannt. Sie ist wahrscheinlich baskischen Ursprungs. Im 19. Jahrhundert wurde sie von spanischen Auswanderern in Uruguay und Argentinien eingeführt, wo sie unter dem Namen Harriague bekannt ist. Der daraus gekelterte Wein ist reich an Tannin (worauf auch der Name hindeutet), dunkel, würzig und vollmundig. Der stark adstringierende Geschmack wird durch Beigaben von Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc sowie durch einen langen Fassausbau gemildert. |
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Tannin |
Dieser Gerbstoff gehört zur Gruppe der Phenole und ist in den Trauben-Kernen, Kämmen (Stielen) und vor allem in den Traubenschalen enthalten. Der Gerbstoffgehalt des Weines ist deshalb nicht nur von der Rebsorte, sondern auch von der Art der Weinerzeugung abhängig. Es gibt aber Rotweinsorten, in deren Schalen nur wenig Phenole eingelagert sind, zum Beispiel beim Vernatsch. Je länger der Most auf der Maische stehenbleibt und je kräftiger die Maische gepresst wird, umso mehr Tannine gelangen dann in den Wein. Bei Weißwein liegt der Gerbstoff-Gehalt bei 0,3 g/l, bei Rotwein bis zu 2,5 g/l. Nur beim Rotwein wirkt sich ein starker Gehalt positiv aus, dies wird auch durch die Maische-Gärung forciert und ergibt den typisch herben, adstringierenden Geschmack. Beim Barrique-Ausbau gelangt zusätzlich auch das im Holz der Eichenfässer enthaltene Tannin in den Wein. |
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Tanninstruktur |
Vor allem bei Rotweinen hängt die Festigkeit am Gaumen vom Gerbstoffgehalt ab. Die Tanninstruktur kann samtig, harmonisch, reif und nachhaltig sein. Bei unreifen Tanninen präsentiert sich der Wein spitz, bittrig und adstringierend. |
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Tastevin |
Altmodische kaum mehr verwendete Probiertasse (flache Metallschale) zum Verkosten des Weines. Das Tastevin hat heute nur mehr Symbolcharakter und ist heute nur noch optisches Zeichen der Sommelerie. |
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Taurasi |
Der italienische DOCG-Rotwein stammt aus den Bergen um den gleichnamigen Ort nordöstlich von Avellino in der Region Kampanien. Die Zone umfasst insgesamt 17 Gemeinden. Der auch als ”Barolo des Südens” bezeichnete Wein wird von den führenden Erzeugern sortenrein aus der Rebsorte Aglianico gekeltert. Andere mischen bis 30% Piedirosso, Sangiovese und Barbera bei. Der äußerst langlebige Wein hat einen Alkohol-Gehalt von 12% vol und eine wuchtige Struktur mit hohem Tannin- und Extraktgehalt. In der Jugend ist er rubinrot, im Alter wechselt er zu Mahagonitönen. Er reift 1 Jahr im Fass, der Riserva weitere drei Jahre in der Flasche, bevor er verkauft wird. |
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Tavel |
Ein berühmter, trockener Rosé der AC-Klasse aus der südlichen Rhone, der nach dem gleichnamigen Ort am Westufer des Flusses benannt ist. Er wird auch als der beste Rosé Frankreichs bezeichnet. Er wird auf zwei Arten aus folgenden 9 Rebsorten gekeltert: Bourboulenc, Calitor, Cinsaut, Clairette, Clairette Blanche, Grenache Noir, Mourvédre, Picpoul und Syrah. Bei der qualitativ besseren Methode bleiben die Trauben einige Stunden im Most liegen und geben dabei den Farbstoff ab (bluten = Saignée). Bei der zweiten Methode wird die Maische sehr kräftig gepresst. Der Wein zeichnet sich durch einen massiven, fast öligen Geschmack aus, hat bis 13% vol Alkohol-Gehalt und einen pfeffrige, würzige Note. Am besten schmeckt er nach 2 bis 3 Jahren. |
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Tawny |
Tawny Port wird die ersten Jahre in großen Holzfässern ausgebaut, bevor er in sogenannte Pipes (kleines Holzfass) umgezogen wird. Die Weine reifen schneller und die Farbe hellt auf. Der Geschmack wandelt sich zu getrockneten Beeren mit nussigen Anklängen. |
Autor
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TBA |
Kurz für Trockenbeerenauslese |
Autor
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TCA |
Trichloranisol; Weinfehler, der sich in modrig-muffigem Geruch und Geschmack zeigt. Auslöser ist die Substanz Trichloranisol (TCA). Wir unterscheiden zwischen klassischem (eindeutigem) Korkgeschmack und schleichendem Korkschmecker, wobei letzterer oft nur die Frucht des Weines unterdrückt und manchmal schwer zu erkennen ist. |
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Temperatur |
Die Temperatur spielt bei der Weinbereitung (Gärtemperatur), bei der Weinlagerung (Lagertemperatur) und speziell im Weinservice eine große Rolle. Für den Trinkgenuss ist die Serviertemperatur des Weines und die ideale Trinktemperatur ausschlaggebend. |
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Temperaturkontrolle |
Verfahren zur Steuerung der Gärung |
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temperieren |
Synonym für chambrieren: Fanzösischer Ausdruck, um den Wein auf Trinktemperatur (Chambre = Zimmer) zu bringen. |
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Tempranillo |
Die rote Rebsorte wird als Antwort Spaniens auf den Cabernet Sauvignon bezeichnet. Sie nimmt mit rund 90.000 ha Rebfläche den vierten Platz unter den roten Rebsorten ein und bildet die Basis für viele spanische Rotweine. Der Name bedeutet “Der Frühe” und bezieht sich auf die Eigenschaft der Trauben, früh zu reifen. Sie ist auch unter Tinta Roriz (Portugal), Tinto Fino und Valdepenas (Kalifornien) bekannt. Häufig wird sie mit der Rebsorte Garnacha (spanisch für Grenache) verschnitten, zum Beispiel beim berühmten Rioja. Die Weine sind eher säurearm und lange haltbar. |
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Tensiometer |
Für die Anpflanzung und Pflege der Rebstöcke ist es wichtig, die Vorgänge in der Wurzelszone der Rebstöcke zu kennen. Mit diesem Gerät wird die Bodenfestigkeit geprüft |
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Tenuta |
Italienische Bezeichnung für Hof oder Weingut. |
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Terlaner |
Der DOC-Bereich (italienisch Terlano) in der Provinz Südtirol (Region Trentino-Südtirol) liegt beiderseits der Etsch nordwestlich von Bozen. Er umfasst 8 verschiedene Typen, von denen 7 sortenrein (90%, Rest die anderen weißen) erzeugt werden. Es sind dies Chardonnay, Müller-Thurgau, Weißburgunder (Pinot Bianco), Welschriesling (Riesling Italico), Rheinriesling (Riesling Renano), Sauvignon, Silvaner sowie der Cuvée Terlaner aus Weißburgunder (50%) und allen anderen weißen Sorten. Von letzterem gibt es auch einen Spumante. Im allgemeinen sind alle diese Weißweine trocken, frisch und spritzig. |
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Teroldego |
Die rote Rebsorte (mit vollständigem Namen Teroldego Rotaliano) wird ausschließlich auf der Rotaliano-Ebene in der italienischen Region Trentino-Südtirol angebaut. Der Name kommt möglicherweise von “Tiroler Gold” oder von der charakteristischen Teernote. Es handelt sich um eine sehr alte Sorte, die schon 1480 und anlässlich des Trienter Konzils (1545 – 1563) erwähnt wurde. Sie erbringt sehr edle, tiefdunkle und fruchtige Rotweine mit relativ wenig Tannin. |
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Terra Rossa |
Italienisch für "Roter Boden"; ein Bodentyp der durch Vulkanerde rotgefärbt wurde |
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Terrassen |
In extremen Hanglagen, die keine Bewirtschaftung in der Falllinie zulassen, wird Terrassenweinbau betrieben. Durch Trockenmauern und Mauertreppen werden die traditionellen Kleinparzellen gegliedert. Vor allem in der Wachau finden wir Terrassenweinbau. |
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Terroir |
Zusammenspiel mehrerer Faktoren, vor allem von Boden, Lage und Kleinklima sowie Herkunft, Weingartenmanagement, Kellertechnik etc. |
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Tertiäraroma |
Positive, angenehme Geruchskomponenten, die von der Traubenfrucht herrühren. Von Bedeutung sind nicht nur die Geruchseindrücke durch die Nase, sondern auch die retronasale Wahrnehmung durch den Nasen Rachenraum. Wir unterscheiden Primär-, Sekundär- u. Tertiäraroma. Primäraromen sind jene Substanzen, die bereits in der Traube enthalten sind. Unter Sekundäraromen versteht man aromabestimmende Substanzen, die erst durch Traubenverarbeitung, Gärung und Ausbau entstehen. Die Tertiäraromen oder das Tertiärbukett ist das Lagerbukett und entsteht nach der Gärung erst während der Lagerung, während des Reifeprozesses. Ein typisches Aroma ist hier der Petrolton beim Riesling, ein klassischer Reifeton. Aber auch Weinfehler gehören dazu, deren häufigster der Korkgeschmack ist." |
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Tertiärbukett (auch -bouquet) |
Die Tertiäraromen oder das Tertiärbukett ist das Lagerbukett und entsteht nach der Gärung erst während der Lagerung, während des Reifeprozesses. Ein typisches Aroma ist hier der Petrolton beim Riesling, ein klassischer Reifeton. Aber auch Weinfehler gehören wieder dazu, deren häufigster der Korkgeschmack ist. |
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Téte de Cuvée |
Ein französischer Ausdruck, der in den einzelnen Anbaugebieten unterschiedlich ist. Ursprünglich war das die Bezeichnung für das beste Fass (oder Fässer) einer Ernte in einem bestimmten Winzerkeller. Bei der Herstellung des Champagner bezeichnet dies den Most aus dem ersten Pressvorgang. Für hochwertigsten Champagner, dem sogenannten “Cuvée de Prestige”, wird ausschließlich “Téte de Cuvée” verwendet. Siehe auch unter Pressen und Taille. |
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Textur |
Begriff der Sensorik, der den taktilen Eindruck des Weines am Gaumen beschreibt. Im Fachjargon auch als Oberflächenbeschaffenheit genannt |
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Thermenregion |
Das Weinbaugebiet Thermenregion entstand mit dem Weingesetz 1985, als die Gebiete Gumpoldskirchen und Bad Vöslau zusammengelegt wurden. 2.181 Hektar Reben lehnen sich an die Abhänge des Wienerwalds, vom Stadtrand Wiens entlang einer Hügelkette mit dem Anninger als höchster Erhebung bis südlich von Baden. Noch heute regiert im nördlichen Teil um Gumpoldskirchen der Weißwein mit Schwerpunkt auf den autochthonen Sorten Zierfandler (auch Spätrot genannt) und Rotgipfler, während im Süden der Rotwein mit den Sorten Sankt Laurent und Pinot Noir dominiert. |
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Thermenwinzer |
Winzervereinigung; die führenden Betriebe in der Thermenregion repräsentieren mit ihren lokalen und autochthonen Spezialitäten das Weinbaugebiet auf vorbildliche Weise. |
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tief |
Begriff in der Sensorik für vielschichtige Weine mit Nachhaltigkeit in Aroma und Geschmack. |
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Tiefe |
Begriff in der Sensorik für vielschichtige Weine mit Nachhaltigkeit in Aroma und Geschmack. |
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Tinto |
Dies (auch Tinta) bedeutet im Spanischen und Portugiesischen eigentlich “gefärbt”, ist aber für Trauben und Weine für “rot” gebräuchlich. Wird aber auch als Synonym für einen dunklen, körperreichen, alkoholstarken Rioja verwendet. |
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Tirage sur Lie |
Synonym für die Methode Sur lie; französischer Ausdruck für Hefeabzug = direkt von der Hefe abgezogener Wein. |
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Tischwein |
Umgangssprachliche Bezeichnung für meist einfachen Wein, der zum Essen gereicht wird. |
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titrierbare Säure |
Unter titrieren versteht man das bestimmen des Feingehaltes eines in einer Flüssigkeit gelösten Stoffes. Mit einer Titration wird die Menge dieser Säuren bestimmt |
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Toasting |
Röstige Würze, die vom Barriqueausbau stammt (toasten = Fass ausbrennen), dadurch werden Geschmackstoffe an den Wein abgegeben; die Bandbreite des Toastings reicht von light über medium bis heavy. |
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Tokai |
Die weiße Rebsorte ist die meistangebaute in der italienischen Region Friaul-Julisch-Venetien (deshalb heißt sie auch Tocai Friuliano) und wird auch in den Regionen Venetien, Lombardei und Latium sowie in Slowenien angebaut. Sie hat nichts mit dem ungarischen Tokajer und auch nicht dessen Sorten wie Furmint zu tun |
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Tokaj |
Den berühmtesten Wein aus Ungarn gibt es schon seit über 400 Jahren. Möglicherweise war er der erste Wein, der aus edelfaulen Beeren gewonnen wurde. In einem genau abgegrenzten Gebiet mit 4900 ha und 28 Gemeinden dürfen nur dort hergestellte Weine sich Tokajer nennen. Alle Tokajer-Arten werden aus der Hauptrebsorte Furmint mit Hárslevelü (Lindenblättriger) und als Würze etwa 5% Muscat Blanc á Petits Grains verschnitten. Die letztere heißt hier Lunel oder Sargamuskotaly (Gelber Muskateller), aus der auch ein sortenreiner, süßer Wein hergestellt wird. |
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Tokay |
Früher verwendetes, irreführendes Synonym für die Rebsorte Pinot Gris (Grauburgunder) im Elsass. Um eine Verwechslung mit dem Tokajer auszuschließen, protestierte Ungarn erfolgreich dagegen. |
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Tonneau |
Ein im Mittelalter in Frankreich gebräuchlicher Fass-Typ mit 900 l, der in sehr vielen alten Dokumentationen und Schriften im Zusammenhang mit Wein erwähnt wird. Er entsprach dem englischen ”Tun” oder ”Ton”. Es war auch ein Schiffsmaß, vergleichbar den heutigen Bruttoregister-Tonnen. Für den Schiffstransport war das Fass zu groß, deshalb wurde es in zwei ”Pipes” zu je 450 l oder vier ”Oxhoft” zu je 225 l unterteilt. Das Oxhoft war übrigens der Vorläufer des Barrique. Siehe auch unter Fass-Typen. |
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Topographie |
Die Oberflächengestalt einer Landschaft, die einen wesentlichen Einfluss auf das Klima und damit auch auf den Weinbau ausübt. |
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Torrontés |
Diese weiße Rebsorte mit ausgeprägtem Eigengeschmack stammt aus Galicien in Nordwest-Spanien, wo sie vor allem in den Weißweinen von Ribeiro eine Rolle spielt. Sehr große Bedeutung hat sie in Argentinien, wo sie unter dem Namen Torrontés Riojano (nach der Provinz La Rioja) als wichtigste Weißweinsorte gilt. Dort werden früh trinkreife, eher leichte und säurebetonte Weine mit einem Muskateller-Aroma hergestellt. In Chile trägt sie die Namen Moscatel de Austria und Torontel. |
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Toskana |
Die Region Toskana mit der Hauptstadt Florenz liegt zwischen dem Etruskischen Apennin und der ligurischen Küste des Stiefels und ist eine der schönsten sowie geschichts- und kunstträchtigsten Gebiete Italiens. In der Toskanar ist auch das Phänomen der ”Vini da Tavola” entstanden, heute als IGT (Indicazione geografica tipica) bezeichnet, die oft die engen DOC-Grenzen in Frage stellen und manche davon sogar DOCG-Weine übertreffen. Diese Weine werden als Super-Toskaner bezeichnet. Die wichtigsten Weinbau-Gebiete der Toskana sind Carmignano, Chianti, Montalcino, Montepulciano, Pomino, San Gimignano und Bolghieri. |
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Touraine |
In diesem knapp 12.000 ha großen Gebiet am mittleren Lauf der Loire wird eine Vielzahl von ausgezeichneten Weiß-, Rosé- und Rotweinen produziert. Im Herzen liegt die Hauptstadt Tours. Das fruchtbare Gebiet mit mildem Klima wird auch der “Garten Frankreichs” genannt. |
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Touriga |
Eine Kurzbezeichnung für mehrere Spielarten einer roten Rebsorte, die aus Portugal stammt. Im portugiesischen Duoro-Tal und in der Region Dâo wird die “Touriga Nacional” angebaut, die als beste Sorte für die Herstellung von Portwein gilt. In Australien ist sie einfach unter “Touriga” verbreitet. Die Trauben mit sehr kleinen Beeren ergeben dunkle und tanninreiche Weine mit hoher Geschmacksfülle. Die Spielart “Touriga Francesa” ist ebenfalls eine sehr geschätzte Sorte für den Portwein. Ihr Wein ist nicht so konzentriert als jener der Nacional, aber sehr duftig und fruchtig. In einer Kreuzung mit der Sultana wurde die Neuzüchtung Tarrango kreiert. |
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Traditionsweingüter |
Winzervereinigung; Niederösterreichische Markengemeinschaft mit Schwerpunkt in den Weinbaugebieten Kremstal und Kamptal. Die Mitglieder erarbeiteten eine Lagenklassifikation. |
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Traisental |
Eines der jüngsten Weinbaugebiete Österreichs – es besteht in dieser Form erst seit 1995 – ist mit rund 815 Hektar Rebfläche auch eines der kleinsten des Landes, aber in einer Beziehung ganz groß: Hier führt der Grüne Veltliner das Regiment. Fixpunkte in den kleinen Weinorten sind bodenständige Buschenschanken. Ausflüge in die Geschichte gewähren Traismauer oder Herzogenburg. Seit dem Jahrgang 2006 kommen typische fruchtig, würzige Grüne Veltliner und kernige, mineralische Rieslinge unter der Bezeichnung Traisental DAC auf den Markt. |
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Traminer |
Uralte Weißweinrebsorte, die sich vermutlich aus einer Kreuzung von Wildreben entwickelt und weltweit verbreitet hat. Wir kennen drei Varianten: Roter Traminer, Gewürztraminer und Gelber Traminer. In Österreich finden wir Traminer in allen Weinbaugebieten. Ideale Bedingungen erfährt die Aromasorte auf den vulkanischen Böden des Vulkanlandes Steiermark. Die Weine weisen ein hocharomatisches Sortenbukett auf, das an Wildrosen und Zitrusfrüchte erinnert. |
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Transvasierverfahren |
Kompromiss aus Flaschen- und Tankgärverfahren; bei diesem Verfahren der Schaumweinherstellung findet die Zweitgärung zwar in der Flasche statt, die Entfernung der Hefe wird durch Filtration in einem Tank bewerkstelligt (Filtrationsenthefung). |
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Traube |
Fruchtstand der Rebe |
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Traubenfäule |
Beerenfäule durch Schimmelpilz; bei unreifem Traubenmaterial Weinfehler (Grau- und Grünfäule), bei physiologisch reifem Traubenmaterial Edelfäule; Voraussetzung für die edelsten Süßweine, wie Beerenauslese, Ausbruch und Trockenbeerenauslese. |
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Traubenmost |
Frisch abgepresster Saft von Weintrauben für die Weinbereitung. |
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Traubenmostkonzentrat |
Das Konzentrat wird durch Eindicken des Mostes hergestellt. Traubenmostkonzentrat kann zum Aufbessern oder Süßen des Weines verwendet werden. |
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Traubenteilung |
Qualitätsmaßnahme im Weingarten zum Zweck der Ertragsminimierung. Dabei werden die Trauben bzw. Gescheine am Rebstock so geteilt, indem der untere Teil noch vor der Traubenreife abgeschnitten wird. |
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Traubenwickler |
Tierischer Schädling der Weinrebe |
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Traubenzucker |
Dieser sogenannte Einfachzucker ist auch unter dem Begriff Glykose oder Dextrose bekannt und befindet sich zu Anfang der Gärung zusammen mit der Fructose (Fruchtzucker) im Verhältnis 1:1 im Traubenmost. Im Gegensatz zur Fructose wird Glucose in der Leber sehr schnell abgebaut, und ist deshalb für Diabetiker ein optimaler Süßstoff. Siehe auch unter Diabetes und Zucker. |
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traubig |
Duftkomponente, die das Primäraroma der Sorte widerspiegelt (z. B. Muskateller). |
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Trebbiano |
In Italien belegt sie nach der Sangiovese die zweitgrößte Rebfläche und erbringt über ein Drittel der gesamten italienischen Produktion an DOC-Weinen. Es wird behauptet, daß sie fast in jedem italienischen Bianco als Verschnittpartner enthalten ist. Der Wein ist eher extraktschwach mit geringem Alkoholgehalt und kräftiger Säure. Die bekanntesten Sorten, die aus ihr gekeltert werden, sind Est! Est! Est!!!, Frascati, Orvieto und Verdicchio.Unter dem Namen “Ugni Blanc” ist sie die häufigste weiße und nach der roten Carignan die zweithäufigste Rebsorte in Frankreich. |
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Trebern |
Die Masse der abgepressten Schalen und Kerne (ev. auch Stiele) von Weintrauben, die zur Düngung im Weingarten oder zur Weiterverarbeitung als Tresterbrand (in Italien: Grappa; in Frankreich: Marc) verwendet werden können. |
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Trentino |
Eine Ursprungsbezeichnung in der Provinz Trentino in der italienischen Region Trentino-Südtirol. Der DOC-Bereich erstreckt sich fast über die gesamte Provinz und umfasst nahezu alle roten und weißen Rebsorten. Die 20 verschiedenen DOC-Weine bestehen aus 17 sortenreinen Weinen, sowie Bianco, Rosso und Vin Santo. Bei einigen davon gibt es auch Spumante- und Liquoroso-Varianten. |
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Trester |
Die Masse der abgepressten Schalen und Kerne (ev. auch Stiele) von Weintrauben, die zur Düngung im Weingarten oder zur Weiterverarbeitung als Tresterbrand (in Italien: Grappa; in Frankreich: Marc) verwendet werden können. |
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Tresterhut |
Die festen Bestandteile (Schalen und Kerne ev. auch Stiele) von Rotweintrauben, die bei der Maischegärung vom Kohlensäuregas aufgetrieben werden und auf dem Most schwimmen. Um qualitativ hochwertigen Rotwein mit genügend Farbe und Tannin zu erhalten, ist es notwendig, den Tresterhut ständig feucht zu halten. |
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Trieb |
Spross; Jungtrieb der Rebpflanze |
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Trinktemperatur |
Die Temperatur spielt bei der Weinbereitung (Gärtemperatur), bei der Weinlagerung (Lagertemperatur) und speziell im Weinservice eine große Rolle. Für den Trinkgenuss ist die Serviertemperatur des Weines und die ideale Trinktemperatur ausschlaggebend. |
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trocken |
In der EU folgendermaßen geregelt: bis 4 g/l Restzuckergehalt oder bis höchstens 9 g/l, wenn der Gesamtsäuregehalt um höchstens 2 g/l niedriger ist, als der Restzuckergehalt. Leichter zu merken: Säure + 2 (max. 9 g/l Restzucker). |
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Trockenbeerenauslese |
Höchste Prädikatsstufe; Beerenauslese aus größtenteils edelfaulen, weitgehend eingeschrumpften Beeren mit einem Mindestmostgewicht von 30° KMW. |
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Trockenextrakt |
Häufig wird als Parameter für die Beurteilung der Weinqualität der sogenannte Trockenextrakt (auch zuckerfreier Extrakt) herangezogen; es ist dies die Summe aller Extrakte abzüglich des nichtvergorenen Restzuckers. |
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Trockenhefe |
Um das Risiko hefebedingter Weinfehler zu minimieren, werden häufig aus selektierten Hefestämmen sogenannte Reinzuchthefen in Form von Trockenhefen verwendet, um eine zügige,reintönige Gärung zu garantieren. |
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Trollinger |
Der Name der spätreifenden, roten Rebsorte deutet auf den Ursprung Südtirol (Kalterer See) hin und ist eine Verballhornung von “Tirolinger”. Diese Rebsorte hat zahlreiche Synonyme wie zum Beispiel Vernatsch, Schiava oder Chasselas de Jérusalem. In Südtirol ist ein großbeeriger Klon unter dem Namen Großvernatsch oder kurz Vernatsch die wichtigste Rebsorte. In Deutschland liegt sie unter den Rotweinen nach dem Spätburgunder (Blauer Burgunder) und dem Portugieser (Blauer Portugieser) an dritter Stelle |
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Troncais |
Feinporiges Eichenholz für die Herstellung von Barriques |
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Trub |
Feste Bestandteile in Mosten bzw. noch nicht füllfertigen Weinen; Sediment abgestorbener Hefen und weiterer Trubstoffe im Fass oder Tank. Sauberes Geläger kann auch gebrannt werden; das Ergebnis ist als Geläger-, Glöger- oder Hefebrand bekannt. |
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Trübung |
Wein, der (noch) nicht klar ist bzw. durch Trub verunreinigter Wein. |
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Typizität |
Eigenschaft von Weinen, deren Aroma und Geschmack einem bestimmten Sorten- bzw. Herkunftscharakter entsprechen. |
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überpumpen |
Das Befeuchten des Tresterhutes mit gärendem Most bei der Bereitung von Rotwein während der Maische-Gärung. Die französische Bezeichnung dafür ist Remontage. |
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überstrecken |
Wenn einem Wein durch Nasszuckerung zuviel Wasser zugesetzt wird, dann ist er „überstreckt“. |
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Ugni Blanc |
In Frankreich gebräuchliches Synonym (auch Saint Emilion) für die Rebsorte Trebbiano |
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Uhudler |
Wein aus Amerikanerreben (Direktträger) oder Hybriden; Gilt auch als Überbegriff für diverse Sorten, die für diesen Weintyp (hauptsächlich im Weinbaugebiet Eisenberg) verwendet werden; die Weine sind an ihrem deutlichen Walderdbeer- und Himbeeraroma erkennbar. |
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Umbrien |
Die Region mit rund 22.000 ha Rebfläche liegt im Herzen Italiens und ist eine der wenigen, die nicht an das Meer angrenzen. Die kalten Monate sind regenreich, die Sommer sind sonnig aber durch Wind gekühlt, so daß die kalhaltigen Weinberge nie überhitzt werden. Hier dominieren die roten Rebsorten Sagrantino und Sangiovese sowie die weißen Sorten Grechetto, Trebbiano und Verdello. Es gibt vier als DOCG klassifizierte Weine, dies sind Rosso di Montefalco, Montefalco Sagrantino sowie Torgiano Rosso und Bianco. |
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Umkehrosmose |
Ein Verfahren zum Konzentrieren von Mosten. Dem Most wird teilweise traubeneigenes Wasser entzogen; dabei wird eine Filtermembran verwendet, die eine so geringe Porenweite hat, dass nur Wassermoleküle bei hohem Druck hindurch können. Diese Konzentriermethode ist in der EU seit einigen Jahren erlaubt und wird als Alternative zum Aufbessern bei der Rotweinbereitung auch in Österreich teilweise eingesetzt. |
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umpfropfen |
Dabei wird die Rebsorte einer Pflanze im Weingarten verändert; dieses Verfahren wird auch Standortveredelung genannt; dazu wird ein Edelreis oder ein einzelnes Auge der neuen Rebsorte auf den alten Stamm oder den Trieb des bestehenden Rebstockes gepfropft. Der Vorteil vom Umpfropfen liegt darin, dass das alte Wurzelsystem erhalten bleibt. |
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umveredeln |
Dabei wird die Rebsorte einer Pflanze im Weingarten verändert. Dieses Verfahren wird auch Standortveredelung genannt; dazu wird ein Edelreis oder ein einzelnes Auge der neuen Rebsorte auf den alten Stamm oder den Trieb des bestehenden Rebstockes gepfropft. Der Vorteil vom Umpfropfen liegt darin, dass das alte Wurzelsystem erhalten bleibt. |
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umziehen |
Moste oder Weine werden durch Gravitation oder mit Hilfe von Pumpen von einem Behältnis in ein anderes umgefüllt und somit von den Trubstoffen getrennt oder dadurch bewusst dem Luftsauerstoff ausgesetzt (bei der Rotweinbereitung). |
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unfiltriert |
Um Verlust an Geschmacks- oder auch Farbstoffen zu vermeiden, werden hochwertige Weine (speziell Rotweine) manchmal vor dem Abfüllen nicht filtriert. Zur Förderung der natürlichen Stabilisierung, ist dafür ein längerer Fassausbau notwendig. |
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unharmonisch |
Wein ohne Harmonie und Ausgewogenheit. Oft für junge noch nicht trinkreife Weine oder Produkte, deren einzelne Komponenten (Alkohol, Säure, Tannin, Restsüße) am Gaumen unharmonisch wirken. |
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unreif |
In der Weinsensorik Begriff für Wein mit deutlich ungenügender physiologischer Reife bezüglich Säure und/oder Tannin. |
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unsauber |
Leicht fehlerhafte Weine, deren Aroma nicht reintönig erscheint. |
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Unterlagsrebe |
Wurzelstamm auf den eine europäische Edelrebsorte aufgepfropft wird. Als Unterlagen werden Amerikanerreben oder Hybriden verwendet, die gegen die Reblaus resistent sind. In Österreich häufig verwendete Unterlagsreben sind Kober 5 BB, SO 4, 5 C. |
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Urgestein |
Ungenaue Sammelbezeichnung für Erstarrungsgesteine. In Österreich vor allem in der Wachau, teilweise Kremstal und Kamptal. |
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Ursprungsbezeichnung |
Die EU differenziert zwischen Wein ohne geschützte Ursprungsbezeichnung (früher Tafelwein), Wein mit geschützter geografischer Angabe (Landwein) und Wein mit geschützter Ursprungsbezeichnung (Qualitätswein). Die österreichischen DAC-Gebiete gelten als Musterbeispiele für Ursprungsbezeichnungen. |
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UTA |
untypischer Alterston; Weinfehler, der sich durch leicht muffige, schnell gealterte und ausdruckslose Aromen bemerkbar macht. Als mögliche Ursachen gelten schlechte Versorgung bzw. Stress der Reben und/oder zu hohe Erträge. |
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Vakuumverdampfung |
Ein Verfahren zum Konzentrieren von Most. Dabei wird dem Most teilweise traubeneigenes Wasser entzogen. Im Vakuum verdampft bereits bei Temperaturen von 25 bis 30° C Wasser, ohne das Aroma des späteren Weines zu schädigen. Diese Konzentriermethode ist in der EU seit einigen Jahren erlaubt und wird als Alternative zum Aufbessern bei der Rotweinbereitung auch in Österreich teilweise eingesetzt. Vakuumverdampfung eignet sich auch zur Herstellung von alkoholfreien Weinen. |
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Valpolicella |
Dieser berühmte, italienische DOC-Rotwein stammt aus dem berühmten, gleichnamigen hügeligen Weingebiet nördlich von Verona in der Region Venetien. Die Zone besteht aus 19 Gemeinden, zum Classico-Bereich zählen Fumane, Marano, Negrar, San Pietro und Sant´ Ambrogio. Das Mikroklima mit dem nahen Gardasee begünstigt Rotweine und die Trocknung der Trauben für die Varianten Recioto und Amarone. Er wird aus den roten Rebsorten Corvina Veronese (40 – 70%), Rondinella (20 – 40%), Molinara (5 – 25%) sowie Negrara, Rossignola, Barbera und Sangiovese (bis 15%) verschnitten. Die Hersteller und Typen sind zahlreich, was sich aus verschiedenen Lagen und auch aus der zulässigen Bandbreite der Rebsorten ergibt. |
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Valtellina |
Der Rotwein stammt aus der Provinz Sondrio im Valtellina-Tal (Veltlin) in der italienischen Region Lombardei. Die zumeist in Südlage liegenden terassierten Weinberge mit steinigem Lehmboden befinden sich auf einer 45 km langen Strecke in einer Höhe von bis zu 800 m. Teilweise müssen die Trauben an Flaschzügen ins Tal gebracht werden. Die DOC-Version wird zu 75% aus der Rebsorte Nebbiolo (hier heißt sie Chiavennasca), Pinot Nero und Merlot gekeltert. |
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vanillig |
Süßlich-würziger Geruchs-/Geschmackeindruck; entsteht meist durch Barriqueausbau. |
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VDN |
"Vin Doux Naturel" |
Autor
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VDP |
Der “Verband Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter” ist der älteste, größte und renommierteste private Verein in Deutschland mit rund 200 Mitgliedsbetrieben, einer davon ist zum Beispiel der VDP-Rheingau. Er ist in regionalen Verbänden organisiert |
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VdT |
"Vino da Tavola"; italienisch für Tafelwein |
Autor
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vegan |
Laut österreichischem Weingesetz ist die Angabe „für Veganer geeignet“ oder ein Hinweis auf die Zugehörigkeit zu einem einschlägigen Verein zulässig, wenn bei der Herstellung keinerlei tierische Produkte (Ei, Milch Kasein) verwendet worden sind. Die Angabe „vegan“ in Zusammenhang mit der Verkehrsbezeichnung oder einer traditionellen Angabe (z. B. „junger Veganer“) ist unzulässig. |
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vegetabil |
Angenehm gemüsige Noten (z. B. Spargelsud), manchmal auch unreife Geschmacksnoten (Blätter, Stiele). |
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vegetal |
Angenehm gemüsige Noten (z. B. Spargelsud), manchmal auch unreife Geschmacksnoten (Blätter, Stiele). |
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Vendange |
Französische Bezeichnung für die Weinlese. |
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Venetien |
Die an der adriatischen Küste unterhalb von Südtirol liegende Region ist mit 90.000 ha Rebfläche die drittgrößte Italiens. Bei den DOC-Weinen liegt sie mit über 20% der italienischen Produktion an der Spitze. Zwei Drittel der Mengen stammen aus der Gegend um die Stadt Verona. Es handelt sich um eine üppige Weinlandschaft, die schon von den Etruskern bewirtschaftet wurde. Die wichtigsten, bekanntesten Weinen sind Bardolino, Bianco di Custoza, Recioto di Soava und Valpolicella, Treviso mit Prosecco, Vicenza mit dem Gambellara und Padua mit Colli Euganei. |
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Véraison |
Französische Bezeichnung für den Beginn des Reifestadiums der Trauben. Dies ist der Zeitpunkt, zu dem sich die Farbe der Trauben bei den weißen von grün in gelbgrün bzw. bei den roten in purpurrot wandelt. Der volle Reifezustand wird dann mit Maturation bezeichnet. |
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Verdejo |
Die weiße Rebsorte wird in den kastilischen Weinbau-Gebieten Cigales, Toro und Rueda angebaut. Sie erbringt aromatische, kräuterwürzige Weine mit einem Lorbeer-Bouquet. Häufig wird sie auch mit der Sauvignon Blanc verschnitten. |
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Verdicchio |
Die autochthone, weiße Rebsorte stammt vermutlich von der Greco-Trebbiano-Familie ab. Die Rebsorte ist in Mittelitalien mit rund einem Dutzend Spielarten verbreitet. Aus ihr werden sortenrein trockene, frische Weißweine mit zitronenfruchtiger Säure und einem Mandel-Bouquet gekeltert. |
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veredeln |
Das Aufpfropfen von europäischen Edelreisern auf reblausresistente Unterlagen durch geübte Rebveredler in Rebschulen. |
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Verjus |
Der unvergorene Saft aus unreif geernteten Trauben wird als Verjus (grüner Saft) bezeichnet. Als Säureträger in vielen Speisen, Naturheilmittel und Essigalternative erlebt dieses Säuerungsmittel eine Renaissance. |
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Verkostung |
Methode der Weinanalyse und Weinbeurteilung auf Basis der sinnlichen Wahrnehmungen von Farbe, Geruch und Geschmack. Arten der Verkostungen sind: Blindprobe, Vertikalverkostung (diverse Jahrgänge eines Weines), kommentierte Probe, Bewertungsverkostung, Weinquiz etc |
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Vermentino |
Die weiße, aromatische Rebsorte stammt möglicherweise aus der großen Familie der Malvasia |
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Vermouth |
Mit den bitteren Ölen der Wermutpflanze aromatisierter Wein, der oft als Aperitif eingesetzt wird. |
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Vernaccia di San Gimignano |
Der italienische DOCG-Weißwein stammt aus den Hügeln der Gemarkung SanGimignano in der Toskana. Er wird sortenrein aus der Rebsorte Vernaccia (der Varietät San Gimignano) gekeltert. Der trockene Wein hat ein blumiges Bouquet mit einem bitteren Abgang. |
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Vernatsch |
In Südtirol gebräuchliches Synonym (auch Groß-Vernatsch oder Schiava) für die Rebsorte Trollinger |
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verrieseln |
Mangelhafte Befruchtung der Traubenblüten durch kühles, feuchtes oder sehr heißes Wetter während der Blütezeit (meist Anfang Juni). Die Folgen davon sind Lockerbeerigkeit und geringerer Ertrag. Besonders verrieselungsanfällige Rebsorten sind u.a. Muskat Ottonel, Neuburger, St. Laurent. |
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verschlossen |
Verhaltener Wein ohne klar erkennbare aromatische Eigenschaften; oft bei zu jungen wertvollen Weinen oder bei Weinen knapp nach der Füllung (Füllschock); meist kann dieser Zustand durch Belüften verbessert werden. |
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Verschlussart |
Neben dem traditionellen Naturkork sind in den letzten Jahren eine Fülle an Alternativverschlüssen am Markt zu finden: Schraubverschluss (Drehverschluss), Glasverschluss, Kunststoffpfropfen/-stopfen, Presskork (Agglomeratkork), Kombikork (2-Scheiben-Kork), Kronenkork. |
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Verschnitt |
Das Mischen verschiedener Weine zu einem einheitlichen Endprodukt. Vor allem in der Rotweinvinifikation ist der Verschnitt ein wichtiger Arbeitsschritt; in Frankreich wird der Verschnitt Cuvée, manchmal auch Assemblage oder Mariage (Heirat) genannt. Es ist möglich verschiedenen Sorten, Lagen, Jahrgänge oder Weintypen zu verschneiden. |
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Vertikalverkostung |
Methode der Weinanalyse und Weinbeurteilung auf Basis der sinnlichen Wahrnehmungen von Farbe, Geruch und Geschmack. Arten der Verkostungen sind: Blindprobe, Vertikalverkostung (diverse Jahrgänge eines Weines), kommentierte Probe, Bewertungsverkostung, Weinquiz etc. |
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Vesuvio |
Eine DOC-Zone an den unteren Hängen des Vesuv in der italienischen Region Kampanien, wo die gleichnamigen Weine (weiß, rosé, rot) sowie der Lacryma Christi del Vesuvio produziert werden. |
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Vie d'une nuit |
"Wein aus einer Nacht" ist der französische Begriff für einen Rosé der über Nacht auf der Maische gelegen ist |
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vielschichtig |
Wein mit einer großen Aromabandbreite. |
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Viertel |
Glas mit 0,25 Liter Inhalt; übliche Maßeinheit beim Heurigen und in der einfachen Gastronomie. |
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Vignoble |
Französische Bezeichnung für einen Weingarten oder Weinberg. |
Autor
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Vin de Pays |
Eine Wein-Qualitätsstufe in Frankreich, die dem italienischen IGT oder dem österreichischen Landwein entspricht |
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Vin de table |
Die niedrigste Wein-Qualitätsstufe in Frankreich, die dem italienischen Vino da tavola oder dem deutschen bzw. österreichischen Tafelwein entspricht. |
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Vin jaune |
Diese ausschließlich in der Appellation “Château-Chalon” in der französischen Region Jura hergestellte Spezialität wird als die Antwort Frankreichs auf den Sherry bezeichnet. Er wird sortenrein aus der weißen Rebsorte Savagnin (eine Traminer-Variante) gewonnen. Die Herstellung ist streng geregelt. Der Wein muß nach einer 18-monatigen Gärung mindestens 6 Jahre in Eichenfässern reifen. Diese werden nicht bis oben hin gefüllt und der natürliche Schwund durch die lange Lagerung von bis zu 40% darf nicht durch Nachfüllen ergänzt werden. |
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Vin Santo |
Dieser Dessertwein (auch Vinsanto oder Vino Santo) wird in mehreren Weinbaugebieten Italiens hergestellt, zum Beispiel im Trentino, der bekannteste ist aber sicher jener aus der Toskana. Der Name bedeutet ”Heiliger Wein” |
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Vinea Wachau Nobilis Districtus |
Qualitätsvereinigung und Schutzverband im Weinbaugebiet Wachau seit 1983. Die Qualitätsgemeinschaft schuf für ihre Mitglieder drei Weinkategorien: Steinfeder, Federspiel und Smaragd. Im Codex Wachau ist ein klares Bekenntnis zur naturbelassenen Weinproduktion und zu strenger Selbstkontrolle verankert. |
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Vinexpo |
Die größte und bedeutendste internationale Weinmesse für Produzenten, Händler, Journalisten und Konsumenten findet alle zwei Jahre in Bordeaux/Frankreich statt. Mittlerweile gibt es auch eine Vinexpo in Tokio und Paris |
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Vinho Verde |
Dieser berühmte portugiesische Wein trägt seinen Namen nach der gleichnamigen, abgegrenzten Region im Norden von Portugal, die zwischen den Flüssen Minho und Douro liegt. In diesem 110 km langen und 70 km breiten Bereich wird rund ein Viertel des portugiesischen Weines erzeugt. Wörtlich übersetzt lautet der Name „Grüner Wein“, was sich nicht auf die Farbe (denn es gibt rote und weiße Varianten), sondern auf den frischen Geschmack, die grüne Landschaft und darauf bezieht, daß der Wein aus nicht vollreifen Trauben gewonnen wird. |
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vinieren |
Ein Weinglas wird vor dem Benutzen mit etwas Wein ausgespült, um etwaige Fremdgerüche (Spülmittelrückstände, Schrank- oder Kartongeruch etc.) zu eliminieren. |
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Vinifikation |
Weinbereitung von der Traubenannahme bis zum Abfüllen des fertigen Weines. Der Begriff umfasst die Gesamtheit der Arbeitsschritte der Traubenverarbeitung. |
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Vinitaly |
Eine seit über 30 Jahren einmal jährlich in Verona stattfindende und bedeutendste Weinmesse in Italien. |
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Vino da tavola |
Die unterste italienische Qualitäts-Stufe; Tafelwein |
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Vinometer |
Allgemeine Bezeichnung für ein Messgerät zum Bestimmen vom Alkohol-Gehalt im Wein. |
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Vinothek |
Weinfachgeschäft, Weinhandlung |
Autor
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Viognier |
Die weiße Rebsorte stammt aus Frankreich und wird vor allem im Weinbaugebiet der nördlichen Rhone angebaut. Die Trauben sind tiefgelb, der Wein hat eine kräftige Farbe, einen hohen Alkohol-Gehalt und ein Bouquet nach Aprikosen, Blumen und Pfirsichen. Die sehr seltene Rebe ist in den letzten Jahrzehnten wieder in Mode gekommen, sie wird zunehmend in anderen Gebieten Frankreichs sowie in Australien und Brasilien kultiviert. |
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Viskosität |
Flüssigkeits- bzw. Zähflüssigkeitsgrad von Weinen. Die Viskosität zeigt sich in Form von Schlieren (Kirchenfenster) aufgrund von höherwertigem Alkohol, (Glyzerin), Extrakt- und Zuckergehalt. |
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Vitamine |
Im Wein ist eine Reihe von Vitaminen enthalten, vor allem Vitamine der Gruppe B (besonders wertvoll ist das Vitamin B6) und das Vitamin C (Ascorbinsäure ). Den höchsten Anteil hat ein Wein im Stadium eines Jungweines. Allerdings hat der Anteil kaum Bedeutung für den Gesamtbedarf beim Menschen, kann aber den Bedarf positiv beinflussen. |
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Vitikult |
Unter diesem Namen vermarkten maßgebliche Winzerinnen und Winzer aus dem Mittelburgenland jeweils einen Blaufränkisch im besten Preis-Leistungs-Verhältnis. |
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Vitis vinifera |
Wichtigste Unterart der Familie der Rebengewächse. |
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vollmundig |
Kräftiger Wein mit großem Körper. |
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Volumenprozent |
Der Alkohol-Gehalt im Wein wird entweder in Gramm per Liter oder durch Volumenprozent angegeben. Bei Volumenprozent wird dies vom spezifischen Gewicht (also nicht von der Flüssigkeitsmenge) errechnet. |
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Vorlese |
Selektiver Arbeitsvorgang vor der eigentlichen Hauptlese. Bei der vor allem angefaultes Traubenmaterial entfernt wird. |
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Vöslauer |
Früher Synonym in der Thermenregion für Blauer Portugieser, das sich vom Weinort Bad Vöslau ableitet, wo die Sorte besonders verbreitet war/ist. |
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VS |
Bedeutet ”Very Superior” und bezeichnet einen “vorzüglichen” Cognac mit zumindest 2,5 Jahren Reifezeit. |
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VSO |
Bedeutet ”Very Superior Old” und bezeichnet einen ”vorzüglichen und alten” Cognac mit mindestens 4,5 Jahren Reifezeit. |
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VSOP |
Bedeutet ”Very Superior Old Pale” und bezeichnet einen ”vorzüglichen, alten und hellen” Cognac mit mindestens 4,5 Jahren Reifezeit. |
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Vulkanland |
Viele kleine Weininseln prägen das Weinbaugebiet Vulkanland Steiermark mit einzigartigen Lagen an den Hängen erloschener Vulkane, die dem Landschaftsbild seine Eigenart verleihen. 1.524 Hektar Rebflächen werden bewirtschaftet, in konzentrierter Form rund um Klöch, St. Anna am Aigen und Straden. Eine Rebsorte hat besonderes Flair: der hocharomatische Traminer. Bevorzugte Vermarktungsform ist der Buschenschank. |
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Wachau |
Weltkulturerbe und Wohlfühllandschaft – das ist die Wachau, das enge Donautal zwischen Melk und Krems. Auf 1.344 Hektar, teils auf steilen Terrassen, stehen hauptsächlich Grüner Veltliner und Riesling. Die besten Lagen erbringen einige der größten Weißweine der Welt mit jahrzehntelangem Entwicklungspotenzial. |
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Wagram |
Das Weinbaugebiet „Donauland“ wurde im Jahr 2007 in „Wagram“ umbenannt. In diesem Gebiet verteilen sich 2.720 Hektar Rebfläche auf zwei ganz unterschiedliche Zonen: Nördlich der Donau erstreckt sich östlich an das Kamptal anschließend der eigentliche Wagram, eine mächtige Geländestufe, etwa 30 km nach Osten. Südlich der Donau, liegen die kleinen Weinorte des Tullnerfelds, aber auch die historische Weinstadt Klosterneuburg vor den Toren von Wien. |
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weich |
Milder Wein ohne geschmacklich markante Säure oder Tannin. |
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Weinbauschule |
Sammelbezeichnung für Lehranstalten, die Ausbildungsgänge für Weinbau und Kellerwirtschaft anbieten. Dazu zählen die Universität für Bodenkultur, die HBLA in Klosterneuburg, sowie die Fachschulen in Krems, Eisenstadt und Silberberg. |
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Weinbauzone |
Begriff in der europäischen Gemeinschaft für festgelegte Gebiete, die im wesentlichen auf einer klimatischen Abgrenzung beruhen. Weinbauzone A umfasst die nördlichen Weinbaugebiete, die Weinbauzone B (mit Österreich) liegt in der gemäßigten Zone, die Weinbauzone C im Süden ist noch weiter untergliedert. |
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Weinbeisser |
Eine österreichische (Wiener) Bezeichnung für einen passionierten Weingenießer |
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Weinbeurteilung |
Die römische Formel hieß COS (Color-Odor-Sapor) für Farbe, Geruch und Geschmack; auch heute werden Weine noch häufig nach diesen Kriterien beurteilt. In vielen Fällen finden wir auch Bewertungsschemen oder –skalen, um die einzelnen Weine optisch qualitativ leichter vergleichbar zu machen. Früher war die 20-Punkte-Skala gebräuchlich, heute wird von einer Mehrzahl an Magazinen und Fachjournalisten das 100-Punkte-System angewendet. Siehe auch Degustation und Verkostung. |
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Weinbrand |
Ein aus Wein gebranntes Qualitätsdestillat mit mindestens 38 % vol Alkohol. |
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Weinbruderschaft |
Vereinigung von Weinliebhabern mit dem Ziel und Zweck der Förderung von Weinwissen und Weingenuss. |
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Weinessig |
Ein aus Traubenwein hergestellter Essig mit 5 bis 10% Alkohol-Gehalt. |
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Weinfehler |
Von einem Weinfehler spricht man, wenn sich durch äußere Einflüsse Weine negativ verändern. Oft ist unsauberes oder unsachgemäßes Arbeiten die Ursache. Manche Fehler sind bereits optisch wahrzunehmen, wie Trübungen (z.B. Eiweißtrübung, Nachgärung) oder Farbfehler (Oxidation, Pinking). Weitere Weinfehler sind: Korkgeschmack, Schimmelton, Böckser, untypischer Alterungston (UTA), Filtergeschmack, Gerbstofffehler, Altersfirn, Medizinalton etc. Fehler, die durch Mikroorganismen verursacht werden, bezeichnen wir als Weinkrankheiten. |
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Weingeist |
Synonym für den Äthylalkohol |
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Weingesetz |
Das derzeit gültige österreichische Weingesetz datiert aus dem Jahr 2009 und ist im EU-Weinrecht eingegliedert. Die EU-Weinmarktsordnung gibt dabei eine Fülle an Rahmenbedingungen vor; als Mitgliedsland regelt Österreich vor allem in den Bereichen Qualitätswein und Weinkontrolle selbst mit strengeren Durchführungsvorschriften. Untergliedert ist das österreichische Weingesetz in die Bereiche Wein, Obstwein, Kontrolle, Strafbestimmungen, Förderungen sowie Übergangs- und Schlussbestimmungen. Der relevante Weinteil befasst sich mit Herstellungsvorschriften, Verkehrsfähigkeit, Bezeichnung und Aufmachung, Begriffsbestimmungen, geografischen Angaben, Mengenbeschränkung, staatliche Prüfnummer, Banderole etc. |
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Weinglas |
Weingläser sollten idealerweise einen tulpenförmigen Kelch besitzen, durchsichtig, farblos und dünnwandig sein, einen mehr oder weniger langen Stil zum Angreifen haben sowie ein ausreichendes Fassungsvermögen aufweisen, um dem Wein beim Schwenken, die Aromen zu entlocken. Weißweingläser werden nur zur Hälfte gefüllt, die in der Regel größeren Rotweingläser zu einem Drittel. |
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Weingut |
Der Begriff „Weingut“ ist Betrieben vorbehalten, die ausschließlich Trauben aus eigenen Flächen oder Trauben aus Flächen mit Bewirtschaftungsverträgen verarbeiten, sofern diese die Eigenfläche nicht übersteigen. |
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Weinhandlung |
Vinothek, Weinfachgeschäft |
Autor
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Weinheber |
Rohrförmiges Gerät zur Probenentnahme aus einem Gär- oder Lagerbehälter. Als Material kommen Glas oder Kunststoff in Frage, in der Praxis sind es Heber zum Saugen aber auch Stichheber bzw. Tupfheber. |
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weinig |
Primärfruchtiges Aroma mit Sortencharakter. |
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Weinkellerei |
Verarbeitungs- und Abfüllbetrieb, der im Unterschied zum Erzeugerbetrieb Trauben, Moste oder Weine zukauft, um diese weiter zu verarbeiten und abzufüllen. |
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Weinkontrolle |
In Österreich unterliegt die Weinkontrolle den Agenden der Bundeskellereiinspektion bzw. deren Hilfsorganen, den Mostwägern. Als Überwachungsorgan sind die Bundeskellereiinspektoren (BKI) direkt dem Landwirtschaftsministerium unterstellt. Sie überwachen das Inverkehrbringen von Wein, die gesamte Vinifikation und ziehen Weinproben. |
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Weinküfer |
Der Weinküfer sorgt für das Keltern, Vergären, Lagern und versandfertig machen von Wein sowie das Instandhalten von Kellerei-Einrichtungen in Weinkellereien. |
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Weinkur |
Wein kann auch therapeutisch für eine Gewichtsabnahme und Entschlackung eingesetzt werden |
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Weinlese |
Einbringen der (reifen) Weintrauben; in Österreich meist in den Monaten September und Oktober; wir unterscheiden Vorlese, Frühlese, Hauptlese, Spätlese, Maschinenlese, Handlese etc. |
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Weinpresse |
Ein Gerät zum Ausquetschen oder Auspressen von Weintrauben oder Maische. Heute sind meist schonende pneumatische Pressen als sogenannte Schlauch- oder Balgpressen im Einsatz. Noch vereinzelt finden wir hydraulische Horizontalpressen; die Baumpressen haben nur noch historische Bedeutung. |
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Weinprobe |
Anderes Wort für Verkostung oder Degustation |
Autor
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Weinrebe |
Von den elf ampelographischen Gruppen ist die Unterart Vitis vinifera für uns von besonderer Bedeutung. Je nach Reifeverhalten unterscheiden wird zwischen früh reifenden und spät reifenden Rebsorten. Auch eine Einteilung in autochthone (einheimische) und internationale Rebsorten wird vorgenommen. |
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Weinsäure |
Einer der wichtigsten Bestandteile der Weintraube, des Mostes und des Weines. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Säuren, die bedeutendsten davon sind Weinsäure und Äpfelsäure/Apfelsäure. Weitere wichtige Säurearten sind Zitronensäure, Essigsäure und Bernsteinsäure. |
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Weinskandal |
Im Jahr 1985 erschütterte der sogenannte „Diäthtylenglykolskandal“ die österreichische Weinwirtschaft. Infolge dessen wurde das „strengste Weingesetz der Welt“ installiert, und ein beispielloser Qualitätsruck bescherte dem Land das „österreichische Weinwunder“. Auch andere Länder hatten des Öfteren mit „schwarzen Schafen“ in der Weinwirtschaft zu tun, deren illegale Aktivitäten zu Weinskandalen geführt haben. Als Reaktion darauf ist es wichtig, die Weinkontrolle zu intensivieren. |
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Weinstein |
Das Salz der Weinsäure, das in Form von Kristallen im Behältnis (Tank, Fass oder Flasche) ausfällt. Weinstein ist völlig geruch- und geschmacklos und ist nicht als Weinfehler zu sehen. Es empfiehlt sich beim Ausgießen des Weines vorsichtig zu hantieren. |
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Weinstraße |
Weinstraßen sind Weinrouten für Weininteressierte, die in allen Weinbaugebieten, markiert, ausgeschildert und mit speziellen Symbolen versehen, zum Weinerlebnis einladen. Klassische Beispiele sind die südsteirische Weinstraße und die Schilcherweinstraße. |
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Weintaufe |
Zeremonie um den 11. November (Martini), wo die Segnung des neuen Jahrganges vorgenommen wird. Nach der Weintaufe darf mit dem Jungwein angestoßen und zugeprostet werden. |
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Weinviertel |
Das Weinviertel ist jedem österreichischen Weinfreund ein Begriff, doch auch international steigt der Bekanntheitsgrad des größten österreichischen Weinbaugebietes. Die Rebfläche von 13.858 Hektar ist ein wesentlicher Faktor, doch das Erfolgsrezept heißt Grüner Veltliner, namentlich in den gebietstypischen Ausprägungen als Weinviertel DAC und Weinviertel DAC Reserve. |
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Weissburgunder /Weißburgunder |
Auch unter Pinot Blanc (frz.) oder Pinot Bianco (itl.) bekannt. Jüngeres Mitglied der weitverzweigten, alten Burgunderfamilie, die auch international weit verbreitet ist; die klassisch ausgebauten Weine vom Weißburgunder (im Stahltank) sind im Duft und am Gaumen zart und elegant. Mit dezenter Frucht, etwas Vegetabilität und mit Nusswürze eignen sie sich hervorragend als universelle Speisenbegleiter. Aber auch international vinifiziert (mit biologischem Säureabbau und Barriqueeinsatz), manchmal auch im Verschnitt mit anderen Burgundersorten, schafft es der Pinot Blanc, kraftvoll und nachhaltig zu überzeugen. |
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weißgepresst |
Aus Rotweinrebsorten (blauen Trauben) kann durch rasches Abpressen nur wenig Farbstoff aus den Beerenschalen in den Most gelangen. Die hellen, weißgepressten Weine (auch als Blanc de noirs) bezeichnet, haben vor allem in der Schaumweinerzeugung Bedeutung. |
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Weißgipfler |
Altes, seltenes Synonym für Grüner Veltliner. |
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Weißherbst |
Eine in Österreich und Deutschland gebräuchliche Bezeichnung für einen Rosé der (zumindest) Qualitäts-Klasse. Dieser kann aus verschiedenen roten Rebsorten (zumeist Blauer Burgunder oder Blauer Portugieser) hergestellt werden, muß aber sortenrein gekeltert sein. Nach deutschem Weingesetz ist keine Maische-Standzeit erlaubt. |
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Weißwein |
Wein aus Rebsorten mit grünem, gelben, gräulich oder auch rötlich gefärbten Beeren; während der Vinifikation findet nur kurzer Kontakt mit den Schalen statt. Aufgrund der klimatischen Bedingungen (heiße Sommer, warme Tage und kühle Nächte) gilt Österreich als klassisches Weißweinland. |
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Welschriesling |
Der Welschriesling ist eine extrem vielseitige Rebsorte. Vom Sektgrundwein aus dem nördlichen Weinviertel über trockene, animierende Jungweine (z.B. Steiermark), bis hin zu hochwertigen, edelsüßen Trockenbeerenauslesen aus dem Burgenland reicht die Bandbreite. Die herzhaft frischen Trinkweine sind von Zitrus- und Apfelnoten, sowie zarter Würze geprägt; die hohen Prädikate betören mit cremig-sämiger Aromatik und perfekter Balance von Säurepikanz und nobler Süße. |
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Wermut |
Mit den bitteren Ölen der Wermutpflanze aromatisierter Wein, der oft als Aperitif eingesetzt wird. |
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Weststeiermark |
Nur 546 Hektar sind in der Weststeiermark mit Reben bepflanzt, doch daraus schaffen die Winzerfamilien eine verblüffende Vielfalt an Produkten: geschliffene Weißweine aus vielzähligen Rebsorten ebenso wie rassige, säurebetonte Schilcher. Letztere werden aus dem regional vorherrschenden Blauen Wildbacher gekeltert und wurden längst auch international zu einer anerkannten Gebietsspezialität. |
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White Port |
Eine Variante vom Portwein. Erzeugt wird der White Port aus weißen Trauben, haupsächlich aus Malvasina Fina, Codega, Arinto, Cercial und Rabigato. In Portugal wird diese Port Variante vor allem als Aperitif getrunken, aber auch als Basis für Cocktails verwendet. |
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Wien |
Weinbau in der Großstadt? Oft handelt es sich dabei um Schauweingärten als Tourismusattraktion. Doch Wien ist anders. Hier sind 637 Hektar Rebfläche ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor, dienen der Erhaltung des Grüngürtels und sind die Basis für hohe Weinqualität. 2013 wurde die Spezialität Wiens, der "Wiener Gemischte Satz" in die österreichische DAC-Familie aufgenommen und ist seither noch stärker der Inbegriff des Wiener Weins. |
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Wildbacher |
Rosa- bis zwiebelschalenfarbiger Wein, der ausschließlich aus der Rebsorte Blauer Wildbacher erzeugt wird.
Seine Heimat ist die Weststeiermark, wo er auf Gneis- und Schieferböden sein charakteristisches, oft grasig-würziges Bukett mit weißen und schwarzen Johannisbeeren entwickelt. Weitere „pikante“ Produkte aus dem Blauen Wildbacher sind Schilchersturm, Schilcherfrizzante und Schilchersekt. |
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Wildreben |
Verschiedene Unterarten der Familie der Rebengewächs (speziell Vitis vinifera silvestris). |
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Winterschnitt |
Wie der Name schon sagt, wird der Winterschnitt im Februar oder März durchgeführt. Durch den Zeitpunkt wird verhindert, dass die Reben zu stark bluten. Dies würde die Reben schwächen und sich auf die Produktivität des Rebstockes auswirken. |
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Winzer |
Person, die sich berufsmäßig mit der Kultivierung von Weinreben beschäftigt.
Auch Hauer oder Weinhauer. |
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Winzergenossenschaft |
Zusammenschluss von Winzern (nach der Idee von Friedrich Wilhelm Raiffeisen) unter dem Dach einer Kellerei, die den Mitgliedern gehört und deren Weintrauben gemeinsam verarbeitet und die Weine daraus vermarktet werden. Winzergenossenschaften gelten als Erzeugergemeinschaften. Bedeutende österreichische Winzergenossenschaften sind Domäne Wachau, Winzer Krems, Winzergenossenschaft Andau/Tadten, Winzerkeller Neckenmarkt und Vereinte Winzer Blaufränkischland. |
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Winzersekt |
Eine seit dem Jahre 1985 steuergesetzlich festgelegte und in Deutschland übliche Bezeichnung für einen Qualitätsschaumwein = Sekt. Der Grundwein muß aus einem einzigen Winzerbetrieb stammen und von diesem selbst oder in einer Erzeugergemeinschaft hergestellt worden sein. |
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Wood Chips |
In Kalifornien haben Versuche stattgefunden, die Geschmackskomponenten, die beim Barrique-Ausbau das Eichenfass bringt, durch eine billige Methode zu ersetzen. Dabei werden dem Wein in den Stahltanks sogenannte Wood-Chips zugesetzt. Dies sind etwa handtellergroße Schnitten aus Eichenholz oder auch Späne. Aber diese können die Qualität eines Barrique-Ausbaus in Eichenfässern nicht imitieren, da dadurch die Aufnahme von (in kleinsten Mengen wichtigen) Sauerstoffes durch das Holzfass entfällt. Einfache Weine werden aber dadurch scheinbar aufgewertet. In Europa ist die Methode noch nicht zugelassen. |
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wuchtig |
Alkoholreicher, kräftiger Wein, mit viel Körper und Fülle. |
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würzig |
Wein der nach Gewürzen riecht und schmeckt; in der Weinansprache z.B. Aroma von Pfeffer, Zimt oder Vanille. |
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Xarel-lo |
Aus dieser vorwiegend in der spanischen Provinz Katalonien im Bereich Penedés angebauten weißen Rebsorte wird mit Anteilen von Macabeo und Parellada der hochwertige Schaumwein Cava hergestellt. Die frühreifende Sorte verleiht diesem eine vegetabile Note, die an Kohl erinnert. Im Bereich Alella ist sie unter dem Namen Pansa Blanca ebenfalls stark verbreitet. Cava ist der bekanntese spanische Schaumwein und wird in Flaschengährung erzeugt. |
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XO |
Bedeutet ”Extended Old” und bezeichnet einen “besonders alten” Cognac mit mindestens 10 Jahren Reifezeit. |
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XSO |
Bedeutet ”Extended Superior Old” und bezeichnet einen “besonders vorzüglichen, alten” Cognac. Eine amtliche Kontrolle gibt es dazu allerdings nicht. |
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Xylose |
Eine im Traubenmost neben den hauptsächlich enthaltenen Zuckerarten Glucose (Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker) in geringen Mengen enthaltene höherwertige Zuckerart, die zu den Pentosen zählt. |
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Yeso |
Den bei der Herstellung von Sherry für die betreffenden Varianten bestimmten Trauben wird noch vor dem Pressen Gips beigegeben (1 kg für 700 kg Trauben). Das als “Yeso” bezeichnete reine Kalziumsulfat kommt in natürlicher Form im typischen Kreide-Boden (siehe Albariza) von Jerez vor, wird aber heute industriell gefertigt. Yeso kräftigt die Säure und bewirkt die Bildung von Weinsäure, erzeugt aromatische Ester und fördert die Entstehung der so wichtigen Hefeschicht, dem Flor, die nach einigen Wochen in einer dicken und runzligen Schicht den Wein bedeckt. |
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Yhrn |
Ein altes Südtiroler Weinmaß mit 56,589 l. |
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Zapfen |
Bestimmte Art für den Anschnitt des Fruchtholzes beim Rebschnitt (je 2 bis 3 Augen). |
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Zeile |
Lineare Anordnung der Reben im Weingarten. |
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Zentrifuge |
Schleudergerät zum Entfernen von Trubstoffen im Most oder Wein.
Auch Separator genannt. |
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Zibeben |
Eingetrocknete Weinbeeren (Rosinen); umgangssprachlich auch für Trockenbeeren. |
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Zibibbo |
Ein in Süditalien gebräuchliches Synonym für die Rebsorte Muscat d´Alexandrie. Der Name leitet sich vom afrikanischen Kap Zibibb ab. Derzeit sind in Italien ca. 1.500 Hektar mit der aromatischen Weißweinrebe bestockt. Wobei davon ein nicht unerheblicher Anteil für Tafeltrauben verwendet wird. Oftmas ist Zibbibo / Muscat d'Alexandrie ein Bestandteil von Süß- oder Dessertweinen. |
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Zierfandler |
Autochthone Rarität, vermutlich aus der Thermenregion, mit dem Synonym Spätrot. Dieser Name verweist auf die rötliche Beerenfarbe der spätreifenden Trauben. Der Zierfandler ist im Weingarten eher schwierig zu handhaben, reift spät, fault aber früh. Die Weine sind stets extraktreich, rassig und würzig aber auch fruchtig und vegetabil. Im Prädikatsweinbereich läuft er zu Hochform auf und beweist echte Langstreckenqualitäten. Teilweise noch im Gemischten Satz oder im Cuvée wird der Zierfandler mit dem Rotgipfler auch als „Spätrot-Rotgipfler“ verehelicht. |
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Zinfandel |
Diese rote Rebsorte ist die am meisten, vorwiegend in Kalifornien angebaute Rotweinsorte Amerikas. Die vielseitige, fruchtige Rebsorte mit manchesmal metallischem Brombeer-Aroma wird auch als ”White Zinfandel” als sehr heller, fruchtiger und frischer Rosé gekeltert. Sie eignet sich am besten für einen trockenen, kraftvollen Rotwein. Es wurde erwiesen, dass die in Süditalien angebaute Rebsorte Primitivo die gleiche DNS hat wie der Zinfandel aus Kalifornien. |
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Zitronensäure |
Eine der wichtigen Säuren, die nur in geringen Mengen in der Weintraube und im Wein vorkommt; bei Säuremangel ist es in der EU (Klimazone B und C) erlaubt, Zitronensäure als Zusatz zu verwenden. |
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Zuchthefe |
Die Gärung könnte auch spontan durch die auf den Beeren vorhandene Naturhefe ausgelöst werden, was in früheren Zeiten der einzige und übliche Weg war (Spontangärung). Heute wird dies aber fast ausschließlich durch den Winzer mit sogenannten Reinzuchthefen ganz bewußt initiiert. Diese werden entweder als Flüssigkeitskulturen oder in Form von Trocken-Präparaten im Labor ganz gezielt selektioniert bzw. gezüchtet. Diese Hefen werden aus natürlichem Most abgeimpft und dann aus einzelnen Zellen der gewünschte Stamm vermehrt. |
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Züchtung |
Synonym für die Kreuzung von zwei Rebsorten, von denen eine als Mutter und die andere als Vater fungiert und als Ergebnis eine Rebsorte mit den Eigenschaften beider Elternteile erbringt. Dies wird auch als Neuzüchtung oder Klonzüchtung bezeichnet. |
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Zucker |
In der Weintraube kommt auf natürliche Art Fruchtzucker (Fruktose) und Traubenzucker (Glukose) vor. Rübenzucker (Saccharose) kann zum Anreichern dem Most (mit gesetzlichen Obergrenzen) zugesetzt werden; siehe aufbessern. Der unvergorene Zucker (Restzuckergehalt) ist am Etikett in Worten angegeben. |
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Zuckerspitz'l |
Umgangssprachlicher Ausdruck für leichten Restzucker im Wein. |
Autor
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Zweigelt |
Sein Schöpfer, Prof. Dr. Fritz Zweigelt, schuf 1922 aus der Kreuzung Blaufränkisch x St. Laurent die österreichische Erfolgs-Rotweinstory. Bis zu seinem Tod 1964 war die Sorte nur unter der ursprünglichen Bezeichnung Rotburger bekannt. Heute finden wir Klassiker und fruchtige Vertreter mit Kirsch- und Beerenaromen, aber auch hochreife, konzentrierte Spitzenweine, die meist in Cuvées den weiblichen Fruchtcharme einbringen. Mit 13 % der österreichischen Rebfläche ist der Zweigelt mit Abstand die Nummer eins am Rotweinsektor. |
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